Wettbewerb 23.07.2024, 10:50 Uhr

Team aus Bremen gewinnt bei der RoboCup-WM 2024

Das deutsche Team siegte in der Standard Platform League für programmierbare Fußball-Roboter mit einem Torverhältnis von 86:1.

Roboter spielen Fußball

Wenn Roboter Fußball spielen.

Foto: PantherMedia / Chiradech

Doch noch ein Titel im Fußball 2024! Ein Team der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern hat bei der RoboCup-WM in Eindhoven die Trophäe in der Standard Platform League gewonnen. Und das nun schon zum elften Mal. Auch das Torverhältnis kann sich sehen lassen. 86:1.

Auch der zweite Platz im Wettbewerb der Roboter-Fußballer geht an Deutschland. Den belegen nämlich die HTWK Robots von der Leipziger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Damit behielt Max Polter, Mitglied des Leipziger Robofußballteams, Recht. Er hatte bereits vor dem Turnier gesagt: „Es gibt Grund zur Hoffnung. Die herbe 9:0-Niederlage im deutsch-deutschen Finale auf der letzten WM in Bordeaux war schmerzhaft.“

Roboter-Weltmeisterschaft: So ist sie organisiert

Der RoboCup gilt als einer der weltweit größten Wettbewerbe für intelligente Robotik. Auch in diesem Jahr traten rund 3000 Teilnehmer aus 45 Ländern gegeneinander an. Die Roboter-Weltmeisterschaft in Eindhoven umfasst dabei Wettbewerbe in fünf Hauptligen: RoboCupSoccer, RoboCupRescue, RoboCup@Home, RoboCup Junior und RoboCupIndustrial. Jede Liga stellt einzigartige Herausforderungen und zeigt die neuesten Innovationen in der Robotik.

Jedes Jahr messen sich bei der RoboCup die besten Teams in verschiedenen Roboterwettbewerben, in denen vollständig autonome Roboter Fußball spielen, Haushaltsaufgaben erledigen oder Rettungsarbeiten an schwierigen Orten durchführen. Die Weltmeisterschaft wird jedes Jahr in einer anderen renommierten Stadt ausgetragen, wie beispielsweise Bordeaux (2023), Bangkok (2022) und Sydney (2019).

