Supply-Chain-Führungskräfte meistern Herausforderungen mit neuen Technologien
Aktueller Bericht zeigt Strategien zur Bewältigung von Inflation, Mitarbeiterbindung und Lieferketten-Unterbrechungen.
TrueCommerce, Inc., ein Anbieter von Supply-Chain- und Handelspartner-Konnektivitäts-, Integrations- und Omnichannel-Lösungen, hat eine Umfrage unter globalen Supply-Chain-Führungskräften für seinen „Supply Chain Trends Report 2024 – Inflation, Talent and Tech: The Current State of Business and Supply Chain“ durchgeführt. Die Studie ergab, dass Führungskräfte fortschrittliche Technologien wie SCM-Systeme, EDI-Tools und Cloud-basierte ERP-Lösungen einsetzen wollen, um anhaltende Lieferkettenprobleme zu bewältigen.
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E-Invoicing: Herausforderung und Priorität
Eine zentrale Herausforderung sind die zunehmenden und sich ständig ändernden regulatorischen Bestimmungen. Die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung wird in Deutschland ab 2025 verpflichtend, was die Steuer-Compliance-Komplexität erhöht. Vor diesem Hintergrund betont Anders Knudsen, TrueCommerce VP, Marketing and Product in Europe, die zunehmende Bedeutung der Steuer-Compliance für den Geschäftsbetrieb und den Ruf eines Unternehmens.
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Anhaltende Herausforderungen
2023 identifizierten Führungskräfte drei große Herausforderungen: Kostenkontrolle (37 %), Gewinnung neuer Kunden (34 %) und Talentbindung (33 %). Diese bleiben 2024 bestehen, mit Kostenkontrolle (35 %) und Talentbindung (35 %) als Hauptprobleme.
Schnelle Marktdiffusion durch sinkende Kosten
Weitere Herausforderungen umfassen:
- Lieferkettenunterbrechungen: Preisänderungen (45 %), Arbeitskräftemangel (34 %) und Cyberbedrohungen (31 %).
- Auftragsmanagement: 95 % der Unternehmen stehen vor Herausforderungen wie Bestandsdiskrepanzen (47 %), Retouren (46 %) und Volumenschwankungen (39 %).
- Sicherheit, Währung und Qualitätssicherung: Cyberbedrohungen (49 %), Währungsschwankungen (43 %), Qualitätskontrolle (35 %).
- Globale Herausforderungen: Produkt-/Qualitätsvorschriften (52 %), Zölle und Import-/Exportbeschränkungen (51 %), Umweltvorschriften (42 %).
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Weitere Lieferkettenprioritäten für 2024
Fast alle Führungskräfte haben Schritte unternommen, um das Bestandsmanagement zu verbessern und Unterbrechungen der Lieferkette zu planen. Die Einführung neuer Technologien (73 %), Diversifizierung der Lieferanten (64 %) und Erhöhung des Sicherheitsbestands (57 %) stehen im Vordergrund. 71 % der Führungskräfte planen, 2024 mehr für Supply-Chain-Software auszugeben, wobei der Schwerpunkt auf neuen ERPs liegt.
Im Jahr 2023 waren die Prioritäten Umsatzsteigerungen (39 %), Genauigkeit der Auftragsabwicklung (33 %) und Verbesserung der Widerstandsfähigkeit (28 %). 2024 bleibt die Umsatzsteigerung die größte Priorität (34 %).