Bundesverband Bausoftware erweitert Namen
Der BVBS feierte sein 30-jähriges Bestehen und betont in seinem Verbandsnamen künftig die Digitalisierung des Bauwesens. Wiedergewählt wurde der Vorstandsvorsitzende.
Der Bundesverband Bausoftware e.V. (BVBS) beging sein 30-jähriges Bestehen am 15. Mai 2023 mit einer feierlichen Jubiläumsveranstaltung in Berlin in der repräsentativen Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund.
Mitgliederversammlung beschließt Namensänderung
Am darauffolgenden Tag wurde in Berlin die Mitgliederversammlung des BVBS abgehalten. Unter anderem haben die Mitglieder beschlossen, den Verbandsnamen in „BVBS Bundesverband Software und Digitalisierung im Bauwesen e.V.” zu ändern. Der neue Name nimmt nach Angaben des Verbandes sein Gesamtziel auf, durch Digitalisierung die Baubranche effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Wirksam wird die Maßnahme jedoch erst mit der Eintragung ins Vereinsregister, die noch andauert. Daher verwendet der Verband vorerst den bisherigen Namen einschließlich des Logos weiter.
Die Mitgliederversammlung begann am 16. Mai 2023 mit dem Bericht über das zurückliegende Verbandsjahr. Die Messen digitalBAU 2022 und BAU 2023; das erstmalig vom BVBS veranstaltete Parlamentarische Frühstück sowie die 100. Sitzung des Arbeitskreises Datenaustausch gehörten dabei zu den Höhepunkten.
An zukünftigen Veranstaltungen, wie der Premiere der digitalBAU conference & networking 2023 vom 4. bis 6. Juli in München und der „klassischen“ digitalBAU-Messe vom 20. bis 22. Februar 2024 in Köln, wird der BVBS als Kooperationspartner der Messegesellschaft München wieder beteiligt sein.
BVBS stärkt Fokus auf Digitalisierung durch Namensänderung
Ein wesentlicher Tagesordnungspunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung war die Vorstellung der aktualisierten Verbandssatzung. Die bedeutendste Änderung war die Modernisierung des Verbandsnamens in „BVBS Bundesverband Software und Digitalisierung im Bauwesen e.V.”.
Die Namensänderung verdeutlicht laut Verband seine strategische Ausrichtung und das Ziel, die digitale Transformation im Bauwesen weiter voranzutreiben. Die Eintragung ins Vereinsregister ist der nachfolgende Schritt.
Zudem wurde die Satzung und Beitragsordnung des Verbands erweitert, um Start-up-Unternehmen besondere Konditionen im Verband zu ermöglichen.
Weiterer Tagesordnungspunkt der Versammlung war die Wahl des Vorstandsvorsitzenden. Prof. Dr. Joaquín Díaz wurde von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt. Im kommenden Jahr 2024 steht satzungsgemäß die Wahl der Vorstandsmitglieder an.
Feier mit prominenten Gästen am Vortag
Am Tag zuvor (15. Mai 2023) hatte in Berlin zum 30-jährigen Bestehen des Bundesverbands Bausoftware e.V. (BVBS) eine feierliche Jubiläumsveranstaltung stattgefunden. In seiner Eröffnungsrede hatte der Vorstandsvorsitzende Prof. Díaz die Rolle des BVBS für die Digitalisierung der Baubranche bereits hervorgehoben und das Engagement aller Mitglieder und Partner gewürdigt.
Die Grußworte läutete Lothar Fehn Krestas aus dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ein. Er hob hervor, dass die Digitalisierung im Bausektor die gesamte Wertschöpfungskette erreichen muss. Eine wichtige Anlaufstelle für Informationen wurde mit dem BIM Portal geschaffen.
Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, betonte die Bedeutung technologischer Innovationen für die Instandsetzung und Modernisierung der Infrastruktur.
Kassem Taher Saleh, Obmann von Bündnis 90/Die Grünen im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, war online zugeschaltet, um seine Grußworte zu übermitteln. Michael Kießling, Fachpolitischer Sprecher der CSU im Bundestag für Infrastruktur, Bauwesen und Mobilität, rundete die Grußworte aus der Politik ab.
Festansprachen befreundeter Verbände
Der BVBS freute sich zum Jubiläum über die Festansprachen von befreundeten Verbänden, darunter Dr. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, Tim Lorenz, Vizepräsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie sowie Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima.
In allen Beiträgen wurde nach Angaben des BVBS deutlich, dass die digitale Transformation der Branche nur gemeinsam bewältigt werden kann. Digitale Methoden seien unerlässliche Hilfsmittel, aber das persönliche Miteinander bleibe auch in Zukunft essenziell.
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