Autonome mobile Roboter mit Schutzart IP52
Mobile Industrial Robots bringt zwei autonome mobile Roboter mit Schutzart IP52 auf den Markt, die für höhere Traglasten geeignet sind.
Die zwei neuen mobilen Transportroboter MiR600 und MiR1350 von Mobile Industrial Robots (MiR) können 600 beziehungsweise 1.350 kg transportieren. Wie das Unternehmen mitteilt, sind es zudem ersten autonomen mobilen Roboter (AMR) mit Schutzart IP52 auf dem Markt. Damit ergänzt der Weltmarktführer für AMR nach eigenen Angaben sein Portfolio um seine bisher leistungsstärksten Transportroboter für den sicheren und effizienten Transport von Paletten und schweren Gegenständen in anspruchsvollen Produktions- und Logistiklagerumgebungen.
„Unsere Kunden haben beim Testen von AMR erkannt, dass sie größere Traglasten für ihre Zwecke benötigen. Außerdem sind noch höhere Sicherheits- und Qualitätsstandards erforderlich, um erfolgreich in größere Flotten investieren zu können“, sagt Søren E. Nielsen, Präsident von Mobile Industrial Robots. „Unsere neuen robusten Industrieroboter erfüllen diese Anforderungen und lassen sich daher problemlos in die Arbeitsabläufe der Unternehmen integrieren.“
Die ersten AMR mit IP52-Klassifizierung
Aufgrund der IP52-Klassifizierung sind die AMR MiR600 und MiR1350 die ersten autonomen mobilen Roboter auf dem Markt, die staub- und tropfwassergeschützt sind. „Da AMR zu einem zunehmend wichtigen Bestandteil der Kernproduktion werden, sind Ausfallzeiten keine Option“, so Nielsen. „Unsere neuen AMR sind besonders langlebig und einfach zu warten dank leicht zugänglicher Industrie Module, Komponenten und Kabel.“
Die größeren MiR600 und MiR1350 sind laut MiR sehr gut für den schweren Material- und Warentransport in folgenden Umgebungen geeignet:
- Verladestellen,
- Produktions- und Montagebereiche,
- Lagerhallen,
- Materialanlieferungsbereiche.
Wie die anderen autonomen mobilen Roboter von MiR navigieren auch der MiR600 und der MiR1350 sicher in dynamischen Umgebungen, führt das Unternehmen aus. Aufgrund ihrer Sensoren, 3D-Kameras, Laserscanning-Technik und 360-Grad-Sicht würden sie mobilen und statischen Hindernissen problemlos ausweichen. Die neuen AMR seiem darüber hinaus so konzipiert, dass sie die neuesten Sicherheitsstandards der Branche, wie die ISO 3691–4, erfüllen.
Mobile Roboter als Alternative zu Gabelstaplern
„Viele Unternehmen nutzen unsere mobilen Roboter mittlerweile als Alternative zu bemannten Gabelstaplern, die ein höheres Unfallrisiko bergen. Außerdem erweist es sich als schwierig, qualifizierte Fachkräfte zu finden“, so Nielsen. „AMRs gestalten Transportprozesse effizienter. So können Mitarbeiter höherwertigen Tätigkeiten nachgehen und anderweitig Prozesse in der Produktion unterstützen. Zusätzlich ist das Arbeiten in der Werkstatt ohne Gabelstapler sicherer.“
Während sich viele Unternehmen individuell anpassbare Roboterplattformen wünschen, bevorzugen andere Out-of-the-Box-Lösungen, die in verschiedenen Arbeitsabläufen oder an unterschiedlichen Kundenstandorten einsetzbar sind. Für beide Fälle bietet MiR nach eigenen Angaben eine Reihe von Aufsatzmodulen für den MiR600 und MiR1350 an, je nach Einsatzzweck. Diese ermöglichen den AMR, Palletten und Wagen autonom aufzunehmen und abzusetzen – für eine einfache Integration und mehr Skalierbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette.