Anzeige 01.06.2024, 12:00 Uhr

Nichts geht ohne Plan

Natascha Pfaff ist sportlich, sie lief zweimal beim Mainova Frankfurt Marathon mit. Doch was hat das mit ihrem Job zu tun? Augenscheinlich viel – denn bei der Bauingenieurin geht weder auf der Arbeit noch im Sport etwas ohne Plan.

 

 

Pfaff kümmert sich bei der Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main hauptsächlich um die Erneuerung der Stromleitungen. Sie und ihr zwölfköpfiges Team wissen genau, wo in Frankfurt welches Kabel vergraben und wie alt dieses ist. Das klingt einfacher als es ist. Der Boden der Großstadt ist eng bestückt. Wasser-, Abwasser-, Strom-, Erdgas-, Fernwärme, Straßenbeleuchtung- und Kommunikationsleitungen sowie U-Bahn-Schächte im Boden. Einfach mal so den Gehweg aufreißen wäre in vielerlei Hinsicht problematisch. Klar, dass die Stadt bei Straßensperrungen ein Wort mitreden möchte. Und auch die Absprache mit anderen Spaten wie Erdgas oder Wasser muss laufen. Also stimmt man sich ab, saniert besser gleichzeitig und verhindert so, dass die Bevölkerung zu oft Straßensperrungen hinnehmen muss.

Koordination ist der Schlüssel zum Erfolg

Natascha Pfaffs Hauptaufgabe: Koordinieren. Absprachen trifft sie mit vielen Kolleginnen und Kollegen, die für Erdgas und Wasser zuständig sind. Aber sie spricht auch mit Ämtern der Stadt oder ausführenden Firmen. „Fast jede Genehmigung hat Auflagen, oftmals Kampfmittel oder auch Baumschutz“, erklärt die Wahlfrankfurterin. Baumschutz? Ja, auch im vermeintlich sehr betonlastigen Frankfurt stehen Bäume – und die stehen unter Schutz. Sprich: Sind sie im Weg, legen Tiefbauer mit Schaufeln oder Saugbaggern die Wurzeln frei, die je nach Baumart und Jahreszeit mit Stoffsäcken zu schützen sind. Bei Sätzen wie „Ach, eine Platanen-Allee“ kann Pfaff mittlerweile schon abschätzen, welche Auswirkungen das auf Bauzeit und Budget hat. Nervt das? „Nein, genau das macht meinen Job aus: Jede Maßnahme ist anders und zeigt neue Wege auf. Deshalb mag ich meinen Job. Schema F gibt es nicht.“ Und Herausforderung wächst! Frankfurt braucht neue Stromleitungen und das natürlich im laufenden Betrieb.

Tiefbau: Woher kommt das Interesse?

Berufswege entstehen manchmal auf ungewöhnliche Art. Nach dem Abitur ging Natascha Pfaff als Au-Pair nach Norwegen. Was sie genau werden wollte, wusste sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Doch als sie die norwegischen Tunnel sah, die unter dem Meeresspiegel entlangführen und Straßen verbinden, begeisterte sie sich für Tunnelbau. Dieses Interesse trug sie durchs Bauingenieur-Studium, verschaffte ihr den ersten Job bei einer Tunnelbau-Firma. Dort war sie sechs Jahre Bauleiterin und entschied sich dann für den nächsten Karriereschritt als Teamleiterin bei Mainova. Die Geschichte klingt nach Bilderbuch? Nein, wer mit Natascha Pfaff spricht, spürt die Begeisterung und ihr Interesse. Das strahlt auch auf ihr Team ab. Die „Chefin“ ist die Zweitjüngste.  Für die Teamleiterin ist eine gute Stimmung und eine offene Kultur wichtig. Als Ingenieurin verlässt sie sich bei dieser Einschätzung nicht auf ihr Gefühl, sondern auf das Feedback ihres Teams.

Nicht einfach loslaufen

Auch ein Marathon geht nicht planlos. Natascha Pfaff ließ sich von einem Kollegen einen Trainingsplan erstellen und arbeitete diesen ab. 500 Laufkilometer nach Plan absolvierten ihre Füße, bevor sie an den Start auf die 42,2 Kilometer ging. Einfach loslaufen und irgendwie ankommen entspricht nicht ihrer Natur. Da Mainova Hauptsponsor des Marathons in Frankfurt ist, lag ihre Teilnahme nah. Ihr nächstes Ziel ist der Triathlon. Erste Wettkämpfe hat sie bereits bewältigt und sich einen neuen Schwimmstil zeigen lassen. Auch beim Triathlon hilft ihr ein Plan und gute Selbstorganisation. Die 33-Jährige kommt nahezu bei jedem Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit und ist immer bereit, auch mal eine größere Runde auf der Heimfahrt zu drehen.

Arbeit und Sport haben dabei die gleiche Ausgangsbasis – und das ist auch ihr Rat an Studierende: An erster Stelle steht das Interesse. Dann kommt die Motivation, die am besten im Team gelingt, und am Ende muss ein Plan stehen. „Genau wie du nicht einfach so einen Marathon läufst, reißt du auch nicht unvorbereitet eine Straße auf, um neue Stromkabel zu verlegen.“

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Ein Beitrag von:

  • Mainova

  • Tilo Maier

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