Bitcoin: -14%, Bärenmarkt-Panik! Prognose: Kann das Halving den Kurs jetzt dann noch retten?
Das vierte Bitcoin Halving steht vor der Tür, am 20. April ist es soweit. Doch von bullisher Preisaktion keine Spur – im Gegenteil: Bitcoin (BTC) sieht sich massiv unter Druck, Anleger sind bearish wie seit Monaten nicht. Viele fürchten gar einen neuen Bärenmarkt. Kann das Bitcoin Halving das Ruder noch herumreißen? Eine Bestandsaufnahme.
Bitcoin: Halving ohne Allzeithoch?
Die Bitcoin-Ampel steht aktuell mal wieder auf Rot: -14,02% innerhalb der letzten sieben Tage, fast -10% Monatsverlust, -3,22% seit gestern, -16,78% unter dem Allzeithoch von 73.750 Dollar. Wie man es dreht und wendet: Die Bitcoin-Bullen kämpfen – und die Bären haben einiges an Munition. Der immense Abschwung trifft dabei auch die meisten Altcoins. Top-Verlierer der letzten sieben Tage: ORDI Coin (ORDI) mit einem Minus von satten -45,43%, dicht gefolgt von THORChain (RUNE, -38,98%), Ethena (ENA, -37,68%) und den beiden Solana-Memecoins Bonk (BONK, -37,37%) und dogwifhat (WIF, -36,97%, Daten von Coinmarketcap.com).
Insgesamt musste die globale Krypto-Marktkapitalisierung über Nacht -2,91% verlorengeben, sie befindet sich damit bei 2,24 Billionen Dollar. Die Blockchain-Forscher von Santiment kommentieren in einer neuen Prognose: „Laut der Krypto-Crowd ist der Bullenmarkt im Wesentlichen zu einem Ende gekommen, nachdem Bitcoins Marktwert um -16% seit dem AllTimeHigh […] gesunken ist.“ Gleichzeitig würden die Bärenmarkt-Erwähnungen in den sozialen Medien rasant zunehmen. Historisch betrachtet ein positives Signal, denn: In der Regel bewegen sich die Preise in die entgegengesetzte Richtung dessen, was die Masse erwartet.
Bitcoin: Crash von 30-40% „typisch“
Santiment ergänzt: Der schnelle Wechsel von bullish zu bearish sei „eine vielversprechende Kombination“, die auf eine starke Erholung entweder direkt vor dem Halving oder kurz danach hindeute. So oder so – der Tenor unter Analysten lautet: Ruhe bewahren. Bislang ist jedes Halving mit gewisser Volatilität (Kursschwankungen) einhergegangen. Stets konnte sich der Kurs spektakulär erholen und neue Höchststände erreichen. Adam Back, einer der bekanntesten Bitcoin-Experten der Branche, relativiert ebenfalls: Anleger sollten herauszoomen und die Dinge mit Abstand betrachten.
Multiple Korrekturen von bis zu -30% seien „typisch“ für einen Bull-Run, der aktuelle Rücksetzer folglich völlig im Rahmen. Mehr noch – Back stellt eine fulminante Erholung in Aussicht, betont: Der Rückenwind durch die Bitcoin-ETFs werde stärker. Infolge steigt die Nachfrage, während das Halving das Angebot reduziert. Eine explosive Mischung, findet auch der pseudonyme Bitcoin-Guru „PlanB“ – und gibt in einer aktualisierten Prognose ein neues Preisziel aus.
Bitcoin: Prognose bleibt bei $1 Million
Für den Holländer mit mehr als 1,9 Millionen Followern auf X besteht kein Zweifel: „Sämtliche Bitcoin-Preisanstiege werden wieder um das Halving herum stattfinden.“ Der Erfinder des berühmten Bitcoin-Stock-to-Flow-Prognosemodells rechnet allerdings nicht in Tagen, sondern in Monaten: Rund anderthalb Jahre nach dem Halving sei mit neuen Höchstständen zu rechnen, so seine Prognose. Demnach erreicht Bitcoin folglich im Oktober 2025 sein neues Allzeithoch.
Für den Kurs bedeutet das der Prognose zufolge: 100.000 Dollar noch in 2024 – und mindestens 300.000 Dollar dann gegen Ende nächsten Jahres. $300k sei dabei am unteren Ende des Spektrums, wie PlanB erläutert: Im Idealfall könnte für Bitcoin sogar eine Bewegung auf 1 Million Dollar möglich sein, bevor der Kurs schließlich eine Korrekturbewegung einleitet.
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