+++Anzeige+++ 01.03.2025, 10:00 Uhr

Die Arbeit an bahnbrechenden Technologien

Marcs Elternhaus fehlte lange Zeit ein Wasseranschluss. Zum Zeitpunkt seiner Geburt änderte sich das, selbstverständlich war es jedoch nicht. Diese Entwicklung erleichterte das Leben der Familie und beeindruckte Marc von klein auf. Fest entschlossen, die Lebensbedingungen weiter zu optimieren, studierte der gebürtige Kameruner Physik. „Das Studium war sehr theoretisch, mir fehlte der Bezug zur Praxis”, erzählt er. Auf der Suche danach wurde er schließlich in Europa fündig, wo er seine Kompetenzen in einem Maschinenbaustudium erweiterte.

Marc will mit seiner Arbeit an bahnbrechenden Technologien das Leben von Menschen verbessern. 
Foto: Zeiss

Marc will mit seiner Arbeit an bahnbrechenden Technologien das Leben von Menschen verbessern.

Foto: Zeiss

Auf zu den Sternen

Erste Berufserfahrung sammelte Marc in Deutschland unter anderem in der Luft- und Raumfahrtindustrie. „Das war wie ein Griff nach den Sternen“, schwärmt er. Dabei kam er früh mit ZEISS, dem weltweit führenden Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie, in Kontakt. Was Marc an ZEISS so reizt? „Die Arbeit an bahnbrechender Technologie, die das Leben von Menschen verbessern kann. Umweltprojekte und Infrastruktur, Kommunikation und neue Mobilitätskonzepte – all das baut auf Mikrochips.“

Grenzen des Machbaren verschieben

Mehr als 80 Prozent aller Mikrochips weltweit werden mit Lithographie-Optiken von ZEISS hergestellt. Und mehr als 95 Prozent ihrer Strukturen entstehen mit DUV-Licht (deep ultraviolet light). Dabei treibt das Unternehmen mit seinen Innovationen die Halbleitertechnik immer weiter voran: Mit der EUV-Technologie befähigt es Chiphersteller, Speicher und Prozessoren noch leistungsfähiger, energieeffizienter und kostengünstiger zu fertigen und realisiert mit der neuesten High-NA-EUV-Lithographie bereits den nächsten Technologiesprung.

Im Fokus: Das Ziel

So viel Hightech braucht Teamarbeit. Und in diesem Team, welches sich mit der DUV-Technologie beschäftigt, hat Marc seinen Platz gefunden. Mit seiner Tätigkeit in der Halbleitertechnik trägt er dazu bei, den Lebensstandard in seinem Herkunftsland weiter auszubauen. Eine seiner Stärken: „Ich kann hartnäckig sein, um meine Ziele zu erreichen.“ Als Projektleiter in der Optikfertigung bei ZEISS eingestiegen, begleitet der heutige Objektverantwortliche für Industrialisierung den monatelangen Weg von Hochleistungslinsen durch die Fertigung der Halbleitertechnik – von der Materialanlieferung bis zur Kundenauslieferung.

Der Optikverantwortliche für Industrialisierung begleitet die Fertigung von Hochleistungslinsen in der Halbleitertechnik Foto: Zeiss

Der Optikverantwortliche für Industrialisierung begleitet die Fertigung von Hochleistungslinsen in der Halbleitertechnik

Foto: Zeiss

Wissen teilen und Erfahrung sammeln

Dabei durchlaufen die Optiken mehrere Stationen wie die Vor- und Fein-Konturierung, die Politur, die Beschichtung und zahlreiche Messungen. Der Ingenieur plant die einzelnen Arbeitspakete und hat alle nötigen und verfügbaren Ressourcen im Blick. Er koordiniert und überwacht die Prozesse und leitet bei unvorhergesehenen Ereignissen Maßnahmen ein. „Die Abwechslung, das technologische Niveau und gleichzeitig der Nutzen meiner Arbeit sind einzigartig“, sagt Marc stolz, der von der Komplexität der Produkte beeindruckt ist. „Das Team besteht aus hochgebildeten und engagierten Menschen, auch davon kann ich nur profitieren.“ Aktuell will er in seine neue Rolle hineinwachsen und freut sich bereits auf Weiterentwicklungsmöglichkeiten. „Bei ZEISS habe ich die Chance, mich zu entfalten“, weiß er.

Ein Job mit weitreichenden Auswirkungen

Am meisten bedeutet ihm aber der gesellschaftliche Beitrag, welchen Marc und sein Team mit ihrer Arbeit leisten: „Diese Technologie hilft auch meinem Herkunftsland und meiner Familie. Trotz großer Entfernung von rund 7.400 Kilometern können wir dank Mikrochips einfacher miteinander kommunizieren und über Grenzen hinweg interagieren.“ Seinen Herzenswunsch hat sich Marc damit erfüllt. Seine Mission ist jedoch noch nicht zu Ende.

Verschiebe mit uns die Grenzen des Machbaren

 

Ein Beitrag von:

  • Lisa Bauer

  • ZEISS