BAU online gestartet
230 Aussteller aus 28 Ländern präsentieren sich den Online-Besuchern der digitalen BAU. In 1.300 Live-Präsentationen können sich die Teilnehmer über die neuesten Produkte informieren. 1:1-Gesprächen bieten den Messestandkontakt.
„Ob Präsenzmesse oder Online-Format: Die BAU ist für die Baubranche ein zentrales verbindendes Element, um Kontakte zu pflegen und sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen“, bekräftigt Dr. Reinhard Pfeiffer, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Das Konzept des Online-Formats der Messe München für die BAU verbindet den typischen Messebesuch durch digitale 1:1-Gesprächen mit Live-Präsentationen von Unternehmen und einem Konferenzprogramm, dass sich den Leitthemen der BAU widmet. Digitale Transformation, Herausforderung Klimawandel, Ressourcen und Recycling, Wohnen der Zukunft und die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind die Themen, über die die BAU informieren will.
Konferenzprogramm greift die Zukunft des Bauens auf
„‘Facing the future‘ heißt eine unserer Sessions und könnte auch generell das Motto der Stunde sein“, erklärt Pfeiffer. „Die BAU Online gibt wertvolle Orientierung in bewegter Zeit. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir ein gehaltvolles Programm mit vielen Experten aus Bauwirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammengestellt.“ Das Forum Zukunft des Bauens des Bauverlages, BAU TV direkt von der BAU München und Studio Berlin gestaltet vom Bundesbauministerium sind die drei Säulen des Konferenzprogramms.
Live aus Berlin
Das Studio Bund sendet live aus Berlin. Das Bundesbauministerium geht in ihrer Gesprächsreihe Fragen nach, wie die Baubranche zur Energie- und Ressourcenwende beitragen kann und wie digital gebaut wird. Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, betonte bei ihrer Eröffnung des Studio Bund, dass die Hälfte aller Investitionen in Deutschland in der Baubranche stattfinden und hebt die Innovationskraft der Branche hervor. In den Live-Vorträgen werden Ergebnisse aus der Bauforschung gezeigt und beschrieben, wie diese in die Praxis stattfinden können und bereits stattfinden. Insgesamt 8 Sessions zählt das Programm: Digital planen, bauen und betreiben zwischen Innovation und Praxis; Zukunftsblick und Pandemie; Kollaboration neu denken; Von der Kreislaufwirtschaft zur Circular Economy; Bauen für das Klima und den Klimawandel; Die neue Normalität – Wohnen, Bauen und Forschen nach der Pandemie; Wohngut – sozial-ökologischer Hausbau, Simplexität – resilientes Bauen.
Wie sieht das Bauen in fünf Jahren aus?
Im Forum Zukunft des Bauens diskutieren Experten die Folgen der Corona-Pandemie auf die Architektur und Baubranche. Auch wenn die Corona-Krise das bewegende Thema in der jetzigen Zeit ist, so gibt es noch andere Themen, die vor und nach der Krise den Baubereich beschäftigen. Die Diskussion über die Wege, zu ausreichend bezahlbarem Wohnraum und über klimaneutrale Gebäude ist noch nicht zu Ende geführt. Auch das Thema Ressourcen beschäftigt die Zukunft des Bauens und wirft die Frage auf, wie man ressourcenschonender Bauen kann und was im Bereich Recycling von Baustoffen möglich ist. Eine weitere Frage, auf die die Experten eingehen werden, ist, wie die Baubranche intensiver von der digitalen Planungs- und Entwurfswerkzeugen profitieren kann und deren Einsatz zum Standard wird. Aus der Sicht von Architekten und Ingenieure wird im Forum Zukunft Bauen zudem noch ein Blick auf die nächsten fünf Jahre der Baubranche geworfen.
Das TV der BAU
Das BAU-TV ist ein interaktives Programm der Messe. Hier beteiligen sich 20 Partner und Verbände, unter anderem sind Fraunhofer, ZDB, DGNB, BVBS, TUM sowie die Bayerische Ingenieurkammer am Programm. Case Studies und Best Practice-Beispiele werden in kurzen 5-Minuten-Beiträgen vorgestellt. Live-Talks gewähren vielfältige Einblicke. Dabei treten neun Start-ups des Digital Village in einem Wettbewerb an. In einem Online-Voting können dann die Zuschauer den Sieger wählen. 2022 haben die Gewinner dann die Möglichkeit auf der digitalBAU auszustellen.
Die Besucher der Messe können kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen.
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