In diesem Beruf haben Ingenieure den wenigsten Stress
Als Ingenieur oder Ingenieurin suchen Sie einen Job mit wenig Stress? Dann schauen Sie in dieses Ranking und arbeiten endlich entspannt.
Wie stressresistent sind Sie? Jeder Mensch ist anders und geht somit anders mit Stress um. Während andere wegen Kleinigkeiten aus der Haut fahren, bleiben andere selbst bei den größten Krisen während eines Projekts gelassen. Das abverlangte Stresstoleranzlevel im Job ist ein wichtiges Kriterium, dem sich vor allem Berufseinsteiger oft nicht gewachsen fühlen. Ingenieure und Ingenieurinnen tragen meistens hohe Verantwortung und füllen ihr Überstundenkonto regelmäßig. Doch es gibt im Ingenieurwesen auch Jobs, in denen Sie völlig entspannt arbeiten können.
Das US-amerikanische berufliche Informationsnetzwerk Occupational Information Network (O*net Online) listet Berufe nach Relevanz der Stressleveltoleranz und hält diese stets aktuell. Es gibt zwei maßgebliche Kriterien, aus denen sich das Punktesystem zusammensetzt. Zum einen die Fähigkeit, Kritik anzunehmen und zum anderen, wie gut ein Bewerber mit Stresssituationen umgehen kann. Dabei steht ein niedriger Wert dafür, dass der Anwärter in diesem Beruf weniger mit Stresssituationen konfrontiert wird. Während ein hohes Level verdeutlicht, dass für die Ausübung des Jobs ein dickes Fell und Nerven wie Drahtseile gefordert werden.
Im Zuge dessen stellen wir Ihnen 10 Berufe mit ingenieurstechnischem Hintergrund vor, in denen Stress nicht unbedingt eine übergeordnete Rolle spielt.
Platz | Berufsbezeichnung | Stresstoleranzlevel |
1 | Brennstoffzelleningenieur | 50 |
2 | Fernerkundungswissenschaftler und -technologe | 52 |
3 | Kartograf und Vermessungsingenieur | 52 |
4 | Umweltingenieur | 53 |
5 | Bioinformatiker | 56 |
6 | Mathematiker | 57 |
7 | Geograf | 59 |
8 | Ingenieur für Solarenergiesysteme | 61 |
9 | Ingenieur für Nanotechnologie | 61 |
10 | Chemieingenieur | 61 |
(Stand: 23.08.2021)
Platz 10: Chemieingenieur
Platz 10 unseres Rankings belegt der Chemieingenieur mit einem Stresstoleranzlevel von 61. Chemieingenieure und -ingenieurinnen sind an der Herstellung von Chemikalien und vielen anderen Produkten beteiligt, die eine chemische Verarbeitung erfordern. Auf der Grundlage von chemischen Theorien und Gesetzen entwickeln sie industrielle chemische Prozesse. Dabei stützen sie sich in der Regel auf die Erkenntnisse von Chemikern, die im Labor auf kleinerem Maßstab arbeiten. Chemieingenieure befassen sich mit der Planung, dem Bau, dem Betrieb und der Vermarktung von Anlagen zur großtechnischen Reproduktion von Verfahren oder Produkten, die von Chemikern entwickelt wurden. In der industriellen Chemie arbeiten Ingenieure und Ingenieurinnen an der Herstellung einer breiten Palette von Produkten, wie zum Beispiel Lebensmitteln, Kraftstoffen oder Pharmazeutika. Voraussetzung, um dem Beruf des Chemieingenieurs auf dem direkten Weg einzuschlagen, ist ein Studium des Chemieingenieurwesens oder eine vergleichbare Hochschulausbildung.
Wie viel verdienen Chemieingenieure?
