Abzocke per Handy 03.06.2016, 09:42 Uhr

An die Besitzer von Smartphones: Vorsicht bei Warnungen!

Wer ein Smartphone besitzt, sollte wissen, was eine Drittanbietersperre ist. Denn die hilft gegen Abzockmethoden, die sich in jüngster Zeit sehr verbreitet haben.

Vorsicht Falle: Wenn auf Ihrem Smartphone plötzlich Warnungen wie "Ihr Gerät wurde gehackt!" oder "Virus entdeckt!" erscheinen, keinesfalls der Aufforderung folgen, den Button "OK" oder "Download" zu drücken. Damit handeln Sie sich ziemlich sicher einen Virus ein oder ein ungewolltes Abo. 

Vorsicht Falle: Wenn auf Ihrem Smartphone plötzlich Warnungen wie "Ihr Gerät wurde gehackt!" oder "Virus entdeckt!" erscheinen, keinesfalls der Aufforderung folgen, den Button "OK" oder "Download" zu drücken. Damit handeln Sie sich ziemlich sicher einen Virus ein oder ein ungewolltes Abo. 

Foto: Sophia Kembowski/dpa

Es ist ein Spiel mit der Angst. Beim Internetsurfen auf dem Smartphone erscheinen dramatische Warnungen wie „Ihr Gerät wurde gehackt! Virus entdeckt! Der Countdown läuft ab! Mit einem Klick hier lässt sich das Schlimmste verhindern!“ Manchmal vibriert das Handy dabei sogar, um den Schrecken zu verstärken. In Wahrheit aber passiert das Schlimmste genau durch diesen angeblich rettenden Klick: Man handelt sich einen Virus ein oder bestellt ein teures Abo, das kein Mensch braucht.

Die Verbraucherzentrale NRW und die Deutsche Telekom weisen auf diese Gefahr speziell bei Android-Smartphones hin. Wer solche Mitteilungen erhalte, wenn er gerade das Internet nutzt, solle auf gar keinen Fall den darin empfohlenen Weg über einen „OK“- oder „Download“-Button wählen, sondern die Nachricht ignorieren und den Browser sofort schließen.

Als erstes App löschen

Weil es den Hintermännern immer wieder gelinge, ihre unseriösen Anzeigen auch auf seriösen Webseiten zu platzieren, schöpften die Opfer oft kaum Verdacht. Technisch läuft das Ganze laut Verbraucherzentrale so ab: „Der Handynutzer öffnet eine Internetseite. Dabei läuft im Hintergrund der Identifikationsprozess der Mobilfunknummer ab und die Zahlungsinformation wird direkt an den Mobilfunkanbieter gesendet. Das funktioniert nur, wenn das Gerät über Mobilfunk mit dem Internet verbunden ist.“ Die Verbraucherschützer berichten von Fällen, in denen den Nutzern auf diese Art Abos mit Kosten bis zu 9,99 Euro pro Woche untergejubelt wurden.

Verbraucherschützer empfehlen Smartphone-Nutzern, sich von ihrem Provider eine Drittanbietersperre einrichten zu lassen. 

Verbraucherschützer empfehlen Smartphone-Nutzern, sich von ihrem Provider eine Drittanbietersperre einrichten zu lassen.

