Bauwerke zum Anbeißen
Die Künstlergruppe „Bauschmaus“ stellt in Fotos und Modellen den Nachbau berühmter Architekturobjekte aus Lebensmitteln vor. Die Ausstellung will überraschen, soll neugierig auf Architektur machen und den Blick für unsere gebaute Umwelt schärfen.
Mit der Ausstellung „Baukunstbuffet“ präsentiert der Förderverein für das Baukunstarchiv NRW in Dortmund vom 8. Januar bis zum 6. März 2022 außergewöhnliche Architektur-Objekte: Gezeigt werden 60 aus Essbarem nachgebaute berühmte Kostbarkeiten der Baukunst.
Hinter Installationen aus Bismarckheringen, Champignons, Knäckebrot, Petersilie und Bananen verbergen sich Meisterwerke der Baugeschichte wie der Parthenon in Athen, das Kolosseum in Rom sowie Ikonen der Moderne, wie Peter Neuferts Haus X1 in Köln oder Martin Krämers und Fritz Schupps Schacht XII der Zeche Zollverein in Essen.
Alle Arbeiten wurden von der Künstlergruppe „Bauschmaus“ (Katharina Empl, Marie-Jeannine Félix, Maximilian Huber, Susanne Huber und Andreas Wittmann) schmackhaft aus Genießbarem nachgebaut. Sie führen nach Angaben der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in erfrischender Weise zu Bauwerken an unterschiedlichen Orten der Welt und zeigen komische, ironische aber auch poetische Ansichten bekannter Meisterwerke.
Die Ausstellung „Baukunstbuffet“ soll – im wahrsten Sinne des Wortes – Appetit machen auf Architektur und Qualitäten unserer gestalteten Umwelt. Sie richtet sich nicht (in erster Linie) an das Fachpublikum, sondern ist der jährliche Beitrag des Fördervereins für das Baukunstarchiv NRW, um ein breites Publikum für das Haus am Ostwall 7 zu interessieren.
Die Ausstellung wird durch das Baukunstarchiv NRW in Kooperation mit der Deutschen Verlags-Anstalt (DVA) und dem Förderverein Baukunstarchiv NRW e.V. veranstaltet. Begleitend zur Ausstellung erscheint in der Reihe des Baukunstarchivs NRW beim Verlag Kettler in Dortmund ein Ausstellungskatalog.
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