Platz 9: Ingenieur für Nanotechnologie
Mit einem Stresstoleranzlevel von ebenfalls 61 belegt der Ingenieur bzw. die Ingenieurin für Nanotechnologie den 9. Platz des Rankings. Nanotechnologie-Ingenieure arbeiten mit den kleinsten Teilchen der Wissenschaft – auf atomarer und subatomarer Ebene. Sie beschäftigen sich mit der Entdeckung neuer Möglichkeiten, die Wissenschaft, Gesundheit, Technologie und Umwelt auf molekularer Ebene verändern können. Dazu gehören die Lagerung und Veränderung von Zellen und Molekülen, um die Entwicklung innovativer Technologien zu ermöglichen. Zu den Aufgaben eines Ingenieurs für Nanotechnologie zählen u. a. das Testen auf Schadstoffe, die Herstellung von pulverförmigen Substanzen für die Anreicherung von Lebensmitteln und Pharmazeutika, die Entwicklung von Prototypen, aber auch die Untersuchung von menschlichen DNA-Fragmenten und die Manipulation von Zellen und Proteinen im Körper. Um diesen Beruf auszuüben, ist ein abgeschlossenes Grundstudium der Nanowissenschaften obligatorisch. Je nach Anforderung wird von ausschreibenden Unternehmen oder Institutionen sogar ein Masterstudium, eine Promotion oder sogar Habilitation verlangt.
Platz 8: Ingenieure und Ingenieurinnen für Solarenergiesysteme
Zu den Hauptaufgabenbereichen des Ingenieurs für Solarenergiesysteme gehören unter anderem die Organisation und Planung der Entwicklung und Überwachung von Solarenergieanlagen unter der Berücksichtigung zusammenhängender Standortinformationen. Wichtig neben den Feldern Ingenieurwesen und Technologie ist auch das Interesse an Design, Mathematik, Bauwesen und Konstruktion sowie Physik. Der Ingenieur bedient sich hauptsächlich analytischer und wissenschaftlicher Software sowie CAD-Software. Letztere ermöglicht es, Szenarien zu visualisieren und ggf. dem Kunden vor der Realisation zu präsentieren. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn Bewerber Programmierkenntnisse (C++, Python o. Ä.) mitbringen. In der Regel reicht ein abgeschlossenes Bachelorstudium der Erneuerbaren Energien mit dem Schwerpunkt Photovoltaik aus, um in diesem Beruf Fuß zu fassen. Mit einem Stresslevel von 61 reiht sich das Berufsbild auf Platz 8 des Rankings ein.
Platz 7: Geograf
Mit einem Stresstoleranzlevel von 59 landet der Geograf auf dem 7. Platz unseres Rankings. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Berufsbildes sind vielseitig und beschäftigen sich grundlegend mit der Untersuchung der Beschaffenheit und Nutzung von Gebieten der Erdoberfläche. Allerdings ist diese Aussage etwas eng formuliert, denn in die Arbeit von Geografen fließen viele Faktoren mit ein, wie zum Beispiel Flora und Fauna, Klima und physische Aspekte, aber auch soziale Merkmale und ökonomische Bewegungen. Dafür bedient sich der Naturwissenschaftler verschiedener Quellen, wie beispielsweise Satellitenbildern, vorhandenem Kartenmaterial, Volkszählungen usw. Mit diesen Informationen erstellt oder verändert der Geograf mithilfe einer Geoinformationssoftware Landkarten, aber auch wissenschaftliche Abbildungen oder Diagramme. Um der Tätigkeit als Geograf oder Geografin nachzugehen, wird auf dem ersten Bildungsweg in der Regel ein Studium der Geografie, alternativ der Geowissenschaften vorausgesetzt. In Verbindung mit einem Lehramtsstudium besteht sogar die Möglichkeit, Geografie bzw. Erdkunde an einer Schule zu unterrichten.
Platz 6: Mathematiker
Eine der wichtigsten naturwissenschaftlichen Disziplinen ist die Mathematik. Ein Mathematiker analysiert Daten und bedient sich mathematischer und statistischer Methoden, um reale Probleme in Wirtschaft, Technik, Ingenieurwesen oder anderen Bereichen zu lösen. In Zusammenarbeit mit anderen Experten interpretieren sie in der Regel numerische Daten, um Ergebnisse und Bedürfnisse zu bestimmen oder zu projizieren, sei es auf statistischer oder mathematischer Ebene. Viele Mathematiker übernehmen aber auch eine Lehrtätigkeit an Bildungseinrichtungen. Um Mathematiker zu werden, wird in der Regel mindestens ein Grundstudium der Mathematik vorausgesetzt. Da es sich aber um eine grundlegende Wissenschaft handelt, bieten sich der Master, eine Promotion oder sogar Habilitation regelrecht an. Doch der Aufwand lohnt sich, unser Platz 6 mit einem durchschnittlichen Stresstoleranzlevel von 57 bewegt sich in einem moderaten Rahmen.
