Industriefinanzierung ermöglicht vielfältige (Investitions-)Entscheidungen
Flexibilität in unsicheren Zeiten zu bieten, dies hat sich ein mittelständischer Spezialfinanzierer „auf die Fahnen geschrieben“. Wie das funktioniert, wird an erfolgreichen Praxisbeispielen beschrieben.
Das wirtschaftliche Umfeld ist volatiler denn je – die Herausforderungen für Ingenieure in den Bereichen Maschinenbau und Fahrzeugbau sowie deren Zulieferer sind immens. Als Spezialfinanzierer für den Bereich Industrie ist es den Experten der akf bank aus Wuppertal besonders wichtig, mithilfe intelligenter Finanzierungslösungen für Sicherheit in unsicheren Zeiten zu sorgen.
Den aktuellen Herausforderungen trotzen
Die Schlagworte Fachkräftemangel, hohe Energiepreise, Inflation, weiter steigendes Zinsniveau, politische Unsicherheiten und rezessiver Wirtschaftsverlauf sind im Industriesektor omnipräsent. Gleichzeitig stehen auf der Agenda der Unternehmen ein Nachholbedarf bei Investitionen – vor allem bedingt durch die Corona-Krise – sowie notwendige Gegenmaßnahmen hinsichtlich Fachkräftemangel und bei den Energiepreisen. Darüber hinaus erfordern neue Aufträge auch neue Produktionsmittel.
Michael Teek, Branchenverantwortlicher Produktionsmaschinen der Vertriebssparte „akf industriefinanz“ bei der akf bank, bringt die entsprechenden Anforderungen an einen Finanzierungspartner auf den Punkt: „Wir gehen offen und positiv auf unsere Kunden zu. So ist es uns angesichts der großen Herausforderungen des Marktes wichtiger denn je, den Interessenten genauestens kennenzulernen und zu wissen, was er exakt macht und was er benötigt. Unsere jahrzehntelange Branchenkenntnis ist dabei unabdingbar.“ Wie Teek hervorhebt, geschieht die Kundeneinschätzung immer im Zusammenspiel aus Kundenbonität, Objekt sowie individueller Einschätzung – und niemals nur nach einer ausschließlichen Orientierung an Zahlenmaterial.
Mit individuellen Finanzierungslösungen zum Erfolg: Beispiele aus der Lohnfertigung
Erst jüngst ist es dem Industriefinanzierer wieder gelungen, einen mittelständischen Lohnfertiger auf einen nachhaltigen Erfolgskurs zu bringen. Dieser hatte einen neuen Auftrag mit steigenden Stückzahlen „an Land gezogen“. Die Herausforderung bestand darin, die Fertigungskapazitäten an die wachsenden Produktionszahlen anzupassen. Dabei stand der Unternehmer vor der Wahl, seine Produktionskapazität mit Einzellösungen im Drehen und Fräsen sowie einem entsprechenden Personalbedarf schrittweise aufzubauen (Alternative 1) oder aber sich eine komplexe Maschine inklusive Automation (Alternative 2) anzuschaffen.
Während bei der ersten Alternative eine exakte Planung der Lieferzeiten und der Aufbau des Personals gegeben war, schlugen bei Alternative 2 hohe Anschaffungskosten und damit (zumindest anfangs) bei niedriger Auslastung ein zu hoher Maschinenstundensatz zu Buche. Nach eingehender Beratung durch die akf bank entschied sich das Unternehmen für die zweite Variante, sprich die Anschaffung einer komplexen Maschine inklusive Automation.
„Hier haben wir unserem Kunden die Finanzierung über Mietkauf mit 180 Tagen und anfangs geringer Ratenbelastung empfohlen. Dadurch kann der Kunde schrittweise in die Fertigung hineinwachsen, ohne ins Risiko zu gehen“, bringt es der Finanzierungsexperte auf den Punkt.
Ein anderer mittelständischer Lohnfertiger mit einem Auftrag über einen Zeitraum von zwei Jahren – jedoch ohne feste Zusage über eine Fortführung – stand vor der Herausforderung, seine Fertigungskapazitäten anzupassen. Hier bestand eine der Möglichkeiten darin, eine optimal auf den Auftrag abgestimmte Maschineninvestitionen zu tätigen. Der alternative Weg lautete, eine universell einsetzbare Maschine zu wählen. Diese war allerdings nicht optimal auf die Fertigung des neuen, zweijährigen Auftrags ausgerichtet.
Nach intensiven Gesprächen mit der akf bank entschied sich das Unternehmen für die zweite Variante. Michael Teek: „Wir rieten dem Unternehmer dazu, auf die optimale Fertigungslösung zu setzen. Er hatte die Möglichkeit, den Leasingvertrag ab dem 24. Monat zu kündigen und gegebenenfalls in andere Maschinen zu investieren. Unser Kunde profitiert dabei von einer hohen Flexibilität und bilanzoptierter Finanzierung.“
Expertise, gepaart mit Vertrauen, punktet im Markt
Um ihren Industriepartnern passgenaue und zugleich zukunftsorientierte Finanzierungslösungen zu bieten, vereint die akf viel Know-how in ihrem Haus: Die langjährigen Mitarbeiter verfügen über umfassende Markt- wie auch Objektkenntnisse bei Produktionsmaschinen. Beispielsweise stand im Herbst 2023 die Messe „EMO“ in Hannover ganz oben auf der Agenda, um Kontakte zu knüpfen und das branchenspezifische Wissen zu vertiefen. Dementsprechend können die Experten eine große Bandbreite an Investitionsfinanzierungen für ihre Kunden realisieren. Auf Wunsch bietet der Mittelstandsfinanzierer auch eine fundierte Beratung zu staatlichen Fördermitteln. Dadurch können die Kunden der akf Finanzierungspotenziale heben, die ansonsten häufig ungenutzt bleiben, und notwendige Investitionen noch effektiver tätigen.
Dieses individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden – gepaart mit der hohen Branchenxpertise – wird von den Maschinenbauern besonders wertgeschätzt. Daher wissen sich die Partner gerade auch mit Blick auf die großen Herausforderungen der Zukunft bei sämtlichen Fragen rund um Finanzierungslösungen – oder auch zur Planbarkeit von Investitionen – bei der akf bank in guten Händen.
Fazit
„Wir sind immer am Puls der Branche und finden gemeinsam mit unseren Kunden schnell und flexibel Lösungen, die ihnen ein zukunftssicheres Handeln ermöglichen. Das rechnet uns die Branche hoch an – und das wiederum spornt uns weiter an“, resümiert Michael Teek als Branchenverantwortlicher Produktionsmaschinen.
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