Trinity von Janulus 26.09.2015, 07:45 Uhr

So holen Sie sich die eigene Windturbine ins Haus

Ein Windrad für den Hausgebrauch: Mit dieser Idee sorgt das Start-up Janulus für Begeisterung. Trinity kommt in unterschiedlichen Größen auf den Markt – als kleine Variante für den Rucksack und als große Ausführung für den Vorgarten. 

Trinity 50 im Einsatz: Mit einer Flügelspannweite von 90 cm ist sie die wohl kleinste mobile Windkraftanlage der Welt.

Trinity 50 im Einsatz: Mit einer Flügelspannweite von 90 cm ist sie die wohl kleinste mobile Windkraftanlage der Welt.

Foto: Janulus

Was tun, wenn bei einer Wanderung plötzlich der Smartphone-Akku den Geist aufgibt? Einfach in den Rucksack greifen, ein röhrenförmiges Gebilde namens Trinity 50 herausnehmen und auseinanderklappen. Und schon steht vor einem die wohl kleinste Windturbine der Welt mit einer Leistung von 50 W, nur 30 cm groß und 650 g leicht.

Akku reicht für vier Mal Smartphone-Laden

Bei einer Windgeschwindigkeit von 2 m/s beginnen sich die drei Flügel (Spannweite 90 cm) zu drehen und einen Lithium-Ionen-Akku aufzuladen. Laut Hersteller Janulus aus Island fasst er mit 7500 mAh genügend Energie, um ein Smartphone bis zu vier Mal aufzuladen.

Trinity 2500 lässt sich mit dem Smartphone anschalten. Kostenpunkt für die mobile Windkraftanlage: 5599 $. 

Trinity 2500 lässt sich mit dem Smartphone anschalten. Kostenpunkt für die mobile Windkraftanlage: 5599 $. 

Quelle: Janulus

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Die nächstgrößere Ausführung, Trinity 400, ist etwas größer, hat aber auch einen 30.000-mAh-Akku an Bord. Bei einer Windgeschwindigkeit von rund 17 km/h ist er in drei bis vier Stunden vollgeladen und kann ein iPhone über USB ganze 16 Mal aufladen.

Trinity 2500 versorgt Eigenheim mit grünem Strom

Doch das ist nicht alles: Janulus will auch Trinity 2500 mit 2500 W auf den Markt bringen. Dabei handelt es sich um eine 19 kg leichte und 100 cm hohe Ausführung mit Flügeln, die es auf eine Spannweite von 320 cm bringen. Zum Vergleich: Windturbinen für den Hausgebrauch von anderen Herstellern wiegen laut Janulus zwischen 100 und 300 kg. Das trifft allerdings nicht auf alle zu. Wesentlich leichter ist beispielsweise die Mikrowindkraftanlage Skywind aus Deutschland.

Trinity 2500 im Vorgarten: Die Windkraftanlage stellt mit einem 300.000-mAh-Akku genügend Energie für ein Elektroauto zur Verfügung. 

Trinity 2500 im Vorgarten: Die Windkraftanlage stellt mit einem 300.000-mAh-Akku genügend Energie für ein Elektroauto zur Verfügung. 

Quelle: Janulus

Trinity 2500 speichert mit einem 300.000-mAh-Akku genügend Energie, um ein Elektroauto oder Elektrogeräte in den eigenen vier Wänden mit grünem Strom zu versorgen. Zusammengefaltet passt die Turbine sogar in den Kofferraum. Beim Sonntagsausflug mit einem E-Auto aufs Land kann der Besitzer dann seine eigene Tankstelle mitnehmen. Die Steuerung funktioniert übrigens mit einer Smartphone-App. Sie schaltet die Rotoren an und gibt einen Überblick über den Stromertrag.

Trinity 2500 kostet 5599 $ 

Auf der Crowdfundingplattform musste Janulus nicht lange die Werbetrommel rühren: Das Start-up hat 50.000 $ als Finanzierungsziel angegeben, um mit Trinity in Serienproduktion gehen zu können. 131 Unterstützer haben schon 75.348 $ eingebracht – und die Kampagne läuft noch 32 Tage. Ein voller Erfolg also.

Die Varianten von Trinity (v.l.n.r.): Trinity 50, Trinity 400, Trinity 100 und Trinity 2500. 

Die Varianten von Trinity (v.l.n.r.): Trinity 50, Trinity 400, Trinity 100 und Trinity 2500. 

Quelle: Janulus

Und was kosten die mobilen Windgeräte? Für Trinity 50 müssen Unterstützer 399 $ zahlen, für die 400er-Version 999 $ und für die 2500er-Variante 5599 $. Das ist laut Janulus allerdings ein echtes Schnäppchen. Denn in den USA kosten Systeme, die ein ganzes Haus mit Strom versorgen können, schnell zwischen 30.000 und 70.000 $. Nur gedulden müssen sich dien Windrad-Begeisterten etwas. Janulus liefert erst im April 2016 aus.

Keine Lust auf eine eigene Windturbine zum Laden des Smartphone-Akkus? Dann zeigen wir Ihnen hier einige verrückte Alternativen

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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