Antriebe für sensitive Roboter
Auf der Messe zeigt Sensodrive die aktuelle Generation seiner einbaufertigen Komplettantriebe, die voll nach IEC 61508, IEC 62061 und ISO 13849 zertifiziert sind.
Ob Cobot für sichere MRK-Robotik, feinfühliger Industrie-Roboter für komplexe Montagearbeiten oder Hightech-Medizinroboter für hochpräzises Arbeiten und perfektes haptisches Feedback – die Hersteller sensitiver Robotik-Lösungen wissen, wie zeit- und kostenintensiv die Entwicklung eigener Antriebslösungen ist, erläutert Sensodrive. Insbesondere die Sicherheitszertifizierung sensitiver Antriebseinheiten nehme mehrere Jahre in Anspruch. Eine wirtschaftliche Alternative seien die einbaufertigen Komplettantriebe von Sensodrive. Diese können einfach out of the box in nahezu jeder Roboterlösung verbaut und verkabelt werden – fertig sei die Roboterachse. Aufgrund der Drehmoment-Technik und den ab Quartal 4 bereits enthaltenen Sicherheitszertifizierungen können Hersteller durch den Einsatz von SensoJoints Entwicklungs- und Produktionskosten im siebenstelligen Bereich einsparen und die Entwicklungszeiten ihrer Roboter von Jahren auf Monate verkürzen, führt das Unternehmen aus.
SensoJoints sind eine komplette Antriebseinheit für sensitive Robotik-Lösungen
Bei den SensoJoints handelt es sich laut Sensodrive um einbaufertige Komplettantriebe mit integrierter Drehmomentmessung und -regelung. Alle Komponenten vom Motor über die Drehmomentsensoren bis hin zum Getriebe sind in einer kompakten, besonders leichten und leistungsstarken Bauform vereint und sie sind voll nach IEC 61508, IEC 62061 und ISO 13849 zertifiziert.
In die Entwicklung und Zertifizierung der Sicherheitsfunktionen, welche ein SensoJoint so einzigartig machen, hat Sensodrive nach eigenen Angaben zig Personenjahre investiert.
Weil die Antriebseinheiten ab dem 4. Quartal nach IEC 61508, IEC 62061 und ISO 13849 zertifiziert sind, ist es für Robotik-Hersteller um ein Vielfaches einfacher, die Anforderungen der ISO 10218 und der ISO/TS 15066 umzusetzen. „Unternehmen, die SensoJoints in ihren Cobots und Medizinrobotern verbauen, können ihre Time-to-Market von mehreren Jahren auf wenige Monate reduzieren und bei den Entwicklungs- und Produktionskosten siebenstellige Summen einsparen“, so Sensodrive Geschäftsführer Norbert Sporer.
SensoJoints können direkt in der Roboterachse verbaut und verkabelt werden
Einer der unschlagbaren Vorteile der SensoJoints sei ihre einfache Integration in nahezu jede Robotik-Lösung. Aufgrund ihrer kompakten Bauform und flexiblen Schnittstellen könnten sie in kürzester Zeit verbaut und sofort in Betrieb genommen werden. Die zugehörige Mess- und Regelungssoftware liefere Sensodrive mit. Um zu zeigen, dass so nahezu jedes Unternehmen zum Hersteller konkurrenzfähiger Cobots werden kann, haben die Ingenieure von Sensodrive kürzlich einen Cobot aus dem 3D-Drucker hergestellt. „Als Achsen haben wir SensoJoints eingesetzt – alle anderen größeren Bauteile kamen aus dem Drucker. In nur wenigen Wochen gelangten wir so von der ersten Idee zum fertigen Cobot“, sagt Sporer.
Auf der Messe in München zeigt Sensodrive die neueste Generation der Antriebsmodule. Interessierte Unternehmen können die patentierte Drehmoment-Technik an einer Hands-on-Station auf dem Messestand erleben und sich bei den Sensodrive Experten umfassend über alle Sicherheitsfunktionen und -zertifizierungen informieren.
Sensodrive auf der Automatica: Halle A5, Stand Nr. 129