Verzögerung 10.03.2025, 07:18 Uhr

Kann Apple keine KI? Siri-Update kommt erst 2026

Apples KI-Siri kommt später als geplant: Statt 2025 soll das Update erst 2026 erscheinen. Woran liegt die Verzögerung? Ein Blick auf Apples KI-Strategie.

iPhone Siri

Während die Konkurrenz ihre Smartphones mit allerlei KI-Funktionen aufrüstet, schwächelt Apple. KI-Siri kommt frühestens 2026.

Foto: PantherMedia / grinvalds

Apple hat bestätigt, dass die geplanten KI-Verbesserungen für Siri später kommen als erwartet. Ursprünglich sollten die neuen Funktionen im Frühjahr 2025 erscheinen, nun spricht der Konzern von einer Einführung „im kommenden Jahr“. Diese Ankundigung bedeutet eine weitere Verschiebung der KI-Strategie des Tech-Giganten und setzt das Unternehmen im Wettbewerb unter Druck. Während Konkurrenten wie Google, Samsung und Amazon bereits fortschrittliche KI-Assistenten anbieten, scheint Apple noch mit technischen Hürden zu kämpfen.

Warum verzögert sich die KI-gestützte Siri?

Apple hatte im Juni 2024 im Rahmen der Worldwide Developers Conference (WWDC) umfassende KI-Funktionen unter dem Namen „Apple Intelligence“ präsentiert. Dazu zählten unter anderem eine smartere Siri, die Kontexte besser versteht und sich nahtlos zwischen verschiedenen Apps bewegt. Doch hinter den Kulissen scheint es Probleme mit der Umsetzung zu geben.

Laut Apple-Mitarbeitenden liegt die Herausforderung insbesondere in den Konversationsfähigkeiten. Der Sprachassistent arbeitet aktuell mit zwei unterschiedlichen Backend-Systemen: eines für einfache Anfragen und eines für komplexere Aufgaben. Diese Systeme sollen in einer einheitlichen Architektur zusammengeführt werden, um eine flüssigere und intelligentere Nutzererfahrung zu ermöglichen. Doch dieser Umbau erweist sich als aufwändiger als gedacht.

Interne Tests: Noch nicht marktreif

Zusätzlich zur technischen Herausforderung kommt offenbar mangelnde Begeisterung der Nutzer:innen für die bisherigen KI-Funktionen. „Apple Intelligence“ bietet unter anderem Möglichkeiten zur Textumformulierung und Emoji-Erstellung aus Beschreibungen, wird jedoch laut Berichten kaum genutzt. Interne Tests, unter anderem von Apples Softwarechef Craig Federighi, sollen ergeben haben, dass die neuen Siri-Funktionen noch nicht zuverlässig genug sind. Laut Bloomberg steht sogar im Raum, einige der bisherigen Entwicklungen zu verwerfen und von Grund auf neu zu beginnen.

Stellenangebote im Bereich IT/TK-Projektmanagement

IT/TK-Projektmanagement Jobs
Bisping & Bisping GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Internetkommunikation / Telekommunikation Bisping & Bisping GmbH & Co. KG
Lauf an der Pegnitz Zum Job 
Bisping & Bisping GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Glasfaserausbau Bisping & Bisping GmbH & Co. KG
Lauf an der Pegnitz Zum Job 
Wirtgen GmbH-Firmenlogo
Software-Testingenieur (m/w/d) Testautomatisierung -Steuerungssoftware für mobile Arbeitsmaschinen Wirtgen GmbH
Windhagen Zum Job 
Safran Data Systems GmbH-Firmenlogo
Embedded Software Engineer (m/w/d) Safran Data Systems GmbH
Bergisch Gladbach Zum Job 
WIRTGEN GROUP Branch of John Deere GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Project Manager Surveying and Designfor Machine Control (m/w/d) WIRTGEN GROUP Branch of John Deere GmbH & Co. KG
Ludwigshafen am Rhein Zum Job 
Prognost Systems GmbH-Firmenlogo
Technischer Kundenbetreuer / Elektroingenieur (m/w/d) im Customer Support Prognost Systems GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) C-ITS Entwicklung Die Autobahn GmbH des Bundes
Frankfurt am Main Zum Job 
Hamburger Stadtentwässerung AöR ein Unternehmen von HAMBURG WASSER-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Elektrotechnik als Projektleiter Hamburger Stadtentwässerung AöR ein Unternehmen von HAMBURG WASSER
Hamburg Zum Job 
MEWA Textil-Service SE & Co. Management OHG-Firmenlogo
Projektmanager (m/w/d) PMO Business Transformation MEWA Textil-Service SE & Co. Management OHG
Wiesbaden Zum Job 
Eckelmann AG-Firmenlogo
Systemingenieur Echtzeit-Programmierung/-Entwicklung (m/w/d) Eckelmann AG
Wiesbaden Zum Job 
Schleifring GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur FPGA / VHDL (m/w/d) Schleifring GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) zur Ausbildung zum deutschen Patentanwalt (m/w/d) und European Patent Attorney Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke
Westfälische Hochschule-Firmenlogo
Professur Smarte Robotik und KI (W2) Westfälische Hochschule
Bocholt Zum Job 
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences-Firmenlogo
Professur (W2) für das Lehrgebiet "Daten und IoT-Systeme" Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences
Esslingen am Neckar Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur (m/w/i) für Oberflächeninspektion IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) Informationssicherheit Die Autobahn GmbH des Bundes
Frankfurt Zum Job 
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)-Firmenlogo
Doktorandin / Doktorand (w/m/d) im Themenfeld: Künstliche Intelligenz Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Dortmund Zum Job 
Hochschule Bielefeld-Firmenlogo
W2-Professur Software Engineering Hochschule Bielefeld
Gütersloh Zum Job 
Hochschule Bielefeld (HSBI)-Firmenlogo
W2-Professur Software Engineering Hochschule Bielefeld (HSBI)
Gütersloh Zum Job 

Wettbewerb verschärft sich: Apple gerät unter Druck

Während Apple mit Verzögerungen kämpft, entwickeln Konkurrenten ihre KI-gestützten Assistenten weiter. Google und Samsung integrieren bereits leistungsfähige KI in ihre Geräte, und Amazon startet bald den Vorabzugang zur neuen Alexa-Version mit generativer KI. Der Druck auf Apple wächst, insbesondere weil die KI-Integration ein zentrales Verkaufsargument für neue iPhone-Generationen ist.

Die verzögerte Einführung der verbesserten Siri könnte sich auch auf kommende iOS-Versionen auswirken. Ursprünglich war geplant, dass die neuen KI-Funktionen mit iOS 18.4 oder 18.5 erscheinen. Nun deutet alles darauf hin, dass Siri-Updates erst mit iOS 19 oder gar iOS 20 verfügbar sein werden.

Wie geht es weiter?

Apple muss nun entscheiden, ob es an den bestehenden Entwicklungen festhält oder einen kompletten Neustart wagt. Klar ist: Eine ausgereifte KI-Siri ist für Apple essenziell, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie der Konzern seine KI-Strategie anpasst und ob die Verzögerung noch größere Auswirkungen auf das gesamte Apple-Intelligence-Programm hat. (mit dpa)

Ein Beitrag von:

  • Dominik Hochwarth

    Redakteur beim VDI Verlag. Nach dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Online-Redakteur, es folgten ein Volontariat und jeweils 10 Jahre als Webtexter für eine Internetagentur und einen Onlineshop. Seit September 2022 schreibt er für ingenieur.de.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.