Sensorik: Leichtes Plus bei Umsatz und Auftragseingang
Die Stimmung in der Sensorik- und Messtechnikbranche hellt sich etwas auf. Für das zweite Quartal rechnen die Unternehmen mit einem Umsatzplus.
Die Sensorik und Messtechnik entwickelte sich im ersten Quartal 2024 positiv.
Foto: AMA
Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik hat seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung befragt. Die Branche erwirtschaftete demnach im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 2 %, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zum Jahresbeginn um 9 %, verglichen mit dem Vorquartal. Die Sensorik und Messtechnik entwickelte sich mit diesen Ergebnissen positiv. Das spiegelt sich in der Erwartung der AMA Mitglieder wider, die für das zweite Quartal mit einem Umsatzplus von 2 % rechnen, so der Verband.
Umsatz Sensorik und Messtechnik. Grafik: AMA
Mit einem Umsatzplus von 2 % und einem Plus von 9 % in den Auftragseingängen, ergibt sich den Angaben zufolge ein stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1 für das erste Quartal. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und ist definiert als das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.
Sensorik und Messtechnik: Auftragseingang. Grafik: AMA
Im Gegensatz dazu meldet das ifo Institut eine Verschlechterung der Stimmung in der deutschen Gesamtwirtschaft, die hauptsächlich auf pessimistischere Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate zurückzuführen sind. Während die Einschätzungen zur aktuellen Lage unverändert blieben, kämpft die deutsche Wirtschaft weiterhin damit, die derzeitige Stagnation zu überwinden. Besonders im Verarbeitenden Gewerbe zeigten sich die Unternehmen skeptischer hinsichtlich der kommenden Monate, insbesondere aufgrund eines sinkenden Auftragsbestands.
Die unterschiedlichen Entwicklungen in der Gesamtwirtschaft und der Sensorik- und Messtechnikbranche unterstreichen die Bedeutung spezialisierter Sektoren als Triebfedern für wirtschaftliches Wachstum und Stabilität.
Dr. Thomas Simmons: „Unsere Mitglieder bleiben optimistisch und erwarten auch im zweiten Quartal ein leichtes Wachstum. Sensoren sind nun mal ein unverzichtbarer Bestandteil technischer Innovationen und der Digitalisierung.“
Foto: AMA/Eva Oertwig
„Die positiven Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die Sensorik- und Messtechnik derzeit stabil und zukunftsorientiert aufgestellt ist,“ sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verbandes. „Unsere Mitglieder bleiben optimistisch und erwarten auch im zweiten Quartal ein leichtes Wachstum. Sensoren sind nun mal ein unverzichtbarer Bestandteil technischer Innovationen und der Digitalisierung.“
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