Quelle: Sebastian Kahnert/dpa

Stellenangebote im Bereich IT/TK-Projektmanagement

IT/TK-Projektmanagement Jobs
Hochschule Bielefeld-Firmenlogo
W2-Professur Distributed and Edge Computing Hochschule Bielefeld
Gütersloh Zum Job 
B. Braun Melsungen AG-Firmenlogo
Project Manager (w/m/d) Operational Technology B. Braun Melsungen AG
Melsungen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
BIM-Managerin oder BIM-Manager (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Hannover Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
FCP Ingenieure Deutschland GmbH-Firmenlogo
BIM-Modeller Infrastruktur (m/w/d) FCP Ingenieure Deutschland GmbH
IMS Röntgensysteme GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/i) für digitale Inspektionssysteme IMS Röntgensysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Iqony Solutions GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Prozesssimulation/Verfahrenstechnik Iqony Solutions GmbH
HygroMatik GmbH-Firmenlogo
Junior Entwicklungsingenieur für Hard- und Softwarelösungen (m/w/d) HygroMatik GmbH
Henstedt-Ulzburg Zum Job 
THU Technische Hochschule Ulm-Firmenlogo
W2-Professur Technische Informatik THU Technische Hochschule Ulm
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur (m/w/i) für Oberflächeninspektion IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Tebis ProLeiS GmbH-Firmenlogo
MES Consultant (m/w/d) Tebis ProLeiS GmbH
Martinsried/Planegg, Erndtebrück, Aachen, Home-Office Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/i) Systemsoftware IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
HygroMatik GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur für Hard- und Softwarelösungen (m/w/d) HygroMatik GmbH
Henstedt-Ulzburg Zum Job 
Narda Safety Test Solutions GmbH'-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur Hardware (m/w/d) Narda Safety Test Solutions GmbH'
Pfullingen Zum Job 
Bundesamt für Strahlenschutz-Firmenlogo
Ingenieur*in (m/w/d) Liegenschafts- und Gebäudemanagement im Referat "Bau, Liegenschaften und Innerer Dienst" Bundesamt für Strahlenschutz
Oberschleißheim (bei München), Salzgitter, Berlin Zum Job 
Netzgesellschaft Potsdam GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) für Automatisierung und Netzführung Netzgesellschaft Potsdam GmbH
Potsdam Zum Job 
Hochschule Bielefeld-Firmenlogo
W2-Professur Distributed and Edge Computing Hochschule Bielefeld
Gütersloh Zum Job 
B. Braun Melsungen AG-Firmenlogo
Project Manager (w/m/d) Operational Technology B. Braun Melsungen AG
Melsungen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
BIM-Managerin oder BIM-Manager (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Hannover Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 

Nach Schließen des Browsers sollte man nach Empfehlung der Telekom folgendes tun: In den „Einstellungen“ den Punkt „Apps“ öffnen, dort die betroffene Browser-App anklicken und dann unter „Speicher“ auf „Daten löschen“ tippen. Wenn man mehrere Browser benutzt, sollte man das bei allen so machen.

Provider müssen Sperre auf Wunsch einrichten

Weil auch Apps solche betrügerischen Anzeigen auslösen können, sollen Nutzer prüfen, welche Apps sich zuletzt heruntergeladen haben, und diese löschen. Um sich aber grundsätzlich vor solchen Attacken zu schützen, empfehlen die Verbraucherschützer wie auch der Provider die Einrichtung der so genannten Drittanbietersperre.

Die Verbraucherzentrale hat einen Musterbrief erstellt, mit dem Smartphone-Nutzer ihren Provider bitten können, eine Drittanbietersperre für ihn einzurichten.  

Die Verbraucherzentrale hat einen Musterbrief erstellt, mit dem Smartphone-Nutzer ihren Provider bitten können, eine Drittanbietersperre für ihn einzurichten.

Quelle: Verbraucherzentrale

Die Anbieter sind verpflichtet, eine solche Sperre auf Kundenwunsch kostenlos einzurichten. Die Verbraucherzentrale hat dazu einen Musterbrief erstellt, mit dem man sich an seinen Provider wenden kann. Wenn man ein Prepaid-Handy benutzt, hilft es unter Umständen aber nur, die Karte zurückzugeben und sich den Betrag auszahlen zu lassen. Die Telekom rät Betroffenen zudem, der Zahlungsforderung sowohl beim Urheber der Forderung als auch beim Mobilfunkanbieter formell zu widersprechen.

 

Ein Beitrag von:

  • Werner Grosch

    Werner Grosch ist Journalist und schreibt vor allem über Technik. Seine Fachgebiete sind unter anderem Elektromobilität, Energie, Robotik und Raumfahrt.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.