Automatica: zweite Ausgabe innerhalb von zwölf Monaten
Die nächste Automatica findet bereits in diesem Juni statt. Die Messe findet in Zukunft in ungeraden Jahren parallel zur Laser – World of Photonics statt.
Nach einem Jahr findet die Automatica – Leitmesse für intelligente Automation und Robotik – in diesem Jahr vom 27. bis 30. Juni erneut statt. Grund dafür ist der Wechsel in einen neuen Rhythmus. Wie der Veranstalter mitteilt, trifft sich die internationale Automationsbranche von nun an stets in ungeraden Jahren auf dem Münchner Messegelände, parallel zur Laser World of Photonics – Weltleitmesse und Kongress für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Photonik.
Projektleiterin Anja Schneider blickt, wie es weiter heißt, optimistisch auf die Veranstaltung im kommenden Sommer: „Unser Leben wird immer stärker von globalen Herausforderungen wie Lieferkettenproblematik oder Fachkräftemangel bestimmt. Robotik und Automation als Schlüsseltechnologien bieten hierfür die passenden Lösungen. Nur intelligent automatisiert und digital vernetzt lässt sich wirtschaftlich und nachhaltig produzieren. Wie das funktioniert, zeigt die Automatica in München“.
Bereits zahlreiche Zusagen von Unternehmen
Rund viereinhalb Monate vor Beginn der Veranstaltung füllen sich den Angaben zufolge die Hallenflächen und die komplette Wertschöpfungskette der Robotik und Automation ist abgebildet. Bei der Robotik haben unter anderem ABB, Fanuc, Kawasaki, Kuka, Stäubli, Universal Robotics und Yaskawa ihre Teilnahme zugesagt. Im Bereich Montage- und Handhabungstechnik sind Afag, Bosch Rexroth, BBS Automation, Deprag, Festo, Hahn Group, Mikron, PIA Automation, Schaeffler, Schunk sowie Weber Schraubautomaten vertreten. Zu den Ausstellern der Industriellen Bildverarbeitung zählen unter anderem Basler, Carl Zeiss, Cognex, IDS, Mvtec, VMT und auch Visio Nerf. Außerdem werden weitere namhafte Aussteller wie Beckhoff, Heidenhain, ifm sowie Murrelektronik und Siemens ihre Produkte und Lösungen in München präsentieren, so der Veranstalter.
Außer den führenden Unternehmen aus der Automationsbranche seien auch viele spannende Newcomer an Bord. „Auch die Konjunkturprognosen für Robotik und Automation gestalten sich derzeit positiv – gute Aussichten also für eine spannende und lohnende automatica 2023“, fasst Anja Schneider zusammen.
Drei Leitthemen: Digitale Integration und KI, Nachhaltige Produktion, Zukunft der Arbeit
Drei Leitthemen stellt die Automatica 2023 in den Mittelpunkt. Dazu zählen Digitale Integration und KI, Nachhaltige Produktion sowie Zukunft der Arbeit. Der Bereich Digitale Integration und KI thematisiere unter anderem Augmented/Virtual Reality und Digital Twins. Nachhaltige Produktion setze sich aus den Elementen CO2-Neutralität, Kreislaufwirtschaft, Wandelbarkeit der Produktion und KI, Green-Tech zusammen.
Die Zukunft der Arbeit sei eng mit den Begriffen Mensch-Maschine-Kollaboration, Service-Robotik sowie Mobile Robotik verknüpft. Unter dem Motto „ease-of-use“ sollen auch KMUs sowie weniger automatisierte Branchen weit über das produzierende Gewerbe hinaus Zugang zur Automation und somit Unterstützung bei der Kompensation des Fachkräftemangels erhalten.
munich_i zum dritten Mal im Rahmen der Messe
Mit bisher zwei Veranstaltungen habe sich die Hightech-Plattform „munich_i“ zu einem der führenden Formate für Robotik und KI entwickelt. „Wir sind sehr froh, gemeinsam mit unserem Partner MIRMI (Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence) der Technischen Universität München auch in diesem Jahr Orientierung auf dem Gebiet Künstliche Intelligenz und Robotik zu geben und gleichzeitig diese Entwicklungen in den ethisch-gesellschaftlichen Kontext zu setzen“, erklärt Anja Schneider. „munich_i“ besteht aus dem Hightech-Summit am Mittwoch, den 28. Juni 2023, der Robotik- und KI-Sonderschau AI.Society mit seinem umfangreichen Rahmenprogramm, bestehend aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, sowie dem hybriden Robotik-Wettbewerb namens Robothon.
Automatica Rahmenprogramm 2023
Darüber hinaus erwarte die Besucher an den vier Messetagen ein umfangreiches Rahmenprogramm. Außer bewährten Formaten wie der Start-up Arena, den Gemeinschaftsständen für Industrielle Bildverarbeitung oder Smart Maintenance sowie den Forenbühnen fokussiere die Messe folgende Themen: AMRs in der Produktion, Servicerobotik und die Förderung von Nachwuchskräften. „Die Schwerpunkte im Rahmenprogramm besitzen ein großes Potenzial für Dialog und Diskussionen. Hiervon versprechen wir uns einen besonderen Mehrwert für alle Teilnehmer“, betont Anja Schneider. In der TestZone für Robotermodelle stehen in diesem Jahr besonders kleine und mittelständige Unternehmen mit noch geringem Automationsgrad im Mittelpunkt.
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