Special: Phosphor aus Klärschlamm zurückholen
Im Special werden Hintergründe erklärt sowie mehrere Verfahren, mit denen Kläranlagenbetreiber Phosphor aus Klärschlamm recyceln und dabei die Vorgaben der neuen Klärschlammverordnung einhalten können, vorgestellt.
Deutschland will unabhängiger von Phosphorimporten werden. Kommunale Klärwerksbetreiber sollen den kritischen Rohstoff Phosphor recyceln. Das hat die Bundesregierung 2017 in der Klärschlammverordnung festgelegt. Mehr als 40 Prozent des hiesigen Phosphorbedarfs für Mineraldünger lässt sich aus der Rohstoffquelle Klärschlamm decken.
Die betroffenen Klärwerksbetreiber steht dieses Jahr unter Zeitdruck: Sie müssen bis Ende 2023 entscheiden, auf welche Weise sie von 2029 oder 2032 an Phosphor aus Klärschlamm zurückgewinnen wollen – und dies unter anderem ohne Schwermetalle, Arzneimittelrückstände und poly- und perfluorierte Alkylsubstanzen.
Doch: Ein Stand der Technik, an dem sie sich orientieren können, fehlt. Sie müssen daher das für sie passende Verfahren aus mehreren Möglichkeiten auswählen.
Das Online-Special „Phosphor aus Klärschlamm zurückholen“ nennt von 17. April 2023 an Hintergründe und stellt einige jener Verfahren, mit denen Klärwerksbetreiber den Rohstoff schadstofffrei aus Klärschlamm oder Klärschlammasche zurückzugewinnen können, im Detail vor.