Mit der Digitalisierung und insbesondere auch der Nutzung von Smartphones ist das Instant Messaging eine beliebte Funktion geworden. Es bedeutet, das Nachrichten in Echtzeit verschickt werden und so eine flüssige Unterhaltung in Textform entstehen kann. Die User bedienen sich dazu spezieller Apps. Eine von ihnen ist WhatsApp.
Mehr erfahrenDen Messenger gibt es nicht nur für den Bereich der Handys, sondern auch als WhatsApp Web. Mit der App können Messages sowohl ganz klassisch zwischen zwei Personen ausgetauscht werden als auch im Rahmen von Gruppen. Der heute kostenlose Dienst wird weltweit als Ersatz für eventuell kostenpflichtige SMS genutzt. WhatsApp wird von Meta angeboten – der Plattform, zu der auch Facebook zählt.
Die Geschichte des Messaging-Dienstes
WhatsApp war ursprünglich ein eigenständiges Unternehmen. Den Dienst gibt es nun schon seit 2009. Im Jahr 2014 wurde WhatsApp von Facebook übernommen. Dies hatte unter den Usern zu erheblichen Protesten geführt, da diese besorgt rund um den Datenschutz und die Sicherheit ihrer Daten waren. 2021 wurde Facebook in die Meta-Plattform von Mark Zuckerberg integriert und nun ist auch WhatsApp ein Mitglied diese Meta-Familie. Die App selbst wurde von WhatsApp Inc. entwickelt – ein US-amerikanisches Unternehmen, das seinen Sitz im kalifornischen Mountain View hat. Der Messaging-Dienst war ursprünglich als kostenpflichtige App gestartet. Seit 2016 nutzen ihn die User kostenfrei, was die Beliebtheit selbstverständlich noch gesteigert und zu einer Wachablösung der SMS geführt hat.
Die Funktion des Dienstes
Neben der kostenlosen Nutzung haben die Messages von WhatsApp Web und mobil auch den Vorteil, dass der Absender an den Häkchen erkennen kann, welchen Status die Nachricht hat. Ein graues Häkchen bedeutet, dass die Message versandt, aber noch nicht auf dem Mobiltelefon des Empfängers zugestellt ist. Zwei graue Häkchen dokumentieren dann die Zustellung – es sei denn, der Empfänger hat die Lesebestätigungen ausgestellt. Zwei blaue Häkchen zeigen schließlich an, dass die Nachricht auch gelesen wurde. Mit dem Instant-Messaging-Dienst sind auch Fotos und Videos übertragbar. Seit 2015 kann über den Dienst auch Internet-Telefonie genutzt werden. Ein beliebtes Gadget bei den Usern ist auch das Posten von Statusmeldungen, die nach 24 h von selbst wieder verschwinden. Als hoch effizientes Tool kommen die Sprachaufnahmen daher. Sie ermöglichen es den Usern, in vergleichsweise kurzer Zeit eine Menge Information zu transportieren. Und natürlich bietet gerade WhatsApp eine ganze Armee von Emojis, die auch immer wieder neue Gesellschaft erhalten. Durch Sticker und animierte GIFs lassen sich die Messages ebenfalls aufpeppen. Nachrichten können auch gelöscht werden und sind dann für den potenziellen Empfänger nicht mehr lesbar. Eine tolle Funktion ist auch das grüne „schreibt“ hinter den Namen der Chatliste, aus dem der User gut erkennen kann, dass er bald eine Nachricht erhält.
Wie wird der Dienst installiert?
