Campus 2 30.11.2016, 07:29 Uhr

Apples weltgrößtes Bürogebäude so gut wie bezugsfertig

Bei Apple steht der nächste Hype ins Haus. Doch diesmal werden keine Kunden vor den Läden Schlange stehen, sondern Mitarbeiter in die neue Konzernzentrale Campus 2 pilgern. Ein aktuelles Video zeigt: Die Bauarbeiten am teuersten Bürogebäude der Welt  – auch Spaceship genannt – sind nahezu beendet. Willkommen an Bord. Wir führen Sie rund. 

Apples Spaceship hat einen Außenumfang von 1,6 km – und ist so gut wie fertig. Erste Mitarbeiter werden wohl im Januar dort einziehen können. Mit der offiziellen Einweihung der neuen Konzernzentrale Campus 2 wird im zweiten Quartal 2017 gerechnet.

Apples Spaceship hat einen Außenumfang von 1,6 km – und ist so gut wie fertig. Erste Mitarbeiter werden wohl im Januar dort einziehen können. Mit der offiziellen Einweihung der neuen Konzernzentrale Campus 2 wird im zweiten Quartal 2017 gerechnet.

Foto: Sexton Videography/YouTube

Und rund meint auch rund: Denn das Gebäude ist ringförmig angelegt und ähnelt von daher einem riesigen Donut. Selbst die riesigen Glasfronten sind gebogen. Das besondere Curved-Glas stammt vom deutschen Spezialisten Seele, der auch die ikonischen Glastreppen und Fassaden der schönsten Apple Stores weltweit fertigt.

Noch hüllt sich der Apple-Konzern in Schweigen, was die Details des rund fünf Milliarden schweren Projekts anbelangt. Man kennt das ja von den Produkten des IT-Konzerns. Selbst Stararchitekt Norman Foster hat Redeverbot – und hält sich dran.

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Drohnenvideos dokumentieren Baufortschritte

Doch immerhin werden seit einiger Zeit monatlich von Drohnen Videos aufgenommen, die der Öffentlichkeit die Baufortschritte bei diesem Mega-Projekt zeigen. Diesmal zeugen die Luftaufnahmen von einer nahenden Fertigstellung.

Die Apple-Mitarbeiter sollen von ihrem Arbeitsplatz ins Grüne blicken können. Der Landschaftsbau ist noch nicht abgeschlossen. Auch Radwege sind vorgesehen. Für die Fahrten auf dem Gelände will Apple Fahrräder bereitstellen. 

Die Apple-Mitarbeiter sollen von ihrem Arbeitsplatz ins Grüne blicken können. Der Landschaftsbau ist noch nicht abgeschlossen. Auch Radwege sind vorgesehen. Für die Fahrten auf dem Gelände will Apple Fahrräder bereitstellen.

Quelle: Sexton Videography/YouTube

Nach einer vergleichsweise kurzen Bauzeit bei solchen Ausmaßen: Das Spaceship hat einen Außenumfang von 1,6 km und ist mit einer Fläche von 260.000 m2 größer als der Pariser Louvre bzw. beinahe doppelt so groß wie das Pentagon. Dabei soll es für 13.000 Mitarbeiter mehr als ein Arbeitsplatz sein: Das Gelände, auf dem der kreisrunde Gebäudekomplex steht, hat 700.000 mmit riesigen Grünflächen, Parks und kleinen Wäldern.

Fertigstellung im zweiten Quartal 2017

Wo Natur den Bauarbeiten weichen musste, wird jetzt wieder Landschaftspflege betrieben. Es wurden bereits Bäume gepflanzt und Springbrunnen installiert. Und es scheint, als wären es vornehmlich nur diese Arbeiten, die es im Außenbereich noch zu erledigen gilt. Dazu zählt auch das Anlegen von Jogging- und Fahrradwegen.

Das ganze Dach mit Solarmodulen bestückt: Das Apple-Ufo soll sich möglichst autark mit Energie versorgen.

Das ganze Dach mit Solarmodulen bestückt: Das Apple-Ufo soll sich möglichst autark mit Energie versorgen.

Quelle: Sexton Videography/YouTube

Apropos Fitness: Campus 2 verfügt über ein eigenes Fitness- und Wellness-Center. 70 Millionen Dollar soll das Center gekostet haben. Doch wie gesagt, ein Blick ins Innere des Ufo–gleichen Bauwerks wird Apple erst gestatten, wenn es offiziell eingeweiht wird. Das soll laut 9to5mac im zweiten Quartal 2017 der Fall sein. Die ersten Mitarbeiter aber könnten schon im Januar in das Spaceship einziehen, so heißt es.

Dach ist fertig

Ein Dach über dem Kopf hätten sie jetzt schon, wie sich anhand der Luftaufnahmen erkennen lässt. Das größte Karbondach der Welt ist fertiggestellt und mit Solarpanelen ausgerüstet: Apple will versuchen, den Apple Campus 2 zumindest an sonnenreichen Tagen energieautark zu machen. Auch die Nebengebäude wie ein Atrium oder Tiefgaragen sind fast vollständig. 20.000 Stellplätze soll es am Ende geben.

Zwar war Steve Jobs bei seinem letzten öffentlichen Auftritt im Juni 2011, als er dem Stadtrat von Cupertino die Baupläne für den Campus 2 vorstellte, davon ausgegangen, das Spaceship sei bis Ende 2016 bezugsfertig. Aber bei der Größe des Projekts sind die Verzögerungen anders als bei deutschen Projekten wie der Hamburger Elbphilharmonie, Stuttgart 21 oder gar dem Berliner Flughafen wirklich nicht der Rede wert.

 

Wir sind jedenfalls gespannt, wann die Aprikosenbäume, die Apple auf seinem neuen Gelände anpflanzt, die ersten Früchte tragen, die es dann in den Campus-Cafés zu kosten geben soll. Und die an die Vergangenheit des Silicon Valley vor dem Einzug der IT-Industrie erinnern sollen, als noch die „Apricot Orchards“ das Bild der Region bestimmten.

Noch viel mehr aber warten wir auf die ersten Innenaufnahmen des Campus – damit wir Sie Ihnen schnell zeigen können.

 

Ein Beitrag von:

  • Martina Kefer

    Diplom-Medienpädagogin und Ausbildung zur Journalistin beim Bonner General-Anzeiger

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