Modularisierung 20.05.2022, 07:45 Uhr

Interdisziplinäres Zukunftskonzept für industrielle Produktion

Effizienter, flexibler, schneller – das sind Herausforderungen, denen sich immer mehr Industriebranchen stellen müssen. Modularisierung kann dafür ein zukunftsweisender Lösungsansatz sein.

Aktueller Energieverbrauch in der Zenon POL (Process Orchestration Layer). Foto: Copa-Data

Aktueller Energieverbrauch in der Zenon POL (Process Orchestration Layer).

Foto: Copa-Data

Das Konzept der Modularisierung stammt aus der Prozessindustrie, wird jedoch zunehmend auch für andere Industriebereiche mit hohem Automatisierungsgrad adaptiert. Auf der Hannover Messe stellt Copa-Data daher gleich zwei unterschiedliche Praxisbeispiele erfolgreicher Modularisierung vor.

Als Experte für Digitalisierungslösungen unterstreicht das Unternehmen mit den vorgestellten Projekten seine Kompetenz in den Bereichen der Automation und Modularisierung – und das branchenunabhängig. Über ein standardisiertes Informationsmodell (Modular Type Package, kurz MTP) werden nach dem Baukastenprinzip verschiedene Komponenten und Module digital zu einer Produktionsanlage verknüpft und der Anlagenaufbau so deutlich flexibler. Ein laut Copa-Data zukunftsweisender Ansatz für Modularisierung, Konnektivität und Orchestrierung in der industriellen Produktion.

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Prozessbild und Detailinfo in der Zenon POL (Process Orchestration Layer) im Laborumfeld.

Foto: Copa-Data

Flexible Laborautomation

Am Gemeinschaftsstand des ZVEI D 44 in Halle 11 präsentiert Copa-Data sein MTP/POL-Projekt für die Laborautomation des Technologiekonzerns Merck KGaA, bei dem Laboraufbauten vollständig modular und digitalisiert umgesetzt werden. Für die gesamte Prozessindustrie mit ihren hohen Qualitätsanforderungen bieten die agile Produktion und der Einsatz von MTP großen Mehrwert, so der Softwarehersteller.

Da der Großteil des Engineerings auf der Modulebene stattfindet, können fertige Module in Laboraufbauten nach dem Plug-and-Produce-Prinzip schnell, beliebig oft und in unterschiedlichen Varianten zusammengestellt werden. Die Grundlage dafür ist die Softwareplattform Zenon von Copa-Data. Die Module werden erfasst, in der Orchestrierung flexibel miteinander verschaltet und logisch zu einem Gesamtablauf verknüpft. Die POL (Process Orchestration Layer) wird automatisch generiert – mit spürbaren Effekten hinsichtlich Effizienz und Kostenersparnis. (kk)

Halle 4, Stand E 54 (VDMA-Gemeinschaftsstand) und Halle 11, Stand D 44 (ZVEI-Gemeinschaftsstand)

Ein Beitrag von:

  • ingenieur.de

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