Handel mit Kryptogeld 10.02.2014, 13:15 Uhr

Berliner Barbesitzer stellt ersten Bitcoin-Automaten Deutschlands auf

Die Bar Room 77 in Berlin Kreuzberg hat den ersten Bitcoin-Automaten Deutschlands in Betrieb genommen. Barbesucher können hier ihr Bargeld in die digitale Währung umtauschen. Doch die Europäische Bankenaufsicht mahnt zur Vorsicht im Umgang mit dem Kryptogeld. 

Seit Mitte letzter Woche steht in Berlin der erste Bitcoin-Automat Deutschlands. In der Bar Room 77 in Kreuzberg können Fans der virtuellen Währung ihr Bargeld tauschen. Dazu brauchen sie lediglich ihr Smartphone und eine Bitcoin-Wallet-Anwendung. Diese erzeugt einen QR-Code, der auf die Adresse des digitalen Kontos verweist. Der Automat scannt den Code und kann das eingelegte Bargeld dem Konto gutschreiben. Der Wechselkurs stammt von der Bitcoin-Börse Bitstamp. Nach der Transaktion stehen die Chancen gut, dass der Nutzer sofort einen Laden findet, der die Währung akzeptiert. Denn das Gerät steht mitten im sogenannten Berliner Bitcoin-Kiez, in dem viele Läden und Restaurants das Kryptogeld bereits annehmen.

Nutzer können ihre Bitcoins am Automaten auch verkaufen

Barbsesitzer Jörg Platzer geht allerdings noch einen Schritt weiter. Nutzer sollen in Zukunft nicht nur Bitcoins kaufen, sondern auch verkaufen können. Das ist bei anderen Automaten in Vancouver, Helsinki und Stockholm bislang unmöglich. Der Handel soll allerdings nicht über eine Bitcoin-Börse laufen, sondern sich auf das örtliche Umfeld beschränken. Käufer sind demnach nur Kunden im Laden. „Es ist ein Experiment, wir haben nicht den Anspruch, eine perfekte Dienstleistung wie ein kommerzieller Anbieter hochzuziehen“, erklärt Platzer in einem Bericht von heise.de. Allerdings ist schon Automaten-Hersteller Lamassu auf die Idee aufmerksam geworden. Er will Platzer unter anderem bei der Art der Identifikation beraten, mit der sich Verkäufer vor Ort ausweisen können. Zudem sollen sie in Zukunft auch steuern können, zu welchem Mindestkurs der Automat ihre Bitcoins verkauft.

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Europäische Bankenaufsicht warnt vor Kursschwankungen und Hackern

Die virtuelle Währung Bitcoin ist die Antwort eines unbekannten Programmierers auf die Finanzkrise. Er erfand die Digitalwährung im Jahr 2009, um eine Währung zu schaffen, die von Staaten, Zentralbanken und Finanzinstituten unabhängig ist. Doch genau hier lauert die Gefahr: Was ein Bitcoin wert ist, hängt lediglich davon ab, was der Nutzer bereit ist zu zahlen. Starke Kursschwankungen sind die Folge. War im Januar letzten Jahres ein Bitcoin noch 13 US-Dollar wer, schwankte der Kurs im November zwischen 700 und 1200 US-Dollar. Die Europäische Bankenaufsicht EBA hat deswegen bereits klargestellt: Jeder, der die virtuelle Währung nutzt, ist bei Verlusten auf sich gestellt. Handelsplattformen im Internet und User selbst müssten sich zudem der Gefahr durch Hackerangriffe bewusst sein. Andere Staaten belassen es nicht bei einer solchen Warnung. Die chinesische Zentralbank hat den Handel mit dem Kryptogeld bereits verboten. Ausgeschlossen ist es mittlerweile auch in Thailand.

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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