Modulbau mit Glas und Holz
Glas und Holz müssen aufeinander abgestimmt sein, damit das unterschiedliche Ausdehnungsverhalten sowie Feuchtigkeit und Schmutz keine Probleme machen.
Holz wird zwar schon seit vielen Jahren als Baustoff verwendet, doch heute zum Teil aus anderen Gründen als in der Vergangenheit. Während man es früher hauptsächlich nutzte, weil es einfach zu beschaffen und zu verarbeiten war, spielen derzeit seine gute CO2-Bilanz sowie die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Ferner eignet es sich hervorragend zur Modulbauweise – in Zeiten schwindender Fachkräfte ein nicht zu verachtender Faktor.
Feuchtigkeit ist der Feind des Holzes
Allerdings muss beim Bauen mit Holz einiges berücksichtigt werden: Unter anderem darf es nicht dauerhaft durchfeuchtet sein, weil es sonst verrottet. Und es ändert bei Feuchteschwankungen, die im Außenbereich üblich sind, seine Länge. Darauf muss ein Produkt, das in Holzbauten integriert wird, eingehen.
Beim Glasgeländer GM Railing verbindet der Hersteller Glas und Profil bereits im Werk zu einem vollflächig abgedichteten Glasmodul, damit Feuchtigkeit und Schmutz nicht eindringen. Eine optionale zweite Dichtebene kann die Entwässerung noch unterstützen.
Montage ohne Pfeiler
Bei der Montage kommen keine Keile zum Einsatz und können so auch nicht verrutschen, was Spannungen im Glas vermeiden soll. Falls geringfügige Bauteilveränderungen in der Holz-Unterkonstruktion auftreten, kann man die Glasgeländer nach Angaben von Glas Marte nachjustieren. Laut Hersteller kehren sie nach einer Belastung immer in ihre Ursprungsposition zurück.
Die vorgefertigten Glasmodule werden am Bau nur noch in die am Bauwerk befestigte Unterkonstruktion eingehängt und erlauben eine Ganzglasansicht – es existieren keine senkrechten Pfeiler oder Steher. Das Modulprinzip erlaube auch eine klare Leistungstrennung zwischen den Gewerken.
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