Platz 5: Bioinformatiker
Das Forschungsfeld der Bioinformatik ist ein interessantes, zukunftsweisendes Gebiet, welches zwei scheinbar nicht verwandte Disziplinen miteinander verknüpft. Gemeint sind die Biologie und die Informatik. Das Berufsbild bildet eine Kombination aus Analytik und der Darstellung von Daten. Dabei untersuchen und analysieren Bioinformatiker und -informatikerinnen umfangreiche Datensätze auf molekularer Ebene, wie zum Beispiel Genomsequenzen oder Proteinanalysen. Außerdem gehören auch die Entwicklung und Modifizierung webbasierter Anwendungen zum Aufgabenbereich. Weshalb neben einem abgeschlossenen Biologiestudium einschlägige Programmierkenntnisse unabdingbar sind. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, Bioinformatik direkt zu studieren. Zusätzlich wird dem Bewerber ein gewisses Maß an Kreativität abverlangt, Methoden zu entwickeln, um biologischen Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Bioinformatiker sind sehr gefragt und werden in vielen Bereichen gesucht, wie zum Beispiel in Gesundheitseinrichtungen, Universitäten, aber auch in Industrie und Forschung. Mit einem Stresstoleranzlevel von 56 landet der Bioinformatiker auf dem 5. Platz.
Technische Informatik: Für wen eignet sich das Studium?
Platz 4: Umweltingenieur
Den 4. Platz nimmt der Umweltingenieur mit einem Stresstoleranzlevel von 53 ein. Bei der Lösung von Umweltproblemen setzen Umweltingenieure und -ingenieurinnen auf naturwissenschaftliches Know-how. Dabei befassen sie sich mit einer Vielzahl an Problemstellungen, wie zum Beispiel Recycling, Verschmutzungsgrade und der Gesundheit. Die Aufgabenbereiche umfassen beispielsweise das Messen von Schadstoffen in Boden, Luft und Wasser, das Bewerten von potenziellen Umweltschäden sowie die Konzeptionierung von ressourcensparenden und umweltfreundlichen Systemen, Gerätschaften und Co. Die Einsatzgebiete eines Umweltingenieurs sind dementsprechend breit gefächert. Industrie, Klimaschutz und Recycling-Betriebe profitieren von diesen Fähigkeiten. Ein Weg, Umweltingenieur zu werden, führt über ein Studium, wie z. B. Umweltingenieurwesen, Umweltingenieurwissenschaften, Wasser- und Bodenmanagement oder Umweltmanagement. Da der Beruf zu den „grünen Jobs“ zählt, ist er dementsprechend hoch gefragt.
