Top-Karrierechancen 26.10.2020, 15:38 Uhr

Studie zeigt: Bei diesen Unternehmen winken die besten Karrierechancen

Gute Karrierechancen sind ein wichtiger Punkt, um Bewerber und Mitarbeiter an sich zu binden. Die aktuelle Studie „Top-Karrierechancen“ zeigt, in welchen Unternehmen die besten Aussichten winken. Eine Branche überrascht dabei am meisten.

Mann hinter Laptop

Karriere fördern. (Symbolbild)

Foto: panthermedia.net/mavoimages

Welche Unternehmen bieten besonders gute Entwicklungsmöglichkeiten? Das ist ein entscheidender Punkt – egal auf welchem beruflichen Level man sich gerade befindet. Ob Young Professional, Teamleiter oder CEO: Entwicklungsmöglichkeiten im Job zählen viele Arbeitnehmer zu den Kriterien, die für oder gegen einen Job sprechen. Jahrelang auf derselben Position kleben bleiben, klingt nicht unbedingt verlockend.

Die Studie „Top-Karrierechancen“ des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von Focus Money hat die 22.500 größten deutschen Unternehmen untersucht. 2020 wurden circa 700 Firmen ausgezeichnet.

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Der Baufinanzierer Interhyp, das Wohnungsunternehmen SAGA und der Optiker Fielmann haben eins gemeinsam: Sie punkten mit einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur, guten Arbeitsbedingungen sowie diversen Fortbildungsangeboten. Und sie werden bereits zum fünften Mal in Folge für die Aufstiegschancen und Entwicklungsmöglichkeiten, die sie ihren Angestellten bieten, ausgezeichnet.

Doch von allein ergeben sich Aufstiegschancen dann eher doch nicht. Auch wenn der Arbeitgeber in diesem Bereich sehr aktiv ist, müssen Arbeitnehmer ebenfalls in eine Beförderung oder Weiterbildung investieren.

Für ein hohes Gehalt selbst aktiv werden

Ingenieure zählen zu den Besserverdienern. Zu den einkommensreichsten zehn Prozent zählt, wer als Single mindestens 3.440 Euro netto verdient. Kinderlose Paare und Paare, deren Kinder bereits ausgezogen sind, gehören ab einem Haushaltsnettoeinkommen von 5.160 Euro zu der Gruppe der reichsten zehn Prozent (Stand 2019). Doch nicht jeder Ingenieur glänzt nach dem Abschluss mit einem hohen Gehalt. Wer zum verkehrten Zeitpunkt und bei schwacher Konjunktur einsteigt, lässt oft einige Euro bei Gehaltsverhandlungen liegen. Aus Angst, zu lange nach dem Studium arbeitslos zu bleiben, steigen einige Ingenieure lieber an der unteren Gehaltsgrenze ein. Mehr dazu erfahren.

In der Corona-Pandemie befinden wir uns erneut in einer Konjunkturdelle. Dennoch sind Fachkräfte in zahlreichen Branchen stark nachgefragt. Das ergibt die Studie „Top-Karrierechancen“.

Hochqualifizierte Mitarbeiter achten bei der Auswahl ihres neuen Arbeitgebers neben sozialen Faktoren, wie zum Beispiel der Work-Life-Balance, vor allem auf Karriere- und Aufstiegschancen. Diese können Erwerbstätige laut Studie besonders häufig in der Branche der Stadtwerke finden. Hier wurden zwölf Unternehmen mit dem Siegel „Top Karrierechancen“ ausgezeichnet. Branchensieger sind die Stadtwerke Neumünster, die auf ein transparentes und offenes Miteinander, flexible Arbeitszeiten und umfangreiche Fortbildungsprogramme setzen.

IT- und Finanzsektor: Medion beliebter Arbeitgeber

Medion führt das Ranking für die Branche „Computer und Zubehör“ an. Der Hersteller von Computer- und Unterhaltungselektronik fördert zum Beispiel fachliche und sprachliche Fortbildungen. Für Mitarbeiter, die gerne im Ausland arbeiten wollen, ist das ein attraktives Angebot. Welche ersten Schritte bei einer Tätigkeit im Ausland wichtig sind, hören Sie in dieser Podcast-Folge:

Medion ist Teil der weltweit vernetzten Lenovo-Gruppe und das kommt den Angestellten zu Gute. Internationale Entwicklungsmöglichkeiten winken. Mit IBM gibt es einen weiteren Spitzenreiter aus dem IT-Bereich. Der Softwareentwickler ist Sieger in der Branche „Computer- und Speichersystemhersteller“ und hat diverse offene Stellen vom IT-Berater bis zum Designer oder Projektmanager im Angebot.

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Für die Siegel-Studie „Top-Karrierechancen“ untersuchte das IMWF die 22.500 nach Mitarbeiteranzahl größten Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Mithilfe eines an die Unternehmen verschickten Paper-Pencil-Fragebogens sammelten die Analysten des IMWF Fakten zu Karriere-Aspekten der jeweiligen Betriebe, darunter Entlohnung, Aufstiegschancen und Zusatzleistungen. Ebenfalls untersucht wurde, wie stark die Unternehmen ihre Angestellten im Hinblick auf Gesundheit, Weiterqualifizierung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern und unterstützen. Parallel wurde die Online-Reputation der Firmen in Bezug auf Karriere, Unternehmenskultur und Arbeitsklima mithilfe einer Social-Listening-Analyse untersucht.

Ein Beitrag von:

  • Sarah Janczura

    Sarah Janczura

    Sarah Janczura schreibt zu den Themen Technik, Forschung und Karriere. Nach einem Volontariat mit dem Schwerpunkt Social Media war sie als Online-Redakteurin in einer Digitalagentur unterwegs. Aktuell arbeitet sie als Referentin für Presse und Kommunikation beim VDI e.V.

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