Arbeitgeber 14.07.2023, 09:57 Uhr

Rehiring: Warum Sie ehemalige Mitarbeiter wieder einstellen sollten

Die Wiedereinstellung ehemaliger Mitarbeitenden, auch als Rehiring oder Boomeranging bezeichnet, wird immer beliebter. Es gibt viele Vorteile für Unternehmen, Ex-Mitarbeiter wieder einzustellen. Man muss aber dabei auch viel beachten.

Rehiring

Rehiring: Eine Rückkehr zu den Wurzeln.

Foto: PantherMedia / Peopleimages

Rehiring als Antwort auf den Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel ist ein weltweites Phänomen, das Unternehmen dazu zwingt, nach innovativen Lösungen zu suchen, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Rehiring bietet hier auch eine Lösung, da Unternehmen bereits bekannte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit nachgewiesenen Fähigkeiten und Erfahrungen rekrutieren können.

So eine Wiedereinstellung ehemaliger Mitarbeiter wird, wie bereits erwähnt, auch als Boomeranging bezeichnet. Das Wort „Boomerang“ bezieht sich auf die Tatsache, dass die Mitarbeitende das Unternehmen verlassen und dann wiederkommen.

Was hat Steve Jobs damit zu tun?

Steve Jobs ist ein berühmtes Beispiel für einen Boomerang-Arbeitnehmer. Er war 1976 zusammen mit Steve Wozniak Mitbegründer von Apple, wurde aber 1985 von dem Vorstand des Unternehmens entlassen. 12 Jahre später kehrte er zu Apple zurück und führte das Unternehmen zu neuen Höhen. Unter seiner Führung wurde Apple zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt.

Jobs‘ Rückkehr zu Apple ist ein Beispiel dafür, dass Boomerang-Arbeitnehmer eine Bereicherung für Unternehmen sein können. Ehemalige Mitarbeitende sind bereits mit dem Unternehmen und seinen Abläufen vertraut, haben aber auch neue Erfahrungen und Fähigkeiten gesammelt. Davon kann das gesamte Team profitieren.

Stellenangebote im Bereich Elektrotechnik, Elektronik

Elektrotechnik, Elektronik Jobs
Safran Data Systems GmbH-Firmenlogo
Embedded Software Engineer (m/w/d) Safran Data Systems GmbH
Bergisch Gladbach Zum Job 
naturenergie netze GmbH-Firmenlogo
Meister / Techniker - Steuerungstechnik (m/w/d) naturenergie netze GmbH
Rheinfelden, Donaueschingen Zum Job 
THOST Projektmanagement GmbH-Firmenlogo
Ingenieur*in / Architekt*in / Bauleiter*in (m/w/d) für Großprojekte der Bereiche Infrastruktur (Freileitung, Kabeltiefbau, Bahn) THOST Projektmanagement GmbH
verschiedene Standorte Zum Job 
BG ETEM-Firmenlogo
Ingenieur/in (m/w/d) als Referent/in für die Branche Elektrotechnische Industrie BG ETEM
BG ETEM-Firmenlogo
Ingenieur/in (m/w/d) als Referent/in für die Branche Elektrohandwerk BG ETEM
Schleifring GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur FPGA / VHDL (m/w/d) Schleifring GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
MEWA Textil-Service SE & Co. Management OHG-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Elektrotechnik MEWA Textil-Service SE & Co. Management OHG
Wiesbaden Zum Job 
KÜBLER GmbH-Firmenlogo
Techniker / Ingenieur / Fachplaner / TGA (m/w/d) Heizungstechnik und Elektro KÜBLER GmbH
Ludwigshafen Zum Job 
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel-Firmenlogo
Ingenieur*in der Fachrichtung Versorgungstechnik / Maschinenbau oder Elektrotechnik Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
WPW JENA GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur Elektroplanung (m/w/d) WPW JENA GmbH
Jena, hybrides Arbeiten Zum Job 
Universität Duisburg-Essen-Firmenlogo
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d) im Zentrum für NanoIntegration Universität Duisburg-Essen
Duisburg Zum Job 
Stadt Norderstedt-Firmenlogo
Elektroingenieur*in (w/m/d) Stadt Norderstedt
Norderstedt Zum Job 
Stadtwerke Essen AG-Firmenlogo
Leiter Anlagen Versorgung/Elektrotechnik (gn) Stadtwerke Essen AG
Stadtwerke Potsdam GmbH-Firmenlogo
Ingenieur/Techniker/Meister (m/w/d) Elektrische Energietechnik Netzausbau Strom Stadtwerke Potsdam GmbH
Potsdam Zum Job 
evd energieversorgung dormagen gmbh-Firmenlogo
Projektmanager Glasfaserausbau (m/w/d) evd energieversorgung dormagen gmbh
Dormagen Zum Job 
THU Technische Hochschule Ulm-Firmenlogo
W2-Professur "Elektronik" THU Technische Hochschule Ulm
Netzgesellschaft Potsdam GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Energietechnik - Umspannwerke/Hochspannungsfreileitung - Netzgesellschaft Potsdam GmbH
Potsdam Zum Job 
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung-Firmenlogo
Ingenieurin/Ingenieur (w/m/d) für die Koordination der Fachrichtung Elektrotechnik bzw. Nachrichtentechnik Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt-Firmenlogo
Dipl. Ing. (FH)/B. Eng. Elektrotechnik (w/m/d) Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
Frankfurt am Main-Riedberg Zum Job 
Schleifring GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Key Account in der Elektronikbranche Schleifring GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 

