Institut für Arbeitsschutz liefert neue Arbeitsmappe
Die neue Lieferung der IFA-Arbeitsmappe – Messung von Gefahrstoffen informiert z. B. über Messstrategien im 3D-Druck.
Die Herbstlieferung der IFA-Arbeitsmappe – Messung von Gefahrstoffen ist erschienen, unter anderem mit einem neuen Beitrag zu Messstrategien im Zusammenhang mit additiven Fertigungsverfahren, auch 3D-Druck genannt. Darunter versteht man Verfahren, bei denen ein Werkstoff zur Erzeugung eines Bauteils schichtweise hinzugefügt wird.
Gefahrstoffe beim 3D-Druck
Auf der Basis von Datenmodellen entstehen die Bauteile aus Pulvern (oder auch Flüssigkeiten) durch chemische und/oder physikalische Prozesse. Trotz der wachsenden Verbreitung des 3D-Drucks gibt es bislang kaum Kenntnisse über die möglichen gesundheitlichen Gefährdungen von Beschäftigten. Der neue Beitrag der Arbeitsmappe beschreibt eine empfohlene Messstrategie mit geeigneten Messverfahren für verschiedene additive Verfahren. Dazu gehören das Materialextrusionsverfahren (MEX) sowie das pulverbettbasierte Schmelzen mit Metallen und mit Kunststoff.
Qualitätsmanagement im MGU
Weiterhin wurde der Artikel zum Qualitätsmanagementsystem im Messsystem Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger (MGU) aktualisiert. Das Qualitätsmanagement stellt sicher, dass die betrieblichen Messungen valide, rückverfolgbar und reproduzierbar durchgeführt und nach einheitlichen Kriterien bewertet werden. Zu diesem Zweck werden Maßnahmen zur Verbesserung im Qualitätsmanagementsystem fortlaufend ergänzt.
IFA-Arbeitsmappe: Praktische Arbeitshilfe
Die komplette IFA-Arbeitsmappe steht im Internet zur Verfügung. Die enthaltenen Informationen sind eine praktische Arbeitshilfe für die Planung und Durchführung von Messungen sowie zur Beurteilung von Messergebnissen. Neben Grundlagen der Messtechnik und der Beurteilung enthält die Arbeitsmappe Beispiele für die Durchführung von Arbeitsbereichsanalysen sowie zur Betriebsdatenerfassung und zur Messberichterstattung.
www.IFA-ARBEITSMAPPEdigital.de