Annahmestellen für Ziegelreste im Internet finden
Im Web gibt es jetzt eine Karte mit Standorten von Annahmestellen für Altziegel sowie ziegelreichen Bau- und Abbruchabfälle.
Bei spezialisierten Aufbereitern von Recyclingprodukten wächst die Nachfrage nach sortenrein geborgenen Altdächern und Brennbruch aus der keramischen Produktion. Damit Bauherren wissen, welche Unternehmen in ihrer Region für die Annahme von ziegelreichen Abfällen spezialisiert sind, hat der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie gemeinsam mit der Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe eine interaktive Karte mit deutschlandweiten Annahmestellen veröffentlicht.
Weniger deponieren, mehr wiederverwenden
„Die Karte bietet Transparenz und die große Chance, zukünftig weit weniger Wertstoffe unnötig deponieren zu müssen. Baustoff-Recycling leistet somit einen essenziellen Beitrag zur Umwelt- und Ressourcenschonung,“ kommentiert Sandra Giern, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe.
Der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie hat bereits vor längerer Zeit begonnen, den Stoffkreislauf des Ziegels zu dokumentieren und den bestehenden Austausch mit Akteuren aus der Recycling-Industrie zu vertiefen. Ziel ist es, stofflich hochwertiges Recycling bekannter zu machen.
Als Gesteinskörnung begehrt
Neben Abbruch- und Recyclingunternehmen sind für den Verband zudem Produktionsbetriebe, die den Ziegelbruch zu Vegetationssubstraten, zu Gesteinskörnungen für den Straßen-, Wege- und Sportplatzbau und als Zuschlag für Recyclingbeton aufbereiten, wichtige Kooperationspartner.
„Ziegel sind nicht nur aufgrund ihrer Langlebigkeit ein Baustoff der Zukunft, sondern auch wegen ihrer einzigartigen Stärken im Bereich Kreislaufwirtschaft,“ so Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Ziegelverbandes.
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