Nassschichtdicken in der Batterieproduktion präzise messen
Gleichmäßige Schichtdicken sind bei der Herstellung von Batterien gefragt. Mit hoher Genauigkeit überwachen Messsysteme von Micro-Epsilon die Werte während der laufenden Produktion.
Bei der Produktion von Batterien ist bereits ganz am Anfang Maßarbeit erforderlich. Denn beim Beschichtungsprozess von Anoden- und Kathodenmaterial sind die Folien- und die Beschichtungsdicke, die Reinheit und die Oberflächenqualität entscheidende Parameter für die Qualität des Endprodukts. Eine Lösung dafür stellt die Firma Micro-Epsilon vor. Ihr Inline-Messsystem thicknessGauge überwacht die Nassschichtdicke mit einer Genauigkeit von <±1 μm bei 150 µm bis 500 µm Objektdicke. Das System besteht aus einer Lineareinheit mit elektromechanischem Antrieb, zwei konfokal-chromatischen Abstandssensoren, einer automatischen Kalibriereinheit und einem multitouchfähigen Industrie-PC (Panel-IPC).
Hohe Messrate erlaubt vollautomatisierten Einsatz
Die hohe Präzision und die Messrate von bis zu 5 kHz erlauben eine vollautomatisierte Dickenmessung während der laufenden Produktion. Gemessen wird im Differenzverfahren von zwei Seiten auf die Materialoberfläche. Der Abstand der Sensoren zueinander wird kontinuierlich über eine automatische Kalibrierung auf ein Referenzziel ermittelt. Die Materialdicke wird aus dem Sensorabstand sowie den beiden Abstandswerten berechnet. Die hohe Auflösung der konfokalen Sensoren erlaubt die Messung geringster Dickenabweichungen.
Das Messsystem thicknessGauge kann laut Hersteller zur Festspurmessung eingesetzt werden, um beispielsweise die Mittendicke und die Dickenmessung an den Rändern zu bestimmen. Wird die Messeinheit über die Linearachse über das Band bewegt, kann das komplette Querprofil traversierend ermittelt werden. Bis 400 m Bandbreite lassen sich traversierende Dickenmessungen durchführen. (ciu)
Micro-Epsilon, Halle 9, Stand D05
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