Schalung für Strommastfundamente
Versorgungssicherheit und Netzstabilität bringt der Ausbau der Stromtrassen im Rahmen der Energiewende. Der Bau der Strommastfundamente bietet dabei einige Herausforderungen.
Eine rund 230 Kilometer lange Hochspannungsleitung wird die Netzknotenpunkte Wahle in Niedersachsen und Mecklar in der Gemeinde Ludwigsau in Nordhessen miteinander verbinden und so nicht nur die Versorgungssicherheit und Netzstabilität in Niedersachsen und Nordhessen verbessern, sondern auch die Übertragungskapazität für Windenergie von Nord nach Süd erhöhen.
Die Gesamtstrecke ist in vier Abschnitte A bis D gegliedert. Nachdem im Abschnitt D 45 Fundamente in zwei Losen von der LTB Leitungsbau GmbH und GVS-Energie GmbH mit dem Wandschalungssystem Logo.3 und Sonderrundschalungselemente erstellt wurden, folgen danach 76 weitere Fundamente.
Kreisrunde Segmente
Um noch effizienter arbeiten zu können, werden alle Segmente der aufgehenden Einzelfundamente komplett kreisrund. Für jeden Hochspannungsmast sieht die Tragwerksplanung je Mastfuß eine bis zu einem Meter dicke Bodenplatte vor, auf die gestufte, tonnenförmige Stahlbetonkonstruktionen folgen. Die Durchmesser der Fußteile variieren ebenso wie notwendige Zwischenstufen und die Kopfteile.
Damit das Einschalen ohne Hochbaukran möglich ist, wurden die Abmessungen der Schalung darauf abgestimmt. Die Rundschalung für die Durchmesser 110 bis 180 cm bestehen aus zwei Segmenten, in drei verschiedenen Schalelementhöhen.
Für den Durchmesser 250 cm wurde die Rundschalung in vier Segmente aufgeteilt, mit Bauhöhen von 150 und 100 cm. Damit schnell und gefahrlos gearbeitet werden kann, fertigte Paschal zusätzlich Laufkonsolen mit gerundetem Belag. Diese Arbeitsplattformen sind auch für die Erstellung der kegelförmigen Oberfläche der Fundamentköpfe eine unerlässliche Arbeitshilfe.
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