Die Weiterbildung für Ingenieure in der Bewerbung gut platzieren
Deutschland ist Weltmeister bei Weiterbildungen! Das führt bei Ingenieuren zu vielen Jahren, die an der Hochschule oder bei einer praktischen Berufsausbildung zugebracht werden. Die Gretchenfrage, die sich jetzt stellt: Wohin mit der Weiterbildung im Anschreiben und im Lebenslauf?
Auch nach der Ausbildung zeigen sich viele Fach- und Führungskräfte bildungshungrig. Für einige Mitarbeiter greift der Arbeitgeber tief in die Tasche und finanziert firmeninterne oder externe Seminare. Aber auch privat wird so mancher vierstellige Euro-Betrag pro Jahr für eine Weiterbildung für Ingenieure ausgegeben. Häufige Triebfeder des Weiterbildungsdrangs ist die Vision, mit mehr Bildung beruflich mehr zu erreichen. Meist lässt sich dieses Vorhaben beim eigenen Arbeitgeber nicht realisieren und oftmals wird nach einer gewichtigen Zusatzausbildung mehr oder weniger zeitnah ein Arbeitgeberwechsel in Angriff genommen.
Im Anschreiben spielt die genossene Weiterbildung für Ingenieure dann eine große Rolle, wenn sie etwa wichtige geforderte Schlüsselqualifikationen der Anzeige, des Funktionsbereichs oder der Branche abdeckt. Wird der „Ingenieur mit betriebswirtschaftlicher Denke“ gesucht, kann der Bewerber als Beweisführung einen Absatz des Anschreibens dem Harzburg-Kolleg widmen. Er erwähnt, dass er dies mit dem Diplom im letzten Jahr abgeschlossen hat und betont zusätzlich Schwerpunkte der Veranstaltungen wie Unternehmensführung, Controlling und so weiter.
Weiterbildung für Ingenieure vorne im Lebenslauf platzieren
Was den Lebenslauf angeht, bieten sich verschiedene Stellen an, um eine Weiterbildung für Ingenieure unterzubringen. Die Frage ist, welche Bedeutung die Weiterbildung für den angepeilten Job oder die konkrete Stellenausschreibung einnimmt. Wird die Weiterbildung unter dem Schwerpunkt „Ausbildung“ oder „Studium“ relativ vorne zu Beginn eines chronologisch gegliederten Lebenslauf gebracht, besteht eher die Gefahr, dass sie in den weiteren Daten von Studium und Ausbildung untergeht. Diese Gefahr nimmt ab, je tiefer die Dokumentation im Lebenslauf erfolgt.
So können wichtige Seminare durchaus unter dem Schwerpunkt „Berufspraxis“ zur jeweils passenden Praxisstation rubriziert werden. Wurde etwa parallel zum laufenden Job ein MBA-Studium absolviert, kann dies augenfällig relativ weit am Ende des Lebenslaufes unter der aktuellen Berufsstation positioniert werden. Möchte der Kandidat mehr als eine Weiterbildung für Ingenieure betonen, sollte er einen gesonderten Schwerpunkt „Weiterbildung“ zum Abschluss der Vita aufmachen. Dieser nimmt alle zielführenden Zusatzausbildungen auf.
Eine Weiterbildung für Ingenieure gut dokumentieren
Welche Daten sollten zu einer Weiterbildung für Ingenieure dokumentiert werden? Zeitraum, Institution, Standort der Institution, Abschluss (wenn erfolgt) sind Mindestinformationen. Zusätzlich bietet es sich an, bei umfangreicheren und für die angepeilte Position relevanten Schulungen/Trainings, fachliche Schwerpunkte der Ausbildung, eigene Interessenschwerpunkte, Arbeiten oder Projekte, Abschlussnote und Ähnliches auszuweisen. Auf diese Weise kann eine gerade angelaufene Bildungsmaßnahme im Lebenslauf präsentiert werden. Pfiffige Kandidaten nehmen sogar Weiterbildungen in den Lebenslauf auf, zu denen sie sich gerade erst angemeldet haben.
Wer eine Vielzahl von Kursen, Seminaren, Schulungen zu bieten hat, sollte klar selektieren. Interessant sind nur Weiterbildungen, die direkt oder indirekt zu der beworbenen Stelle passen. So empfiehlt es sich für den Ingenieur mit Ambitionen auf eine Führungsposition im Vertrieb, seine Seminare in Gesprächsführung, Controlling, Vertriebssteuerung anzusprechen. Weniger wichtig ist eine übliche Weiterbildung für Ingenieure wie die abgeschlossene Ausbildereignungsprüfung, das Seminar zu Gefahrguttransporten, die Grundlagenseminare MS-Office und so weiter.
Wie aktuell ist die Weiterbildung für Ingenieure?
Bei jeder dokumentierten Weiterbildung für Ingenieure ist zu prüfen, ob deren Inhalte aktuell noch Bedeutung beigemessen werden kann. Sind die Inhalte zwar noch aktuell, wurde die Maßnahme aber bereits vor langer Zeit durchgeführt, kann taktisch geschickt besser auf die Angabe des Zeitraumes im Lebenslauf verzichtet werden. Der langjährige Berufspraktiker wird möglicherweise eine ganze Latte betrieblicher und persönlicher Weiterbildungen absolviert haben. Es ist wenig sinnvoll, hier einen lückenlosen Nachweis zu erbringen.
Wesentlich mehr als fünf wichtige Weiterbildungen verkraftet der Lebenslauf nicht. Nur was den Bewerber für die offene Position interessant macht, interessiert auch den Personalentscheider! Eine wichtige Weiterbildung für Ingenieure sollte per Bescheinigungen nachgewiesen werden. Liegen zu innerbetrieblichen Seminaren keine Bescheinigungen vor, reicht ein kurzer Hinweis im Lebenslauf aus. Anders stellt sich die Situation bei Berufsstartern dar. Zeigt sich die Bewerbungsmappe dünn, macht die Selektion keinen Sinn. Hier dienen die Angaben zur Weiterbildung und deren Nachweise dazu, die Unterlage und den Bewerber etwas kompetenter darzustellen.
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