So schaffen Ingenieure ein gutes Betriebsklima
Geld allein ist nicht alles. Welcher Ingenieur ist schon mit seinem Job zufrieden, wenn es mit den Kollegen und dem Chef nicht rund läuft? Ein gutes Betriebsklima hingegen versüßt die Arbeit. Und gut Wetter machen, das kann jeder, der die folgenden Tipps beherzigt und gezielt einsetzt.
Und das können Ingenieure für ein gutes Betriebsklima tun:
1.) Respektvoll mit den Kollegen umgehen
Ganz oben auf der Liste steht der respektvolle Umgang miteinander. Wenn Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz Ärger haben, lassen Sie ihren Frust nicht an ihren Kollegen aus. Niemals! Und auch wenn es schwerfällt: Andere abweichende Meinungen bitte respektieren. Absolut tabu sind persönliche und verletzende Angriffe gegenüber Kollegen. Kurz gesagt: Der Ton macht die Musik.
2.) Tolerant sein
Die Arbeitskollegen kann man sich nicht aussuchen. Deshalb treffen sehr unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander. Und jeder hat seine Bedürfnisse und womöglich auch Macken. Oder die Kollegen handeln, reden und denken anders. Solange sie damit die Arbeit anderer nicht stören, ist das absolut in Ordnung. Da ist Toleranz gefragt. Ganz nach dem Motto: Leben und leben lassen.
3.) Gemeinsame Aktivitäten anregen
Lernen Sie ihre Kollegen besser kennen. Denn wer gut miteinander klarkommt, hilft sich auch, wenn es schwierig wird. Gehen Sie also gemeinsam zum Mittagessen. Auch mal mit Kollegen aus anderen Abteilungen, wo es weniger Berührungspunkte gibt. Oder nehmen Sie sich Zeit auf dem Flur oder am Kaffeeautomaten für ein kurzes Gespräch.
Nach Feierabend kann man die Kollegen von einer ganz anderen Seite kennenlernen: Regen Sie also einen Stammtisch an, ein gemeinsames Kegeln oder auch einen Ausflug. Wie wär’s mit einer Fahrt mit einer Draisine? Oder Die Besichtigung einer technischen Rarität wie eines Bergwerkes?
Aber auch hier gilt: tolerant sein. Wenn der ein oder andere Kollege sich aus Gruppentreffen heraushält, sollte man das so stehenlassen.
4.) Bei Konflikten zuerst das Vieraugengespräch suchen
Streit und Fehler: Einen Streit sollten die betreffenden Kollegen zuerst unter vier Augen klären. Das gleiche gilt bei einem Fehler. Die Kritik dazu offen auf den Tisch bringen, dabei sachlich und lösungsorientiert sein. Keinesfalls also Vorwürfe machen.
Chefs und Vorgesetzte sollten nur eingeschaltet werden, wenn es sich um gravierende Fehler handelt. Beispielsweise wenn Maßnahmen zur Schadensbegrenzung eingeleitet werden müssen.
5.) Richtigen Kommunikationskanal finden
In vielen Betrieben herrscht eine ausgeprägte E-Mail-Kultur. Das hat Vor- und Nachteile. Man hat alles quasi schwarz auf weiß und kann bei späteren Nachfragen alles wieder aufrufen. Manche Kollegen arbeiten auch gerne zurückgezogen, wollen daher nur ungern telefonisch „gestört“ werden.
Doch der direkte Kontakt – zusätzlich zur Mail – hat Vorteile: Durch Rückfragen stellt man sicher, dass der Kollege alles verstanden hat und weiß, was als Nächstes zu tun ist. So kommt es gar nicht erst zu Missverständnissen. Manche Kollegen haben grundsätzlich wenig Zeit und freuen sich sogar über kurze telefonische Absprachen.
6.) Auf Transparenz achten
Bei Teamarbeit sollten alle über den aktuellen Stand Ihrer Arbeit bestmöglich informiert werden. So lassen sich Missverständnisse und Fehler vermeiden. Außerdem fühlt sich niemand übergangen oder ist verärgert. Zudem sollten alle so rasch wie möglich über Schwierigkeiten und Probleme Bescheid wissen.
7.) Feedback geben
Feedack ist ein ganz großes Thema: Viele Chefs geben leider immer noch häufig nur Feedback, wenn Fehler passiert sind. Dabei sind es gerade lobende Worte, auch mal zwischendurch, die Mitarbeiter motivieren. Und auch wenn sie vom Kollegen kommen, tragen sie auch zur Verbesserung des Betriebsklimas bei.
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