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+++Anzeige+++ 01.11.2024, 10:00 Uhr

Innovativ. Effektiv. Schnell. Körper-/Trittschalldämmung im Holzhochhausbaus

Bei der Realisierung von Holzdecken im mehrgeschossigen Holzbau sehen sich Planer mit erhöhten Schallschutzanforderungen konfrontiert. Hier bietet ein neues Einbauverfahren mit dem Remmers Spezialbindemittel Prefab Floor 2K nun neue Optionen bei der Realisierung von anforderungsgerechten Körper- und Trittschalldämmungen.

Beide Komponenten werden gemischt und gemeinsam auf den Boden aufgeblasen.
Foto: Stephan Falk

Beide Komponenten werden gemischt und gemeinsam auf den Boden aufgeblasen.

Foto: Stephan Falk

Entwickelt wurde das auf einer elastisch gebundenen Schüttung basierende Verfahren von einem Expertenteam aus dem Projektentwickler Amin Sheidany, Investor Mike Wohlmeier (Wohlmeier GmbH), Maschinenbauingenieur Martin Maier (GIEMA GmbH) und Remmers (Löningen) als Industriepartner. Die zum Patent angemeldete Technologie ermöglicht einen wirtschaftlichen Einbau von Körper- und Trittschalldämmungen über weite Strecken und in Höhen bis zu 150 Metern. Zudem lassen sich Flächen bis zu 300 m² pro Tag fertigstellen bei Schichtstärken bis 10 Zentimeter.

Prefab Floor 2K: Reaktives Spezialbindemittel als wichtige Komponente

Das Material wird dabei per Hochdruck über ein zweigeteiltes Schlauchsystem vom Fuß des jeweiligen Gebäudes in die Etagen gepumpt. In einem Schlauch wird grobkörniger Splitt gefördert, im Anderen das bereits gemischte 2-komponentige Spezialbindemittel Prefab Floor 2K von Remmers. Beide Materialien werden auf der jeweiligen Etage in einem Rohr zusammengeführt und auf den Holzdecken verteilt, angestampft und abgezogen. Da das lösemittelfreie Prefab Floor 2K reaktiv abbindet, lässt sich die gewünschte Schichtstärke in der Regel in einem Arbeitsgang aufbringen. Nach Durchtrocknung ist das Material nach drei Tagen begehbar und nach sieben Tagen für nachfolgende Arbeiten nutzbar  – das spart Zeit und Kosten im Bauablauf. Anders als beim Estrich ist kein zusätzlicher Wassereintrag erforderlich. Eine feuchtigkeitsbedingte Schädigung der Holzsubstanz ist somit ausgeschlossen.

Schallmessungen am ersten Bauvorhaben in Hamburg haben bei folgendem Fussbodenaufbau nachfolgende Werte ergeben:

a:  Bodenbeläge als Parkett / Fliesen
b:  schw. Heizestrich d = 75 mm
c:  mineralische Trittschalldämmung d =35 mm mit s`= 7 MN/m³
d:  elastisch gebundene Splittschüttung d = 100 mm
e:  BSPH Holzdecke d = 240 mm mit zusätzlicher von unten angebrachten
GK Platten mit mineralischer Hohlraumverfüllung, d = 40 mm
Luftschalldämmung:
R’w = 69 dB
Trittschallpegel:       L’n,w = 39 dB (erste Trittschallmessung)
und L’n,w = 37 dB (zweite Trittschallmessung)

Diese Werte erfüllen nahezu die höchsten Schallschutzklassen der DEGA Empfehlung 103.

www.remmers.com