Kompaktheizzentrale für Eigenheime
Mit der Logamax plus GB172iT hat Buderus Ende 2019 eine neue Gas-Kompaktheizanlage speziell für Ein- oder Zweifamilienhäuser in sein Produktportfolio aufgenommen. Das Traditionsunternehmen aus Wetzlar möchte damit vor allem Hausbesitzer adressieren, die auf der Suche nach einer platzsparenden Kombi-Lösung sind: Dies ist durch die Integration eines Warmwasserspeichers gelungen.
Buderus bietet die Brennwert-Kompaktheizzentrale in den Leistungsgrößen 17 und 24 kW an, die Warmwasserleistung beträgt bei beiden Ausführungen 30 kW. Außerdem ist die Logamax plus GB172iT mit drei unterschiedlichen Speichervarianten erhältlich, unter anderem mit einem bivalenten Speicher (Fassungsvermögen 210 Liter), was die Einbindung einer Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung ermöglicht. Diese CO2-sparende Solarvariante eigne sich besonders gut für Neubauten und schone durch die Nutzung erneuerbarer Energien nachhaltig den Geldbeutel, so der Hersteller.
Bedarfsgerechte Steuerung
Eine ressourcenschonende, smarte Regelung der Kompaktheizzentrale folgt dem zuvor beschriebenen Nachhaltigkeitsgedanken: Buderus bietet sie in Kombination mit den Bedieneinheiten Logamatic RC310 oder Logamatic TC100 an. Die dafür nötigen Informationen werden durch ein Funkmodul übertragen. Dieses kann einfach per Plug-and-Play integriert werden und verbindet sich anschließend selbstständig mit der Bedieneinheit. Danach lässt sich das Heizsystem bequem via Touchscreen steuern. Die gewünschten Funktionen konfiguriert der Nutzer schnell und unkompliziert selbst: Etwa eine Anpassung der Raumtemperatur oder die tageszeitabhängige Aktivierung der Heizung. Auch der Warmwasserbetrieb ist unmittelbar an der Bedieneinheit ein- und ausschaltbar oder kann durch Zeitprogramme bedarfsgerecht voreingestellt werden.
Smarte Regulierung
Optional ist es darüber hinaus möglich den Raumregler mit den Smartphones der Bewohner zu verbinden. Auf diese Weise erkennt das System wenn man die Wohnung oder das Haus verlassen hat und aktiviert selbsttätig den Sparmodus der Heizungsanlage. Natürlich funktioniert dieses Prinzip auch umgekehrt: Die automatische Anwesenheitserkennung sorgt rechtzeitig vor der Rückkehr der Bewohner dafür, dass die Heizung wieder hochgefahren wird. Sobald man das Haus betritt, ist der Sparmodus beendet. Da die Bedieneinheit mit dem Internet verbunden ist, werden Informationen wie die Uhrzeit, Wetterdaten und die Außentemperatur automatisch übermittelt. Ein Außentemperaturfühler wird dadurch überflüssig.