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Salzbachtalbrücke 21.02.2025, 00:00 Uhr

Letzte Arbeiten laufen wie ein gut getaktetes Uhrwerk

Die Salzbachtalbrücke ist ein Teil des Rhein-Main-Schnellwegs A66, ihr Neubau ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für die Region um Wiesbaden. Wenige Monate vor der geplanten Übergabe an die Autobahn GmbH des Bundes ist die Fahrbahnplatte fertig betoniert, die Ortbetonergänzung konnte umgesetzt werden. Als letzte große Meilensteine stehen die Herstellung der Brückenkappen und, nach Abschluss der Abdichtungsarbeiten, die Herstellung der Fahrbahn-Deckschicht mit Gussasphalt an.

Wenige Monate vor der geplanten Übergabe ist die Fahrbahnplatte fertig betoniert, die Ortbetonarbeiten sind abgeschlossen. Foto:  Porr

Wenige Monate vor der geplanten Übergabe ist die Fahrbahnplatte fertig betoniert, die Ortbetonarbeiten sind abgeschlossen.

Foto: Porr

Um die Verkehrssicherheit sowie die Langlebigkeit der neuen Brücke zu gewährleisten, werden zunächst noch Arbeiten hierzu durchgeführt. So erfolgt direkt nach dem Betonieren der Fahrbahnplatte die Berechnung des Gradientenausgleichs. Dieser dient dem Ausgleich von Unebenheiten in der Fahrbahnoberfläche, um einen sanften, sicheren Übergang zwischen der Brücke und den angrenzenden Straßenabschnitten zu gewährleisten. Anschließend werden die Übergangskonstruktionen eingebaut. Diese Fahrbahnelemente gleichen die Brückenbewegungen aus und stellen die Lastübertragung sicher. Nach dem Kugelstrahlen der Betonoberfläche wird die Brückenkonstruktion gegen eindringendes Wasser abgedichtet. Hinzu kommen technische Anlagen wie Geländer, Glättemeldeanlagen, Telematik, Stromkabel sowie Schutz- und Leiteinrichtungen und zuletzt die Markierungsarbeiten.

Als letzte große Meilensteine stehen die Betonierung der Brückenkappen und die Herstellung der Fahrbahn-Deckschicht mit Gussasphalt an.

Foto: Porr

Effektives Arbeitssicherheitskonzept stellt Prävention in den Fokus

Dass das Verlegen der 164 Betonfertigteile früher als geplant abgeschlossen werden konnte, darauf ist man bei der Baufirma Porr stolz. Deshalb sei man auch zuversichtlich, die Nordbrücke wie geplant im Sommer 2025 an den Bauherrn übergeben zu können. Porr Projektleiter Salam Khuzandar: „Ich möchte mich kurz vor dem Abschluss bei allen Beteiligten bedanken: beim Bauherrn sowie unserem Arge-Partner für die stets gute Zusammenarbeit, bei unseren Lieferanten für ihre Zuverlässigkeit und vor allem bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ihr Engagement auf der Baustelle und im Hintergrund in den Büros hat dieses anspruchsvolle Projekt erst möglich gemacht.“

Nach dem Betonieren der Fahrbahnplatte erfolgt die Berechnung des Gradientenausgleichs zum Ausgleich von Unebenheiten in der Fahrbahnoberfläche.

Foto: Porr

Ziele beim Neubau waren vor allem ein fristgerechter Projektabschluss sowie die Arbeitssicherheit. Trotz des hohen Zeitdrucks und bis zu 35 Menschen, die gleichzeitig in luftiger Höhe gearbeitet haben, ist die Baustelle seit fast zwei Jahren unfallfrei – vor allem auch dank des persönlichen Engagements der Baustellen-Crew, heißt es in einer aktuellen Meldung.

Neben dem fristgerechten Projektabschluss war auch das umfassende Arbeitssicherheitskonzept ein großer Erfolg: So ist die Baustelle seit fast zwei Jahren unfallfrei – vor allem auch dank des persönlichen Engagements der Baustellen-Crew.

Foto: Porr

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Das Verlegen der 164 Betonfertigteile und die Betonierabschnitte konnten früher als geplant abgeschlossen werden.

Foto: Porr

Von Von Porr / Melanie Schulz