Sensoren 18.05.2022, 11:56 Uhr

Drucksensor wartet mit vielen Verbesserungen auf

Die Anforderungen an Sensoren, die in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden, sind hoch. Hygienisches Design, hohe Schutzart und Robustheit sind nur einige davon.

Höhere Auflösung, verbessertes Design: Die Drucksensoren der neue Serie PI1xxx sind ideal für Anwendungen im Lebensmittelbereich geeignet. Foto: ifm electronics

Höhere Auflösung, verbessertes Design: Die Drucksensoren der neue Serie PI1xxx sind ideal für Anwendungen im Lebensmittelbereich geeignet.

Foto: ifm electronics

Die neuen Drucksensoren der Serie „PI1xxx“ von ifm electron- ics, Essen, erfüllen genau wie ihre Vorgängermodelle die hohen Anforderungen, bieten darüber hinaus aber noch viele weitere Vorteile. Diese Sensoren sind ideal für Anwendungen im Lebensmittelbereich geeignet – etwa in Molkereien, Brauereien und vielen anderen Fällen, in denen Flüssigkeiten verwendet werden. Druckmessungen werden in diesen Applikationen sowohl in Tanks als auch in Rohrleitungen durchgeführt. Die zahlreichen Verbesserungen der Technik bieten dem Anwender wichtige Vorteile.

Die Drucksensoren PI1xxx erfüllen alle gängigen Hygieneanforderungen. Sie sind unter anderem gemäß EHEDG und FDA zertifiziert und entsprechen der Schutzart IP69k, sodass die tägliche Reinigung mit dem Hochdruckreiniger kein Problem darstellt. Sie verwenden ein kapazitives Keramikmesselement und sind dadurch extrem robust. Weder abrasive oder korrosive Medien noch Vakuum- oder Druckspitzen können dem Sensorelement etwas anhaben. Zudem hält der Sensor permanent 150 Grad Celsius Medientemperatur stand und ist somit für viele Hochtemperaturanwendungen in der Lebensmittelindustrie geeignet. Die Medientemperatur kann zudem per IO-Link ausgelesen werden. Zur Robustheit trägt auch die Dichtung aus PTFE bei, die dauerhaft wartungsfrei ist.

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Die neuen Drucksensoren, die mit verschiedenen Messbereichen von Vakuum bis zu 100 bar erhältlich sind, kommunizieren jetzt über IO-Link 1.1 und haben eine Auflösung von 32 Bit. Dies ist besonders für Anwendungen wichtig, bei denen Differenzdrücke gemessen werden und so nur ein kleiner Teil des Messbereichs verwendet werden kann. Verbessert wurde auch die Temperaturkompensation. In Anlagen der Lebensmittelindustrie ist das CIP-Verfahren, bei dem die Anlagen mit heißen Flüssigkeiten gereinigt werden, der Standard. Soll anschließend bei niedrigen Temperaturen wieder produziert werden, kommt es darauf an, dass der Sensor möglichst schnell wieder zuverlässig funktioniert. Das ist beim neuen PI1xxx wesentlich verbessert worden, sodass die Produktion nach der Reinigung viel schneller wieder anlaufen kann – in vielen Applikationen führt das zu einem deutlichen Effizienzgewinn.

Auch scheinbar kleine Verbesserungen des Designs eines Sensors können in der Anwendung große Wirkung haben. So wurde die Entlüftungsöffnung beim neuen Drucksensor um 90 Grad versetzt und befindet sich damit bei herkömmlicher Montage jetzt seitlich. Dies verhindert, dass sich bspw. herablaufendes Kondensat an der Membran der Entlüftungsöffnung sammelt und dort zu Verschmutzungen führt oder die Funktion beeinträchtigt. Und auch in Bezug auf die Bedienerfreundlichkeit kann der PI1xxx mit einer Optimierung aufwarten: Das neue Bedienkonzept mit drei Tasten macht die Parametrierung deutlich komfor- tabler und damit auch schneller.

Messen, Steuern, Regeln und Auswerten – wenn es um wegweisende Automatisierungs- und Digitalisierungstechnik geht, ist die ifm-Unternehmensgruppe der ideale Partner. Seit der Firmengründung im Jahr 1969 entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen weltweit Sensoren, Steuerungen, Software und Systeme für die industrielle Automatisierung. Als einer der Pioniere im Bereich Industrie 4.0 entwickelt und implementiert ifm ganzheitliche Lösungen für die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette „vom Sensor bis ins ERP“. Heute zählt die in zweiter Generation familiengeführte Unternehmensgruppe mit mehr als 8.100 Beschäftigten zu den weltweiten Branchenführern. (be)

ifm: Halle 9, Stand D06

Ein Beitrag von:

  • ingenieur.de

    Technik, Karriere, News, das sind die drei Dinge, die Ingenieure brauchen.

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