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Platz 3: Kartograf & Vermessungsingenieur
Die Bronzemedaille sowie der 3. Platz der Berufe mit dem geringsten Stresslevel im Ingenieurwesen gehen an den Kartografen und Vermessungsingenieur. Allgemein betrachtet, beschäftigt sich dieser Berufszweig mit dem Sammeln von Daten und dem Kartieren von Landschafen. Sie werden beispielsweise im Bauwesen, bei der Kartierung und bei geologischen Studien eingesetzt. Grundsätzlich unterscheiden sich beide Berufsbezeichnungen voneinander, jedoch verfolgen sie das gleiche Ziel. Während Vermessungsingenieure sich vor Ort der zu kartierenden Landschaft befinden und mit Spezialmessgeräten sowie Hilfsmitteln (Pflöcke, Fahnen und Ähnliches) erforderliche Daten erfassen, nutzt der Kartograf diese, um Kartenmaterial zu erstellen. Dabei greift er aber auch auf bereits vorhandene Informationen zurück. Für beide Berufe wird in der Regel ein Ingenieurstudium der Richtungen Kartografie, Geoinformatik, Vermessung oder einer vergleichbaren Fachrichtung vorausgesetzt
Platz 2: Fernerkundungswissenschaftler und -technologe
Die Fernerkundung bezieht sich auf die Beobachtung, Erfassung und Beurteilung von Naturereignissen. Fernerkundungswissenschaftler und -technologen werden beispielsweise in den Bereichen Stadtplanung, bei der Verwaltung natürlicher Ressourcen, aber auch auf dem Gebiet der Raumfahrt eingesetzt. Zu ihren Tätigkeiten zählen u. a. die Entwicklung neuer Sensorsysteme, die sie zur Analyse von Daten und zur Lösung von Problemen unterschiedlicher Art einsetzen, aber auch die Erstellung von geografischem Bildmaterial. Die Daten dafür bezieht der Fernerkundungswissenschaftler beispielsweise aus Infrarot-, Flugzeug- oder Satellitenaufnahmen. Dem Berufsbild geht in der Regel ein Geodäsie-Studium mit Spezialisierung auf Fernerkundung voraus. Außerdem ist hierfür nicht nur ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen erforderlich. Einen ebenso hohen Stellenwert haben der Umgang mit bereits vorhandenen Informationen sowie das Erfassen neuer wissenschaftlicher Daten. Die Geodäsie ist ein relativ junges Forschungsgebiet, das sich stetig weiterentwickelt. Mit einem Stresstoleranzlevel von nur 52 Punkten schafft es dieses Berufsfeld auf Platz 2 unseres Rankings.
Platz 1: Als Brennstoffzelleningenieur haben Sie den wenigsten Stress
Auf dem ersten Platz unseres Rankings der stressfreisten Ingenieurberufe landet der Brennstoffzelleningenieur mit einem Stresstoleranzlevel von lediglich 50 Punkten. Dieses Berufsbild umfasst die Entwicklung und Konzeption von Strukturen, die in der Lage sind, durch eine chemische Wasserstoffreaktion Energie zu erzeugen. Um gesteckte Ziele zu erreichen, entwickeln die Ingenieure und Ingenieurinnen Prototypen, an den sie so lange testen und optimieren, bis die Ergebnisse wie gewünscht erreicht werden. Darüber hinaus erstellen sie wissenschaftliche Arbeiten oder ermitteln Potenziale in Industrie und Forschung mithilfe elektromechanischer oder methodischer Analysen. Dem Brennstoffzelleningenieur wird nicht nur ein hohes Maß an logischer Denkweise, sondern auch Analysefähigkeit abverlangt. Um in diesem Beruf Fuß zu fassen, wird in der Regel ein abgeschlossenes Ingenieurstudium vorausgesetzt. Weiterbildungen in den Bereichen Elektrotechnologie, Brennstoffzellen, Wasserstoffsicherheit oder/und Elektrofahrzeuge sind jederzeit gerne gesehen und manchmal sogar Teil der notwendigen Anforderungen. Denkbar ist der Einstieg aber auch über Studiengänge wie Elektrochemie und Galvanotechnik. Allerdings werden diese nach und nach durch neuere Fächer ersetzt.
TOP 3 der stressigsten Ingenieurberufe
Viele Ingenieurberufe befinden sich eher im Mittelfeld der Stresstoleranz. Das könnte daran liegen, dass sich die Basis eher marginal unterscheidet. Allen gemein ist, dass der Anwärter ein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Interesse mitbringen muss und bereit ist, ein Studium aufzunehmen. Dennoch gibt es auch Ingenieurberufe, in denen hektische und bedrängte Situationen an der Tagesordnung stehen. Natürlich möchten wir Ihnen zumindest die Top 3 der stressigsten Berufe mit ingenieurstechnischem Hintergrund einmal vorstellen.
