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Berliner Office Lab Campus 04.12.2024, 00:00 Uhr

Anforderungen der EU-Taxonomie erfüllt

Das Projekt Berliner Office Lab Campus erreicht in allen wesentlichen Kategorien Höchstpunktzahl und schließt die ESG-Verifikation erfolgreich ab. Damit setzen die Joint-Venture-Partner immobilien-experten-ag. und Lupp den Trend zur nachhaltigen Projektentwicklungen fort. Das CO2-Benachmarking bestätigt dies. Die Mieten im OLC werden um mehr als 25 Prozent günstiger sein als im Berliner Durchschnitt.

Berliner Office Lab Campus (OLC) schließt ESG-Verifikation erfolgreich ab. Foto: immobilien-experten-ag

Berliner Office Lab Campus (OLC) schließt ESG-Verifikation erfolgreich ab.

Foto: immobilien-experten-ag

Als eines der ersten Berliner Immobilienprojekte hat der Office Lab Campus (OLC) eine ESG-Verifikation zur EU-Taxonomie absolviert. Der Nachweis des Beitrages zum Klimaschutz erfolgte durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Demnach überzeugte der OLC durch einen besonders geringen Primärenergieverbrauch sowie ein effektives Energiemanagement und erhielt in beiden Aspekten jeweils die Höchstpunktzahl.

Mehr als 26 000 Quadratmeter Bürofläche

Der OLC wurde von einem Joint Venture aus immobilien-experten-ag. (immexa) als Projektentwicklerin und der Adolf Lupp GmbH als Generalunternehmer entwickelt und errichtet. Der Campus umfasst zwei Gebäudeteile mit zusammen 26 000 Quadratmetern Bürofläche, die im vergangenen Jahr fertiggestellt wurden. Die bbw Hochschule, Porsche Digital, HagerEnergy und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gehören bereits zum Kreis der Mieter.

Mit Fernwärme zu LEED Gold

Der OLC ist mit dem Nachhaltigkeitszertifikat LEED Gold ausgezeichnet und an das Fernwärmenetz der BTB angeschlossen, welches bereits heute einen Anteil an erneuerbaren Energien von 57 Prozent aufweist. Darüber hinaus gehört der Neubau gemäß CO2-Benchmarking von TME Associates zu den emissionsärmsten Büroimmobilien am europäischen Markt. Die noch verfügbaren Flächen lassen sich in Mieteinheiten ab 250 Quadratmeter unterteilen. Dank einer großflächigen Stützenfreiheit sind nicht nur unterschiedlichste Raum-, sondern auch vielfältige Nutzungskonfigurationen realisierbar: vom klassischen Büro bis zum zeitgemäßen Flexible Office über Flächen für F&E, Industrie 4.0, Prototyping bis hin zu Showroom-Konzepten.

Mieten 25 Prozent unter dem Berliner Durchschnitt

Mareike Lechner, Vorstand der immobilien-experten-ag., sieht im OLC ein Beispiel für umfassende Nachhaltigkeit: „Die immobilien-experten-ag. baut ihre Büro-/Laborneubauten in Deutschlands größtem Technologiepark Berlin-Adlershof bereits seit 2012 so, dass sie das Nachhaltigkeitszertifikat LEED Gold erhalten. Überdies bemühen wir uns immer um ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, auch im Interesse unserer Mieter. So liegen die aktuellen Nettokaltmieten pro Quadratmeter im OLC – je nach Lage – zwischen 21,70 und 22,10 Euro. Zum Vergleich: Die Berliner Durchschnittsbüromiete wird von Colliers im Q3 2024 mit 29,10 Euro je Quadratmeter angegeben. Die Mieten im OLC sind somit um mehr als 25 günstiger als im Berliner Durchschnitt.“ 

Für Investoren interessant

„Der OLC ist nachhaltig geplant und gebaut“, sagt Michael Fuchs, Geschäftsführer von Adolf Lupp . „Das ist durch die von der DGNB erfolgten ESG-Verifikation eindrucksvoll bestätigt. Der OLC hat mit der erfolgreich absolvierten Prüfung ein echtes Alleinstellungsmerkmal, dass das Gebäude in vielfacher Hinsicht für Nutzer, Finanzierungspartner und künftige Investoren interessant macht.“

Aktionsplan nachhaltige Finanzen

Die EU-Taxonomie-Verordnung trat bereits 2020 in Kraft und ist Teil des Aktionsplans für nachhaltige Finanzen, den die Europäische Kommission 2018 vorgelegt hat. Dieses Klassifizierungssystem legt auf europäischer Ebene fest, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten. Der Gebäudesektor ist dabei besonders relevant, da er für etwa ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich ist.

Top-Wissenschaftsstandort

Der Technologiepark Adlershof gehört zu den Top-Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorten Europas. Hier findet man circa 1 330 Unternehmen, eine Vielzahl renommierter außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie den naturwissenschaftlichen Campus der Humboldt-Universität. Über 34 000 Menschen arbeiten und studieren derzeit in Deutschlands größtem Technologiepark.

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