Exit-Interviews: Eine Chance für Boomerang-Hiring

Wenn ein erfahrener Mitarbeiter oder eine erfahrene Mitarbeiterin das Unternehmen unerwartet verlässt, stellt sich ein verantwortungsbewusster Vorgesetzter einige entscheidende Fragen. Eine der wichtigsten lautet: „Warum?“ Die Antwort darauf kann man idealerweise im Rahmen eines umfassenden und wertschätzenden Exit-Interviews bekommen, vorausgesetzt dass beide Seiten bei der Kündigung friedlich auseinandergehen und bereit sind, ein offenes Gespräch zu führen. Deshalb könnte so ein Gespräch nicht nur das Ende eines Arbeitsverhältnisses bedeuten, sondern den Beginn des Boomerang Hirings markieren.

Wichtig dabei ist, dass die Beziehung zwischen dem Unternehmen und dem Mitarbeiter während der Zeit der Kündigung nicht gestört wurde. Er oder sie sollten sich weiter mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren.

Vorteile der Rehiring auf einen Blick

Durch die erneute Einstellung von ehemaligen Mitarbeitenden können Unternehmen kostbare Zeit und Ressourcen sparen, die normalerweise für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter bzw. „Onboarding“ erforderlich wären.

  • Schnellere Einarbeitung: Ehemalige Mitarbeitende müssen nicht erst in das Unternehmen und seine Abläufe eingeführt werden. Sie können sofort mit der Arbeit beginnen.
  • Höhere Produktivität: Ehemalige Mitarbeitende kennen die Anforderungen der Arbeit und können daher direkt produktiv sein.
  • Geringere Kosten: Die Rehiring von ehemaligen Mitarbeitenden kann günstiger sein als die Einstellung neuer Mitarbeiter.

Nachteile der Wiedereinstellung von Mitarbeitern

Die Wiedereinstellung von Mitarbeitenden kann eine gute Möglichkeit sein, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Doch auch in diesem Fall gibt jedoch einige potenzielle Nachteile, die berücksichtigt werden sollten.

Erstens kann es sein, dass ehemalige Mitarbeitende nicht mehr so motiviert ist wie zuvor, wenn sie wissen, dass sie leicht entlassen werden können.

Zweitens kann es sein, dass der ehemalige Mitarbeiter oder eine ehemalige Mitarbeiterin nicht mehr so gut zu dem Team passt wie zuvor, wenn sich das Team in der Zwischenzeit verändert hat. Dies liegt daran, dass er oder sie die neuen Kollegen*innen und ihre Arbeitsweise möglicherweise nicht kennt und sich nicht mehr so wohl fühlt im Team.

Sieht man sich im Arbeitsleben zwei Mal?

Manche verlassen ein Unternehmen, um später wiederzukommen. Das kann aus verschiedenen Gründen sein. Vielleicht hat man neue Erfahrungen gemacht und möchte wieder in das alte Team zurückkehren. Vielleicht hat das Unternehmen sich verändert und bietet dem Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin nun neue Möglichkeiten. Oder vielleicht haben sich beide Seiten einfach vermisst. Das kann gut der Fall sein. Und man darf auch den altbewährten Volksmund nicht vergessen, der sagt: Man sieht sich immer zwei Mal im Leben…

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.