Lärm mindern – Gesundheit fördern
Am 27. April 2021 findet von 13 bis 15 Uhr im Anschluss an den Tag gegen Lärm ein Online-Seminar statt. Akustische Umwelt gestalten, Lärm mindern, Gesundheit fördern - ein neuer Ansatz der „Initiative Lärmwirkungsforschung“
Lärm, vor allem Verkehrslärm, stellt für Betroffene ein Umweltärgernis und eine Gefährdung der Gesundheit dar. Einige Aspekte und Zusammenhänge der Lärmwirkungen sind inzwischen geklärt, viele wichtige Fragen besonders zu Wechselwirkungen mit anderen Umweltfaktoren und den Lebensbedingungen der Betroffenen sind noch offen. Gleichzeitig gibt es vielfältige Ansätze zur Lärmminderung, die angesichts fortbestehender Lärmbelastung jedoch oftmals zu kurz greifen.
Initiative Lärmwirkungsforschung
Die „Initiative Lärmwirkungsforschung“ möchte diese Wissenslücken in einem interdisziplinären Ansatz schließen. Im Zentrum steht dabei der Aufbau einer System- und Methodenplattform, die praktikable, verifizierte Methoden für alle Zielgruppen einschließlich Gesetzgebung, Exekutive, Lärmverursachende und Lärmbetroffene bereithalten soll. Dabei gilt es, lokale (Lärm-)Belastungen detailliert zu charakterisieren, deren Wirkungen ganzheitlich zu erfassen und zu verstehen und daraus wissenschaftliche Grundlagen für ordnungspolitische wie raum- und umweltplanerische Entscheidungen abzuleiten.
Das Online-Seminar stellt die Ziele und Arbeitsschwerpunkte der Initiative vor und setzt den Startpunkt für einen interaktiven Austausch mit den relevanten Akteuren aus Politik, Verwaltung und Forschung.
Anmeldeschluss bis zum 31. März
Bitte merken Sie sich den Termin vor und melden sich unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution bis zum 31. März 2021 unter der E-Mail-Adresse seminar@initiative-laermwirkungsforschung.de für die Online-Veranstaltung an. Eine finale Einladung samt Agenda und Link zur Veranstaltung senden wir Ihnen dann in Kürze zu. Sollten Sie zu dem Termin verhindert sein, würden wir uns über die Teilnahme Ihrer Vertreterin/Ihres Vertreters freuen. Schirmherr der Veranstaltung ist Prof. Dr. med. Jens Jordan des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und
Institutsdirektor Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin Der Initiativkreis besteht aus:
Dr. Susanne Bartels, Dr. Ullrich Isermann, Dr. Rainer Schmid und Prof. Heinrich Weyer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt – Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin (Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik und Institut für Antriebstechnik ), Prof. Dr. Rainer Guski von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) , Prof. Dr. Jürgen Hellbrück von der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), Prof. Dr. Heike Köckler, von der Hochschule für Gesundheit Bochum (hsg), und Dr. Dirk Schreckenberg vom ZEUS GmbH, Zentrum für angewandte Psychologie, Umwelt- und Sozialforschung GmbH.