Das sind die schönsten Apple Stores der Welt
Apple Stores sind einfach spektakulär. Nicht alle, aber viele. Seit Apple-Gründer Steve Jobs 2001 den ersten eigenen Store in Virginia eröffnete, sind Filialen hinzugekommen, die nur Aahs und Oohs auslösen. Zum Beispiel der Store in Istanbul. Und der an der Fifth Avenue. Welche der fast 500 Stores sind die schönsten? Wir finden diese …
Sie werden es kaum glauben: Das Design der Apple Stores ist geschützt. Apple hat die Gestaltung seiner Läden mit den streng geometrisch aufgestellten Holztischen, den Glastreppen, der Präsentation seiner Produkte erstmals 2010 in den USA schützen lassen. Steve Jobs selbst hatte das Ladendesign gemeinsam mit dem US-Marketingmanager Ron Johnson entworfen.
Apples Store-Design ist geschützt
Es folgte der Schutz auch in anderen Ländern. Als das Deutsche Patentamt in München den Schutz ablehnte, entschied der Europäische Gerichtshof 2014, dass der Schutz des Ladendesigns auch in Europa zulässig ist. Die EuGH-Richter entschieden, dass die Apple Stores von den Kunden dank ihres Designs eindeutig der Marke zugeordnet werden können. Und deshalb sei das Ladendesign auch schützbar.
Apple hat die Präsentation von Computer revolutioniert. Wurden früher PCs eher in hässlichen Regalen unter Neonlicht angeboten, wird inzwischen die von Apple eingeführte Präsentation von Computern fast als Kunstwerke hemmungslos kopiert. Selbst Microsoft, eigentlich eine Software-Schmiede und kein Computerbauer, hat inzwischen eigene Stores, die sich Apple als Vorbild genommen haben. Und inzwischen präsentiert Microsoft dort auch eigene Smartphones und Tablets.
Alle Läden sollen groß sein: mit Glastreppen und Platz für Konzerte
Grundkonzept aller Läden: Sie müssen groß sein. Es geht nicht darum, ein paar Computer und iPhones zu verkaufen. Die Geräte werden als wertvolle Objekte in Szene gesetzt. Die Atmosphäre der Läden ist so, dass man gerne immer wieder zurück kommt. Die Größe der Läden ist auch deshalb wichtig, weil Steve Jobs dort nicht nur verkaufen wollte. Die Apple Stores sollen auch Raum für Veranstaltungen und Konzerte sein.
Typisch für Apple Stores sind aber auch die riesigen Glasfronten mit dem Logo. Dazu hat Apple eigens minimalistische Stahlverbindungen entwickeln lassen, um die riesigen Glasflächen nicht zu stören. Besonders beeindruckend sind der Glaskubus des Apple Stores in Istanbul, der Glaseingang des Stores auf der Fifth Avenue in New York und das runde Glasportal des Stores in Shanghai.
Glaskonstruktion stammen vom deutschen Hersteller Seele
Und wer baut so etwas? In Sachen Glas vertraut Apple auf den mittelständischen Glasbaubetrieb Seele aus Gersthofen in der Nähe von Augsburg. Die haben zum Beispiel den Kubus an der Fifth Avenue in New York gebaut oder den Apple Store in Hamburg, den größten Europas.
Und wie gut die Läden laufen, zeigt eine Statistik des Marktforschers eMarketer aus dem Jahr 2014. Demnach erreichen die Apple-Läden die höchsten Umsätze pro Quadratmeter aller US-Retailer. Sie werden die Summe nicht glauben: Demnach setzt Apple pro Quadratfuß 4551 $ um. Das macht umgerechnet auf Quadratmeter knapp 49.000 $.
Apple baut aber nicht nur besonders schöne Läden. Derzeit baut Apple auch das teuerste Gebäude der Welt. Es ist die neue Konzern-Zentrale in Cupertino. Was sie kostet und wie groß sie ist, lesen Sie hier.
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