Bosch Power Tools sorgen für Revolution: Dieses Detail löst großes Problem
Bosch hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Jetzt gibt es eine Neuerung bei den Bosch Power Tools, die einer Revolution gleichkommen könnte.
Bosch Power Tools blickt auf ein gutes Jahr 2019 zurück: Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr nominal um 3 % gewachsen und erreichte 4,8 Milliarden Euro. Einen Schlüssel für diesen Erfolg sieht Henk Becker in der Entwicklungsabteilung: „Innovation ist und bleibt die Basis unseres Erfolgs. Wir bieten eine über Jahrzehnte gewachsene Expertise in der Entwicklung und Fertigung innovativer Elektrowerkzeuge, Gartengeräte, Messtechnik und Zubehöre. Sie wird auch künftig eine wichtige Quelle unseres Wachstums sein.“ Becker ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Power Tools GmbH.
Werkzeug-Entwicklungen für Heimwerker
Konkret heißt das: Bosch Power Tools hat allein im vergangenen Jahr mehr als hundert neue Produkte herausgebracht, die sich am Markt behaupten konnten. Dabei schreibt sich das Unternehmen auf die Fahne, bei Innovationen stets die Bedürfnisse der Verbraucher im Blick zu haben. Ein Beispiel sei der EasyCurvSander 12. Mit dem Schleifgerät können Heimwerker flache, runde oder gebogene Oberflächen bearbeiten.
Ebenfalls für den Hobbybereich ist AdvancedCut 18 gedacht, eine Akku-Säge mit sogenannter NanoBlade-Technologie. Dabei handelt es sich um eine Schnitttechnik, die ebenfalls von Bosch entwickelt wurde. Die Kettenglieder sind extrem klein und sollen weder Öl noch Wartung benötigen. Gleichzeitig verursache das Gerät bei der Arbeit kaum Vibrationen. Im Bereich der Messtechnik wiederum soll Atino das Heimwerken erleichtern, ein Linienlaser mit integriertem Maßband.
Die YouSeries ist klar auf Do it yourself (DIY) angelegt. Die Bedienung erfolgt intuitiv, auch ohne große Vorkenntnisse. Die Serie soll Kunden ansprechen, die auf Design Wert legen und im Alltag hin und wieder mal ein Elektrogerät brauchen, sich mit dem Thema also weniger auseinandersetzen als der passionierte Heimwerker. Dementsprechend sind Bohrschrauber, Multischleifer und Trockensauger zum Teil bis zu 50 % Prozent kleiner als handelsübliche Geräte. Außerdem sind sie mindestens ein Drittel leichter, sollen in ihrer Leistung aber mit herkömmlichen 12-Volt-Geräten mithalten können.
Mehr kabellose Leistung für die Zielgruppe der Profis
Besonderes Augenmerk liegt auf der Weiterentwicklung des Portfolios im Bereich Akku-Geräte. „Unser Anspruch ist es, die kleinsten und leistungsfähigsten Akkus im Markt zu haben, um kabelgebundene Werkzeuge langfristig durch Akku-Geräte zu ersetzen“, sagt Becker. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung sind aus seiner Sicht die Biturbo-Werkzeuge. „Erstmals sind Akku-Geräte besser als Netzgeräte.“ Unter den Akku-Werkzeugen von Bosch Power Tools nehmen sie die Spitzenposition ein, was die Leistung betrifft. Der Elektromotor kommt ohne Kohlebürsten aus und soll ideal auf Elektronik und den 18-Volt-Akku abgestimmt sein, um mehr Leistung zu erreichen.
Eine offene Akku-Plattform für unterschiedliche Hersteller
Eine weitere Neuerung kommt einer Revolution gleich: Bosch Power Tools öffnet sich gegenüber anderen Herstellern, damit Akkus beziehungsweise Ladegeräte untereinander ausgetauscht werden können. Das trägt dem stetig wachsenden Markt für kabellose Elektro- und Gartengeräte Rechnung. Die sogenannte Power for All Alliance hat der Geschäftsbereich gemeinsam mit Gardena gestartet. Dafür ist die 18-Volt-Akku-Plattforms des Bereichs „Home & Garden“ für andere Hersteller geöffnet worden.
Künftig ist es zunächst möglich, Elektrowerkzeuge, Gartengeräte und Haushaltsgeräte von Bosch sowie der Marken Gardena, Emmaljunga, Gloria, Wagner und Rapid mit denselben Akkus zu betreiben. Ziel sei ein herstellerübergreifendes Akku-System. Der Verbraucher könne auf diese Weise Geld sparen und Platz, da nicht mehr unzählige unterschiedliche Akkus zu Hause aufbewahrt werden müssten. Zudem sei es so problemlos möglich, einen leeren Akku durch einen vollen eines gerade nicht benötigten Gerätes auszutauschen. Bei dieser Allianz soll es nicht bleiben, weitere Partnerunternehmen sollen hinzukommen, um ein noch breiteres Anwendungsgebiet abzudecken und die Produktauswahl – bei gleichen Akkus – für die Verbraucher zu erhöhen.
Mehr lesen über die Robert Bosch GmbH:
Ein Beitrag von: