Entwicklung aus New York 10.09.2013, 17:21 Uhr

Neue Datenbrille erzeugt eine steuerbare, dreidimensionale Welt

Eine Datenbrille, die eine dreidimensionale Welt vor den eigenen Augen erzeugt, bringt im Frühjahr nächsten Jahres das New Yorker Start-up Meta auf den Markt. In die virtuelle Welt kann man mit den eigenen Händen eingreifen, eine imaginäre Tastatur bedienen oder durch eine entworfene Architektur wandeln.

Die Datenbrille des Start-ups Meta kann eine bedienbare, virtuelle Tastatur auf den Schreibtisch werfen.

Die Datenbrille des Start-ups Meta kann eine bedienbare, virtuelle Tastatur auf den Schreibtisch werfen.

Foto: Meta

„You be Tony Stark“, verspricht Meta den Trägern der Space Glass genannten Brille. Tony Stark rettete als „Iron Man“ mehr als einmal die Welt – mit Hilfe seines Super-Computers Jarvis. Die neue Brille, die noch recht klobig ist und einer zu groß geratenen Ski-Brille ähnelt, kann sicher nicht die Welt retten.

Aber auf jeden Fall kann sie neue Welten und virtuelle Umgebungen erzeugen und damit deutlich mehr als die Datenbrille von Google, die dem Nutzer beispielsweise Zusatzinformationen aus dem Internet zu seinem Aufenthaltsort einblendet.

Handbewegungen zur Steuerung genügen

Vor den Augen der Brillenträger erscheinen durchscheinende, dreidimensionale Objekte, die sich mit Händen und Fingern bewegen lassen. Der Nutzer kann hineingreifen und dreidimensionale Objekte drehen, die Seiten in einem Buch direkt vor seinen Augen umblättern oder sein „Gefällt mir“ bei Facebook setzen, indem er den Daumen nach oben streckt. Die Erfinder selbst nennen als Beispiele für mögliche Anwendungen Architekturmodelle oder frei navigierbare medizinische Informationen wie 3D-Ansichten des menschlichen Körpers, die Ärzte sich vor die Augen holen könnten.

Noch ist die Datenbrille von Meta aus New York viel zu klobig. Bis zur Marktreife im nächsten Jahr soll die Brille nur noch halb so groß sein.

Noch ist die Datenbrille von Meta aus New York viel zu klobig. Bis zur Marktreife im nächsten Jahr soll die Brille nur noch halb so groß sein.

