Heiko Mell – gibt es den wirklich?
Heiko Mell, der renommierte Berater, hat sich dazu entschlossen, in einem persönlichen Text ein für alle Mal zu beweisen, dass er tatsächlich existiert und nicht nur eine anonyme Marke ist.
Ich muss hier mitunter zu beweisen versuchen, dass ich – vielleicht – doch Recht habe. Das gehört zu meiner gern übernommenen Aufgabe. Und es gelingt mir sogar gelegentlich. Aber neuerdings sehe ich mich mit „Verdächtigungen“ konfrontiert, die mich – fast – sprachlos machen. Es gab in jüngerer Zeit mehrere einschlägige, eher harmlose Anmerkungen. Aber jetzt bin ich auf einer halböffentlichen Veranstaltung durch eine ernst zu nehmende Persönlichkeit damit konfrontiert worden – und nun fühle ich mich aufgerufen, etwas dagegen zu tun.
Es geht schlicht um die von Lesern dieser Kolumne gestellte Frage: „Heiko Mell – gibt es den wirklich? Ich dachte, da würde ein Team fleißiger Leute unter einer Art von fiktivem ‚Markennamen‘ schreiben.“
Wo „Heiko Mell“ draufsteht, ist auch Heiko Mell drin
Also versuche ich hier, Sie glaubhaft meiner Existenz zu versichern: Die „Karriereberatung“, das bin tatsächlich (und nur) ich, von Anfang an und heute noch immer. So wie ich – um auch das gleich abzuhaken – alle telefonischen und schriftlichen Beratungen und Gutachten, die unter meinem Namen durchgeführt bzw. erstellt werden, persönlich erarbeite.
Dabei werden durch die nahezu täglichen intensiven Kontakte mit Ratsuchenden und deren Problemschilderungen meine Kenntnisse über den jeweiligen „Stand der Dinge“ in der beruflichen Praxis immer wieder aufgefrischt. Also: Wo „Heiko Mell“ draufsteht, ist auch Heiko Mell drin.
Auch René Descartes (1596 bis 1650) gab es wirklich. Der französische Philosoph und Mathematiker ist u. a. durch den Ausspruch „cogito ergo sum“ (ich denke, also bin ich) unsterblich geworden. Von ihm habe ich die Überschrift entlehnt. An der Unsterblichkeit arbeite ich noch.
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