Stellenangebote im Bereich Automatisierungstechnik

Automatisierungstechnik Jobs
Possehl Electronics Deutschland GmbH-Firmenlogo
Advanced Engineer (w/m/d) Possehl Electronics Deutschland GmbH
Niefern-Öschelbronn Zum Job 
BEC Robotics-Firmenlogo
Application Engineer (m/w/d) BEC Robotics
Pfullingen Zum Job 
TenneT TSO GmbH-Firmenlogo
Site Manager (m/w/d) Wilhelmshaven TenneT TSO GmbH
Hannover, Wilhelmshaven Zum Job 
VIVAVIS AG-Firmenlogo
Sales Manager (m/w/d) Industrie VIVAVIS AG
Ettlingen Zum Job 
Caljan GmbH-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur / Konstrukteur Sondermaschinenbau (m/w/d) Caljan GmbH
Halle (Westf.) Zum Job 
VIVAVIS AG-Firmenlogo
Sales Manager (m/w/d) Metering VIVAVIS AG
Berlin, Homeoffice Zum Job 
Haus der Technik e.V.-Firmenlogo
Fachdozent/in und Berater/in (m/w/d) für Krane und Hebezeuge in der Weiterbildung Haus der Technik e.V.
THU Technische Hochschule Ulm-Firmenlogo
W2-Professur Technische Informatik THU Technische Hochschule Ulm
über ifp | Executive Search. Management Diagnostik.-Firmenlogo
Teamleiter:in Mechanical & Electrical Engineering über ifp | Executive Search. Management Diagnostik.
Emlichheim Zum Job 
Berliner Stadtreinigung (BSR)-Firmenlogo
Mitarbeiter:in (w/m/d) strategisches Stoffstrom- und Anlagenmanagement Berliner Stadtreinigung (BSR)
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur (m/w/i) für Oberflächeninspektion IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Seus Kältetechnik GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur Kältetechnik (m/w/d) Seus Kältetechnik GmbH
Wilhelmshaven Zum Job 
ZVEI e.V.-Firmenlogo
Manager/in Automation (w/m/d) ZVEI e.V.
Frankfurt am Main Zum Job 
Evos Hamburg GmbH-Firmenlogo
Betriebsingenieur EMSR (m/w/d) Evos Hamburg GmbH
Hamburg Zum Job 
Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen GmbH-Firmenlogo
Netzplaner (m/w/d) Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen GmbH
Schneverdingen-Neuenkirchen Zum Job 
TenneT TSO GmbH-Firmenlogo
Ingenieur als Projektleiter Leitungsbau (m/w/d) TenneT TSO GmbH
pro-beam GmbH & Co. KGaA-Firmenlogo
Business Development Manager im Bereich Sales (m/w/d) pro-beam GmbH & Co. KGaA
Gilching bei München Zum Job 
Tebis ProLeiS GmbH-Firmenlogo
MES Consultant (m/w/d) Tebis ProLeiS GmbH
Martinsried/Planegg, Erndtebrück, Aachen, Home-Office Zum Job 
Heraeus Electronics GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Head (m/f/d) of Global Quality Heraeus Electronics GmbH & Co. KG
Horn Hartstoffe GmbH-Firmenlogo
Prozessingenieur/-entwickler (m/w/d) Werkstoff- und Verfahrenstechnik Horn Hartstoffe GmbH
Tübingen Zum Job 
Possehl Electronics Deutschland GmbH-Firmenlogo
Advanced Engineer (w/m/d) Possehl Electronics Deutschland GmbH
Niefern-Öschelbronn Zum Job 
BEC Robotics-Firmenlogo
Application Engineer (m/w/d) BEC Robotics
Pfullingen Zum Job 
TenneT TSO GmbH-Firmenlogo
Site Manager (m/w/d) Wilhelmshaven TenneT TSO GmbH
Hannover, Wilhelmshaven Zum Job 
VIVAVIS AG-Firmenlogo
Sales Manager (m/w/d) Industrie VIVAVIS AG
Ettlingen Zum Job 

Besonders bekannt ist die Middle Size League. Andere Wettbewerbsklassen reichen von humanoiden Robotern bis hin zu vollständig simulierten Fußballteams.

Ein weiterer Fokus liegt auf Gesundheitsrobotern in der RoboCup@home Liga. Dort lernen autonome Roboter, alltägliche Aufgaben wie das Holen von Medikamenten oder das Servieren von Getränken in simulierten Wohnumgebungen zu erledigen.

Mit baugleichen Robotern spielen

Der doppelte WM-Erfolg gelang in der Standard Platform League, in der alle Teams den selben Robotertyo verwenden. Nur die Programmierung unterscheidet sich. „Wir spielen alle mit baugleichen Robotern“, Führte Polter im Vorfeld aus. In anderen Ligen konstruieren die Teams ihre eigenen Roboter, wobei weniger die Software im Fokus steht.
Neben den Teams aus Leipzig und Bremen sind auch die Mannschaften aus Hamburg und Dortmund sehr leistungsstark. „Auch das Team Runswift aus Australien ist eigentlich immer vorn mit dabei“, so Polter.

Wenn Mensch und Roboter zusammenspielen

Zusätzlich zum Hauptwettkampf gab es in diesem Jahr auch die „Shared Autonomy Challenge“, bei der jeweils zwei Roboter in einem Wettkampf gegeneinander antraten. „Allerdings ist nur ein Team vollständig autonom – wird also nicht von einem Menschen gesteuert“, erklärt Polter.

Auf einer Seite sind die Roboter vollständig autonom und spielen nach vorprogrammierten Anweisungen. Auf der anderen Seite wird einer der Roboter von einem Menschen gesteuert, der das Spielfeld nicht direkt sieht. Stattdessen empfängt er die Sensordaten des Roboters auf seinem Laptop und gibt ihm Anweisungen basierend auf diesen Informationen. (mit dpa)

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.