Quelle: Meta

Stellenangebote im Bereich Elektrotechnik, Elektronik

Elektrotechnik, Elektronik Jobs
BG ETEM-Firmenlogo
Dipl.-Ing. (Uni/TU/TH), M. Sc./Eng. (m/w/d) im Bereich Fachkompetenzcenter Elektrische Gefährdungen BG ETEM
Deutsche Rentenversicherung Bund-Firmenlogo
Teamleiter*in Bauprojekte Elektrotechnik (m/w/div) Deutsche Rentenversicherung Bund
GIBY GmbH-Firmenlogo
Service Techniker (m/w/d) für Telekommunikationsnetze GIBY GmbH
Leipzig Zum Job 
Schleifring GmbH-Firmenlogo
Vertriebsingenieur (m/w/d) Schleifring GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Elektrotechnik Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)
Bad Nauheim, Gießen Zum Job 
NKT Group GmbH-Firmenlogo
Prüfingenieur mobile Prüfeinrichtung (m/w/d) NKT Group GmbH
NKT Group GmbH-Firmenlogo
Junior Site Manager (m/w/d) NKT Group GmbH
Köln, Berlin Zum Job 
Tagueri AG-Firmenlogo
(Junior) Consultant Funktionale Sicherheit (m/w/d)* Tagueri AG
Stuttgart Zum Job 
Tagueri AG-Firmenlogo
Consultant OTA - Connected Cars (m/w/d)* Tagueri AG
Stuttgart Zum Job 
ANDRITZ Separation GmbH-Firmenlogo
Automatisierungsingenieur (m/w/d) für Dynamic Crossflow-Filter ANDRITZ Separation GmbH
Vierkirchen Zum Job 
ATLAS TITAN Mitte GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Elektrotechnik (m/w/d) Schwerpunkt Automatisierungstechnik ATLAS TITAN Mitte GmbH
Braunschweig Zum Job 
ATLAS TITAN Mitte GmbH-Firmenlogo
Projektleiter Leitungsbau Schutztechnik (m/w/d) ATLAS TITAN Mitte GmbH
Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen GmbH-Firmenlogo
Leitender Ingenieur (m/w/d) Netzbau und -betrieb Strom und Breitband Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen GmbH
Schneverdingen Zum Job 
SPITZKE SE GVZ Berlin Süd-Firmenlogo
Bauleiter Elektrotechnik (m/w/d) SPITZKE SE GVZ Berlin Süd
Großbeeren Zum Job 
WIRTGEN GmbH-Firmenlogo
System- und Softwarearchitekt (m/w/d) - mobile Arbeitsmaschinen WIRTGEN GmbH
Windhagen (Raum Köln/Bonn) Zum Job 
WIRTGEN GmbH-Firmenlogo
Embedded Anwendungs-Softwareentwickler (m/w/d) - mobile Arbeitsmaschinen WIRTGEN GmbH
Windhagen (Raum Köln/Bonn) Zum Job 
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH-Firmenlogo
Projektleiter*in Elektrotechnik, Elektroingenieur*in oder Techniker*in (m/w/d) Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Karlsruhe Zum Job 
WBS Training AG-Firmenlogo
Technische Trainer:in Automatisierungstechnik - CAD/CAM-Programmierung (m/w/d) WBS Training AG
remote (deutschlandweit) Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/i) für Röntgen-, Isotopen- und optische Messsysteme IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
ILF Beratende Ingenieure GmbH-Firmenlogo
Senior Ingenieur Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (m/w/d) ILF Beratende Ingenieure GmbH
Bremen, Berlin, Hamburg, München, Essen Zum Job 

Möglich macht das eine auf die Brillengläser projizierte Bildschirmfläche in Kombination mit einer Tiefenkamera, die die Bewegungen der Hände bis in die Fingerspitzen erfasst. Nötig ist außerdem die Verbindung zu einem PC. Er ist für die Erkennung der Gesten und die Umsetzung der Bilder zuständig.

Ein guter Laptop sei dafür ausreichend, heißt es bei Meta. Die Brille soll sich auch zum Spielen nutzen lassen, dazu wird die Programmierplattform Unity 3D eingesetzt. Sie lässt auch schnelle Actiontitel zu, bei denen die Spielfiguren frei im Raum platziert werden. Wie realistisch sie dann erscheinen, hängt unter anderem von der Grafikleistung des verwendeten Rechners ab.

Die Brille muss noch deutlich kleiner werden

Derzeit ist Meta noch dabei, die Space Glass zu schrumpfen. Die Entwicklerversion ist noch ziemlich groß und sieht aus wie eine Stereobrille mit aufgesetzter Kamera. Eine Endkundenversion der Space Glass ist für das erste Halbjahr 2014 geplant. Die Hardware wird dann – so ist es zumindest geplant – ein gutes Stück kompakter sein. Sie kann derzeit für 667 Dollar vorbestellt werden.

Mit der Datenbrille kann man zum Beispiel Computerprogramme mit Gesten steuern.

Mit der Datenbrille kann man zum Beispiel Computerprogramme mit Gesten steuern.

Quelle: Meta

Meta hofft, Größe und Gewicht alle sechs bis zwölf Monate zu halbieren. Im Labor soll bereits ein Prototyp der zweiten Generation vorhanden sein, der nur noch rund 100 Gramm wiegt.

Das Unternehmen Meta ist ein Spin-off der Columbia University in New York. Die Firma wurde mit Unterstützung des renomierten 3D-Experten Prof.Steven K. Feinervon Meron Gribetz und Ben Sand gegründet und hat mittlerweile mehr als ein Dutzend Mitarbeiter. Das japanische Elektronik-Unternehmen Epson ist Hardware-Partner von Meta.

Ein Beitrag von:

  • Andrea Ziech

    Redakteurin Andrea Ziech schreibt über Rekorde und Techniknews. Darüber hinaus ist sie als Kommunikationsexpertin tätig.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.