-6%, Wale steigen aus! Bitcoin trotzt dem Crash – doch für Ethereum geht’s abwärts! Wie tief kann ETH jetzt fallen?
Bei Bitcoin herrscht momentan Ruhe vor dem Sturm, Ethereum ist jedoch bereits mittendrin. Die Kryptowährung hat bereits einiges verloren, es wird jedoch ein noch heftigerer Crash erwartet.
Bitcoin (BTC) hängt am seidenen Faden, konnte eine tiefere Korrektur bislang allerdings vermeiden. Stärker unter Druck sieht sich Ethereum (ETH): Immer mehr Wale steigen aus, lassen Kleinanleger mit ihren Coins zurück. Prognosen für ETH warnen deshalb vor einem neuen 61%-Crash, der die führende Smart-Contract-Plattform auf neue Tiefststände schickt. Mit was sollten Anleger jetzt rechnen?
Ethereum: Wale steigen aus – in Scharen!
Bullish sollte er werden, der Oktober – doch bislang blicken Krypto-Anleger weiterhin auf rote Zahlen: Bitcoin (BTC) beispielsweise musste innerhalb der letzten sieben Tage -1,32% verlorengeben, kämpft an der 27.000-Dollar-Marke. Eine neue Prognose hält einen Rückgang auf 10.000 Dollar bis Jahresende für möglich – und auch bei Ethereum (ETH), der zweitwertvollsten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, verschlechtern sich die Aussichten zusehends.
-6% musste ETH innerhalb der vergangenen Woche verlorengeben – die Stimmung unter Anlegern war schon besser. „Ethereum sieht krank aus“, kommentiert etwa der beliebte Branchenbeobachter Mike Alfred. Die „Weltcomputer- und Hartes-Geld-Narrative“ seien gescheitert, DeFi und NFTs „überwiegend aufgegeben“ worden. Ethereum-Gründer Vitalik Buterin und Insider würden derzeit lediglich noch „das Protokoll plündern“ – es sei „eine Katastrophe“. Das bittere Fazit des Analysten: „Heute verkaufe ich mein ETH.“ Damit befindet sich der Krypto-Experte in guter Gesellschaft, denn wie die Blockchain-Forscher von Glassnode berichten, ziehen tausende Ethereum-Wale nach – und stoßen ihre Coins ab!
Ethereum: Prognose warnt vor 61%-Crash
Als „Wal“ gilt, wer 1.000 ETH oder mehr besitzt – und diese Anleger-Kohorte steigt aus. Wie Krypto-Forscher James V. Straten beispielsweise kommentiert, wurden allein innerhalb der letzten zwölf Monate sage und schreibe zwölf Millionen ETH abgestoßen – seit 2020 sind es insgesamt 20 Millionen ETH. „Ein massiver Abwärtstrend“, so Straten – und in starkem Kontrast zur Strategie der Bitcoin-Wale: Die halten an ihren Coins fest – und werden immer mehr. Stratens ETH-Prognose: „Signifikanter, anhaltender Verkaufsdruck kommt für Ethereum.“
Vor einem erdrutschartigen Absturz bei Ethereum warnt auch Top-Analyst Benjamin Cowen. ETH könne sich „nirgendwo verstecken“, so der Ingenieur – und werde noch vor Jahresende kollabieren. Cowen zufolge befinde sich Ethereum auf dem Weg „nach Hause“, falle bald auf bis zu 600 Dollar. Erst hier erwartet der Chartist den Tiefpunkt. Ein derartiger Rückgang entspricht, in Relation zum momentanen Kurs von 1.560 Dollar, einem Minus um 61%. Seit mehr als einem Jahr halte sich ETH gerade so auf dem aktuellen Niveau, erläutert Cowen – „irgendwann“ breche der Kurs aber voraussichtlich ein. „Und wenn das passiert, wird Ethereum wahrscheinlich den Heimweg antreten.“
Bullishe Bitcoin-Prognose: 1 Million Dollar bis 2026
Während die optimistischen Prognosen für Ethereum (ETH) gegenwärtig Seltenheitswert haben, befindet sich Bitcoin (BTC) weiterhin auf der Zielgeraden. Das glaubt beispielsweise Branchen-VIP Arthur Hayes, Mitbegründer der Krypto-Börse BitMEX (durchschnittliches 24-Stunden-Trading-Volumen: 3 Milliarden Euro). In einem neuen Interview erläutert der Krypto-Philosoph: Er rechne zwar mit einer großen Finanzkrise – „wahrscheinlich genauso schlimm oder schlimmer als die große Depression“.
Davor komme es allerdings zu einem ausgewachsenen Bull-Run – dem größten seit dem Zweiten Weltkrieg. Seine Bitcoin-Prognose: 70.000 Dollar bis spätestens Juli 2024 – und von hier aus kontinuierlich höher. Bis Ende 2026 sieht Hayes den Bitcoin-Kurs bei 750.000 bis 1 Million Dollar. Allerdings nicht allzu lange: Der Ex-Deutsche-Bank-Manager stellt massive Gewinnmitnahmen und eine Korrektur von bis zu 90% in Aussicht – wie nach jedem Bull-Run.
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