Berufseinsteiger

Foto: panthermedia.net/Christian Müringer

Als Schulabgänger, Hochschulabsolvent oder nach dem Abschluss der Ausbildung beginnt die Suche nach einer ersten Arbeitsstelle. Als Berufseinsteiger hat man vor allem viele Fragen, die wir an dieser Stelle beantworten wollen. Zuerst einmal ein Blick darauf, was Berufseinsteiger auszeichnet.

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Was sind Berufseinsteiger?

Als Berufseinsteiger wird jeder bezeichnet, der vor Kurzem eine Berufsausbildung jedweder Art abgeschlossen hat. Mit einem ersten Arbeitsvertrag beginnt das Berufsleben. Deshalb handelt es sich bei einem Berufseinsteiger in den meisten Fällen um einen Anfänger. Allerdings gibt es auch Quereinsteiger, die bereits berufliche Erfahrung haben, allerdings auf einem anderen Feld. Auch sie sind im weiteren Sinn als Berufseinsteiger zu verstehen.

Was verdienen Berufseinsteiger?

Pauschale Aussagen zum Gehalt von Berufseinsteigern lassen sich nicht treffen. Allerdings ist es möglich, die Faktoren zu beleuchten, die das mögliche Gehalt beeinflussen. Der wichtigste Punkt ist mit Abstand die Ausbildung des Kandidaten. Wer einen Master hat, der hat in den Gehaltsverhandlungen beispielsweise gute Karten, mehr zu bekommen als jemand mit einem Bachelor-Abschluss. Neben dem Bildungsstand ist die Branche entscheidend für die spätere Bezahlung. Doch bis wann sind Arbeitnehmer eigentlich als Einsteiger zu betrachten.

Bis wann gilt man als Berufseinsteiger?

Eine einheitliche Regelung dazu, bis wann ein Arbeitgeber als Berufseinsteiger gilt, besteht nicht. Als Faustformel gilt jedoch, dass drei Jahre im ersten Unternehmen Erfahrung zeigen. Dazu passt, dass in vielen Stellenanzeigen gezielt nach Kandidaten gesucht wird, die mindestens zwei Jahre Berufserfahrung vorweisen können. Noch vor dem Start im ersten Job müssen sich junge Bewerber jedoch entscheiden, wie sie im neuen Unternehmen starten wollen.

Der Start in den Beruf

Wer sich schon mal gefragt hat, welche Möglichkeiten es für Berufseinsteiger gibt muss wissen, dass man zwischen zwei Formen des Eintritts ins Arbeitsleben unterscheiden. Zum einen ist es möglich, als Trainee in einer neuen Firma zu starten. Alternativ steht der Direkteinstieg zur Verfügung. Wir möchten erklären, was die beiden Einstiegsmöglichkeiten voneinander unterscheidet. Beginnen wir mit dem klassischen Start als Trainee.

Als Trainee in die Arbeitswelt starten

Trainees sind bei Unternehmen beliebt, weil sie sich ganz nach den Wünschen des Arbeitgebers im Sinn der Firma formen lassen. Das zeigt, dass das Unternehmen mit einer langfristigen Strategie arbeitet und den neuen Mitarbeiter länger an sich binden will. Die Vorteile einer solchen Stelle liegen auf der Hand: es handelt sich um gut bezahlte Positionen für Berufsanfänger, die gute Chancen auf eine optimale Weiterentwicklung haben. Oftmals steht dabei ein erfahrener Kollege zur Seite, der passende Kenntnisse vermittelt. Trainees bleiben im Übrigen nicht lange in dieser Stellung. Arbeitgeber sind darauf bedacht, dass die neuen Mitarbeiter schnell verantwortungsvolle Positionen im Unternehmen übernehmen. Alternativ steht der Direkteinstieg zur Verfügung.

Zum Direkteinstieg

Doch was genau ist der Direkteinstieg? Den Direkteinstieg und den Status als Trainee verbindet ein möglichst schneller Berufseinstieg. Allerdings ohne die genaue Einführung ins Unternehmen. Vielmehr geht es dem Berufseinsteiger in diesem Fall darum, möglichst schnell produktiv im Unternehmen starten zu können. Der Vorteil liegt auf der Hand: es fällt keine lange Lernphase an und stattdessen folgt relativ schnell große Verantwortung. Problematisch ist hierbei nur, dass das Unternehmen bei dem zu erwartenden Stress in den Hintergrund rückt. Das heißt konkret: während der eigenen Arbeit erfährt der Einsteiger wenig über das Unternehmen und seine Kollegen, da keine konkreten Ansprechpartner durch die Anfangszeit begleiten. Es bieten sich für diese Form des Einsteigens vor allem Stellen an, bei denen sich das Wissen aus dem Studium oder einer Ausbildung direkt einbringen lässt. In Sachen Gehalt stehen Direkteinsteiger noch etwas besser da als Trainees. Dem Arbeitgeber entfallen allerdings Aufwendungen für unterschiedliche Weiterbildungsmaßnahmen. Doch warum sollte sich jemand dazu entscheiden zum Trainee zu werden, wenn ein Direkteinstieg offenbar mehr bringt. Nachfolgend ein direkter Vergleich beider Einstiegsformen.

Trainee und Direkteinstieg im Vergleich

Die Zielgruppen für den Start als Trainee oder den Direkteinstieg sind recht klar zu unterteilen. Der Direkteinsteiger bringt eine große Portion Selbstständigkeit und Eigeninitiative mit, um bei seiner oder ihrer ersten Anstellung direkt viel Verantwortung zu übernehmen. Die Vorteile der Position liegen in einem höheren Einstiegsgehalt und der besseren Stellung im Unternehmen. In diesem lernen Direkteinsteiger allerdings wenig über die internen Abläufe und Zusammenhänge, weil sie sich direkt auf ihre Position konzentrieren müssen. Hier haben Trainees einen großen Vorteil: sie werden in die Strukturen eines Unternehmens eingeführt und bekommen in vielen Fällen die Möglichkeit, sich unterschiedliche Unternehmensbereiche anzusehen. Außerdem lernen Trainees die Kollegen oftmals zu Beginn kennen und haben die Möglichkeit, von diesen zu lernen. Trainee und Direkteinstieg eint, dass sie dem Kandidaten Planungssicherheit geben, da sich das Unternehmen eine längerfristige Bindung erhofft. Egal in Welcher Form Kandidaten ins Unternehmen starten, irgendwann stehen die Gehaltsverhandlungen an. Doch wann lohnt sich die Frage nach mehr Geld?

Ab wann gibt es eine Gehaltserhöhung

Eine Planung für die Gehaltserhöhung über das Einstiegsgehalt gibt es in den meisten Unternehmen nicht. Als Faustformel gilt jedoch, dass die erste Erhöhung zwei Jahre nach dem Einstieg möglich ist. Danach ist für den Arbeitnehmer und den Arbeitgeber klar, wie es um die Arbeitsleistung des Kandidaten bestellt ist. Das schließt nicht aus, dass das Fragen nach einer Gehaltserhöhung bereits nach einem Jahr erfolgen kann. Dafür ist es wichtig, sich selbst die eigene Arbeitsleistung vor Augen zu führen und mit den Kollegen zu vergleichen. Dann lässt sich ein Eindruck darüber gewinnen, ob Gehaltsverhandlungen zum Erfolg führen können.

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