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Platz 1 – In diesem Beruf haben Sie den meisten Stress: Flugingenieur
An der Spitze der stressigsten Ingenieurberufe mit einer Stressleveltoleranz von 95 Punkten landet der Flugingenieur. Anders als vielleicht zunächst vermutet, beschäftigt sich der Flugingenieur nicht mit der Entwicklung von Luftfahrzeugen. Vielmehr ist der Flugingenieur Teil der Crew eines Flugzeugs selbst. Im Grunde ist der Flugingenieur ein Systemexperte, dessen Know-how sich auf das umfassende System eines Luftfahrzeugs stützt. Er ist dafür verantwortlich, die wichtigsten Systeme des Flugzeugs vor dem Flug zu konfigurieren, sie während des Fluges zu überwachen und sie nach dem Flug erneut zu überprüfen. Dazu gehören u. a. hydraulische elektrische Systeme, Kabinendruck, Schutzsysteme, aber auch der Motor und die Treibstoffversorgung. Allerdings müssen Berufsanwärter einige Stationen durchlaufen, um die Tätigkeit als Flugingenieur oder Flugingenieurin aufzunehmen. Obligatorisch sind ein abgeschlossenes Studium der Luft- und Raumfahrt, eine gültige Pilotenlizenz und ein Flugfunkzeugnis.
Platz 2: Manager für Biomassekraftwerke
Ein Biomasse-Kraftwerksmanager übernimmt im Grunde genommen die Entscheidungsgewalt und die Beaufsichtigung aller Aktivitäten am Standort eines Biomassekraftwerks. Das heißt, er dirigiert und organisiert die Arbeit auf der Anlage und beaufsichtigt auch das Personal. Außerdem ist er verantwortlich für die Überprüfung von schriftlichen Dokumenten, um nicht nur ein angemessenes Produktionsniveau, sondern auch eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Weichen Werte von der Norm ab, muss er in der Lage sein, Anomalien zu beseitigen. Um Leiter oder Leiterin eines Biomassekraftwerks zu werden, ist die Belegung eines ingenieurwissenschaftlichen Grundstudiums in Verbindung mit einem konsekutiven Masterstudium in Biomassetechnologie, Bioenergie o. Ä. zielführend. Allerdings ist der Beruf mit einem hohen Maß an Stressaufkommen verbunden. Deshalb befinden sich Manager für Biomassekraftwerke mit einem Stresstoleranzlevel von 91 Punkten auf dem 2. Platz unseres Rankings.
Platz 3: Ingenieur oder Ingenieurin für Windenergie
Auf Platz 3 des Podests mit 82 Punkten in puncto Stressleveltoleranz klettern Ingenieure für Windenergie. Diese arbeiten hauptsächlich im Büro, Labor oder einer Industrieanlage und ist in erster Linie an der Entwicklung neuer Konzepte zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie beteiligt. Außerdem sind sie in der Lage, beim Bau eines Windparks alle beteiligten Gewerke zu koordinieren sowie Zufahrtsstraßen und Kabeltrassen zu planen. Neben dem Vermögen effizientere Lösungen zu entwickeln, sollte der Ingenieur oder die Ingenieurin für Windenergie aber auch wetterresistent sein. Darüber hinaus erfordert der Beruf Spontanität, um in Windeseile auf äußere Einflussfaktoren reagieren zu können. Berufseinsteiger müssen in der Regel ein abgeschlossenes Studium vorweisen. Dieses kann beispielsweise in den Fachrichtungen Energie-Ingenieurwesen, Maschinenbau oder in einem anderen relevanten Studienfach absolviert werden.
Stressleveltoleranz und Einflussfaktoren
Natürlich handelt es sich in diesem Ranking hauptsächlich um den jeweiligen Durchschnitt der einzelnen Berufsbilder. Die Stressleveltoleranz hängt jedoch von vielen Faktoren ab, weshalb sie auch nur einen groben Anhaltspunkt darüber gibt, was den Anwärter möglicherweise erwartet. Allerdings sollte dabei nie in Vergessenheit geraten, dass jedes Unternehmen und auch jede Forschungseinrichtung in der Regel einen eigenen Kurs fährt und so verschieden ist wie jedes menschliche Individuum selbst. Andererseits gibt es aber auch eine Handvoll Kriterien, die einen Beruf mehr oder minder prägen, wie zum Beispiel die Einhaltung von Sicherheitsaspekten oder eine effiziente Denkweise, um Lösungen zu entwickeln. Das führt dazu, dass manchen Berufen eben doch ein höherer Leistungsdruck abverlangt wird.
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