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evoBuild 06.02.2025, 00:00 Uhr

Heidelberg Materials bündelt CO2-reduzierte und zirkuläre Produkte unter neuer internationaler Marke

Die neue Marke evoBuild vereint alle CO2-reduzierten und zirkulären Produkte unter einem Dach. Dabei wendet der Baustoffkonzern strenge Kriterien für die Nachhaltigkeit der Produkte und eine transparente Klassifizierung an.

Kylesku Bridge in Assynt Scotland UK

Mehr Nachhaltigkeit für die vielfältigsten Projekte.

Foto: Getty Images

Unter der neuen, global einheitlichen Marke evoBuild bündelt Heidelberg Materials sein Portfolio aus CO2-reduzierten und zirkulären Produkten. Damit ergänzt das Unternehmen die kürzlich eingeführte Marke evoZero, die für den weltweit ersten Net-Zero-Zement aus CCS-Technologie steht.

Weltweit einheitliche Kriterien für nachhaltige Produkte

Als erstes Unternehmen in der Baustoffindustrie wendet Heidelberg Materials dafür weltweit einheitliche Kriterien zur Kennzeichnung nachhaltiger Produkte an. Um Teil des umfangreichen evoBuild-Portfolios zu werden, muss jedes Produkt strenge Anforderungen erfüllen: Für Zemente verlangt evoBuild eine CO2-Reduktion von mindestens 30 Prozent gegenüber den globalen Referenzwerten der Global Cement and Concrete Association (GCCA) für CEM I von 2020. Bezogen auf das Treibhauspotenzial bedeutet das ein Global Warming Potential (GWP) ≤ 500 kg CO2-Äquivalent pro Tonne Zement. Erst wenn Zemente diese Anforderung erfüllen, tragen Sie das evoBuild-Label.

evoBuild-Produkte müssen einheitliche und stringente Kriterien erfüllen.

Foto: Heidelberg Materials AG

CO2-reduziert, zirkulär oder beides

Jeder der evoBuild-Betone ist ein Beton nach Eigenschaften gemäß DIN 1045–2 und erfüllt für die Eigenschaft CO2-reduziert mindestens das CSC-Level 1. Neben CO2-reduziert können evoBuild-Betone auch zirkulär oder beides zugleich sein. Die zirkuläre Eigenschaft ist erfüllt, wenn mindestens 30 Prozent rezyklierte Zuschlagstoffe enthalten oder der Materialbedarf um mindestens 30 Prozent reduziert wird. Erhältlich sind evoBuild-Produkte in allen Geschäftsbereichen.

Erhöhte Transparenz gegenüber Kunden und Stakeholdern

evoBuild ist die konsequente Fortsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie von Heidelberg Materials. Die neue, einheitliche Marke erhöht die Transparenz gegenüber Kunden und Stakeholdern deutlich. Bisher war das Engagement für CO2-reduzierte Produkte in Deutschland unter dem Label EcoCrete bekannt. Es war der Vorläufer für eine nunmehr einheitliche und internationale Marke mit einem wachsenden Produktportfolio: evoBuild.

evoBuild-Produkte sind entweder CO₂-reduziert (Zement und Beton), zirkulär (Beton) oder beides zugleich sein.

Foto: Heidelberg Materials AG/Aleksej Keksel

Bis 2030 sollen 50 Prozent der Produkte nachhaltig sein

Damit ist evoBuild ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg, Net-Zero zu erreichen. Dieses ambitionierte Ziel hat sich Heidelberg Materials bis 2050 gesetzt. Bis 2030 will das Unternehmen bereits 50 Prozent seines Umsatzes mit nachhaltigen Produkten erzielen – auch dank evoBuild und seines attraktiven und zukünftig stetig weiterwachsenden Produktportfolios: ein „Material für Visionen“.

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Von Von Heidelberg Materials / Melanie Schulz