Die App kann ganz unkompliziert über den jeweiligen Store als Download auf das Smartphone gespielt werden. Normalerweise wird dies im Rahmen einer WLAN-Verbindung durchgeführt. In die Installation ist auch das Google-Konto eingebunden. Das ist besonders deshalb wichtig, weil im Fall eines defekten Handys oder ähnlicher Formen möglichen Datenverlusts die Daten über ein Backup wiederhergestellt werden können. Das Installieren von WhatsApp ist auch mit einer Authentifizierung verknüpft. Per Anruf oder SMS erhalten neue Teilnehmer einen Code, mit dem sie verifiziert werden. Nach diesem Vorgang kann der User sein WhatsApp Web oder die Handy-Version individuell konfigurieren. Beispiele sind ein Nutzerbild und der Name, aber auch eine kurze Info und Einstelllungen rund um die Sicherheit. Zum Thema Sicherheit ist zu sagen, dass WhatsApp nun eine hochwertige End-to-End-Verschlüsselung nutzt.
WhatsApp Web und Desktop – wie wird der Dienst genutzt?
WhatsApp Web gibt es schon seit 2015. Der Dienst wird über den jeweiligen Browser genutzt. Ohne das Smartphone ist dies aber nicht machbar. Es wird eingeschaltet und durch das Scannen eines QR-Codes mit dem Internet verbunden. Allerdings beschränkt sich die Wahl der Browser auf Firefox, Opera und Google Chrome. Wenn die Verknüpfung hergestellt ist, kann das Messaging wie bei der Handyversion erfolgen. In der Funktion gibt es keinen Unterschied. Allerdings weiß man, dass die Kommunikation recht leicht ausspioniert werden kann. Seit 2016 gibt es die Desktop-App. Sie wird sowohl für Windows 8 als auch OS X angeboten. Auch hier ist das Scannen des QR-Codes Voraussetzung für die Nutzung. Im Gegensatz zu WhatsApp Web wird die App für den Desktop aber fest installiert. Dann sind ebenfalls alle Funktionen nutzbar.
Wie ändert man den WhatsApp Status?
Der WhatsApp mit Bild und Text ist eine beliebte Spielerei bei diesem Messenger-Dienst. Der Staus ist ganz einfach zu erstellen und auch zu ändern. Für die Erstellung wischt man im Menü der Chats zunächst nach links. Nun wird gleich der Menüpunkt „Tippe, um Statusmeldung zu erstellen“ sichtbar. Das Menü verlangt – ähnlich Instagram – dann ein Bild oder Video, das wahlweise auch beschriftet werden darf. Es können auch mehrere Bilder eingestellt werden – etwa um einen spannenden Tagesablauf zu dokumentieren. Auch das Ändern der Statusmeldung erfolgt unkompliziert. Man wischt zum eigenen Status und betätigt das Symbol des Stifts, das die Änderungen umsetzt. Übrigens: Es ist bei WhatsApp auch möglich zu erkennen, wie viele Personen und wer genau den Status gesehen hat.
Was kann in den Einstellungen vorgenommen werden?
Die Einstellungen betreffen unter anderem den Account, der durch spezielle Maßnahmen in Bild und Info geändert werden kann und für den es besondere Methoden für mehr Sicherheit gibt. In den Bereichen Chat und Benachrichtigungen können vor allem stilvolle Designs und Töne eingestellt werden. Es gibt außerdem einen Hilfebereich und die Option, auch Freunde zu WhatsApp einzuladen. Auch alles rund um das Backup findet man in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Chats. Es ist empfehlenswert, seine Chats täglich auf Google Drive zu sichern. Bei einem Handydefekt sind diese sonst eventuell nicht mehr zu rekonstruieren. Das gilt auch für Fälle, in denen womöglich versehentlich ein Chat gelöscht wurde.
Alternativen zu WhatsApp
Vor allem wegen der Macht der Meta-Plattform und Ungereimtheiten rund um die Datensicherheit, entscheiden sich viele Nutzer für einer der Alternativen zu diesem Dienst. Bekannt sind Threema und Signal, aber auch Telegram. Telegram ist allerdings in der Ära von Corona mit der Szene der Querdenker in Verbindung gebracht worden und steht seither unter genauer Beobachtung.