Das ist die kleinste Kameradrohne der Welt
Sie ist der Kolibri unter den Quadcoptern: die Axis Vidius aus den USA. Die kleinste Kameradrohne der Welt ist in puncto Kompaktheit bislang ungeschlagen.
Große Drohnen mit massig Power sind für Axis Drones uninteressant. Stattdessen haben sich die Ingenieure des US-Unternehmens auf die Entwicklung von Mini-Drohnen spezialisiert. Neueste Errungenschaft ist die Axis Vidius. Die angeblich kleinste Kameradrohne der Welt misst gerade einmal 4,3×4,3×2,5 cm und hat trotzdem eine 420p-Kamera an Bord. Sie soll Ende Januar für 88 € auf den Markt kommen.
Steuerung mit Controller, Tablet oder Smartphone
Die Steuerung ist flexibel gestaltet: Entweder nutzt der Pilot einen mitgelieferten Controller oder sein Smartphone oder Tablet. Damit kann er die Mini-Drohne in einem Radius von 30 m durch die Luft zischen lassen. Für maximal sieben Minuten. Danach muss die 150-mAh-Batterie des Quadcopters für 20 Minuten zum Aufladen. Das benötigte USB-Kabel liefert Axis Drones praktischerweise gleich mit. Für Flüge in der Nacht haben die Ingenieure dem Quadcopter zudem eine LED-Beleuchtung spendiert.
Zur Drohne gehört außerdem eine App für Android- und Apple-Smartphones. Sie zeigt während des Flugs Bilder und Videos der Kamera. Vorausgesetzt, es besteht eine WLAN-Verbindung. Die digitalen Andenken kann der Pilot nach der Landung direkt mit Freunden teilen. Die App lässt sich nämlich mit Social-Media-Plattformen wie Facebook, Messengern und dem E-Mail-Account verbinden.
Verlässt man die Welt der Quadcopter, bieten sich Hobbyfotografen übrigens einige Alternativen. Etwa der 3D Pocketcopter – eine Erfindung spanischer Ingenieure. Die 19 cm lange Minidrohne hat eine 3D-fähige HD-Kamera an Bord, mit der sie aus maximal 10 m Höhe Luftaufnahmen machen kann.
Kameralose Alternative: weltkleinster Quadcopter Aerius
Neben der weltweit kleinsten Kameradrohne hat Axis Drones noch einen weiteren Rekordhalter im Programm: Aerius, den angeblich weltkleinsten Quadcopter. Das Fluggerät ist 3x3x2 cm klein und somit kaum größer als eine Zwei-Euro-Münze.
Der Quadcopter hat zwar keine Kamera an Bord, dafür aber einiges auf dem Kasten. Dank eines gyroskopischen Stabilisators kann er in der Luft auf Knopfdruck wilde Flugmanöver absolvieren, die ihn wie ein Insekt wirken lassen – etwa ruckartig die Flughöhe variieren oder Saltos und Rollen durchführen. Die 80-mAh-Batterie reicht für eine Flugzeit von fünf bis sieben Minuten, danach muss Aerius 15 Minuten lang per USB-Kabel Strom tanken. Kostenpunkt: knapp 32 €.
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