Bitcoin: +7,11% in einer Woche! Prognose: Allzeithoch noch vor dem Halving? Was spricht dafür – und was dagegen?
Die Bitcoin-ETFs sorgen täglich für Rekord-Zuflüsse, der Verkaufsdruck hingegen sinkt. Ein populärer Branchenbeobachter sieht BTC deshalb bereits auf ein neues Allzeithoch marschieren – und das noch vor dem Halving im April. Was spricht dafür, was dagegen?
Bitcoin: Sind ETFs wirklich so gut?
Aktuell kämpft Bitcoin (BTC) zwar an der 40.000-Dollar-Marke, kann sich nur schwer lösen. Das könnte sich allerdings bald ändern, denn: Nach einem schleppenden Start geben die Bitcoin-ETFs jetzt Vollgas. Täglich gelangen netto sage und schreibe 250 Millionen Dollar Zuflüsse in die Bitcoin ETFs.
Branchenbeobachter und Analysten sind sich einig: Die Zahlen sind absolut rekordverdächtig. Eine Viertelmilliarde Dollar, das entspricht zum derzeitigen Kurs rund 5.800 Bitcoins. Dieser Berg an BTC wandert täglich von den Märkten ab und in die ETFs. Zum Vergleich: Miner schürfen momentan rund 900 BTC pro Tag. Die Menge an verfügbaren Bitcoins wird also rasant weniger, das Asset von Tag zu Tag deutlich rarer. Die Nachfrage hingegen steigt – dadurch bewegt sich auch der Preis nach oben.
Im Idealfall entsteht nun ein bullisher Effekt, Ökonomen sprechen vom Angebotsschock: Der steigende Kurs führt zu mehr Anleger-Interesse, was wiederum zu mehr Zuflüssen führt, die den Kurs weiter anheben. Irgendwann übersteigt die Nachfrage das Angebot – und Bitcoin geht durch die Decke. Das könnte angesichts der anhaltenden Kapitalströme durch die Bitcoin-ETFs nun sogar noch vor dem Halving im April passieren.
Bitcoin: Neues Allzeithoch noch im März?
Hintergrund: Das Bitcoin-Halving gilt als eines der wichtigsten Ereignisse im Bitcoin-Ökosystem. Bei der alle vier Jahre stattfindenden Änderung wird die Menge der pro Block ausgegebenen Bitcoins halbiert – diesmal von 6.25 BTC auf 3.125 BTC. Daher auch die Bezeichnung „Halving“. Die Kryptowährung wird also schlagartig seltener, was historisch betrachtet bislang immer zu neuen Höchstständen geführt hat.
Diese Erwartungshaltung in Kombination mit den Zuflüssen durch die Bitcoin-ETFs versetzt BTC in eine vorteilhafte Position, wie beispielsweise der beliebte pseudonyme Bitcoin-Experte „Whale Panda“ kommentiert: „Die Menge der im Umlauf befindlichen Bitcoins wird in den nächsten Tagen deutlich sinken, und sobald der Preis in Bewegung gerät und das Angebot begrenzt ist… können die Dinge sehr verrückt werden“.
Verrückt, das sei für ihn nicht „1 Million Dollar pro BTC“ – sondern ein neues Allzeithoch noch vor dem Halving. Dagegen spricht nur technische Analyse: Der historischen Performance zufolge wird es Bitcoin vor dem Halving nämlich nicht gelingen, sich dauerhaft über 43.000 Dollar zu etablieren. Oder, anders formuliert: Den Charts zufolge explodiert BTC erst nach dem Halving auf neue Höchststände.
50.000 Bitcoins! LKA Sachsen beschlagnahmt Rekord-Summe BTC
Höchststände der ganz anderen Art beglücken derweil das Land Sachsen: Das dortige Landeskriminalamt hat im Rahmen von Ermittlungen gegen zwei Cyber-Kriminelle im Alter von 40 und 37 Jahren sage und schreibe 50.000 Bitcoins beschlagnahmt. Gesamtwert: mehr als 2 Milliarden Euro! Quelle der Bitcoins: der Verkauf von Raubkopien. Die Verdächtigen sollen von 2008 bis 2013 mehr als 880.000 Filme illegal über die Streaming-Webseite „movie2k.to“ vertrieben haben. Einer der beiden habe die Coins „freiwillig“ an das Bundeskriminalamt übergeben, so ein Sprecher der Behörde.
Den Männern auf die Schliche kamen die Ermittler durch umfassende Kooperation: Sowohl die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, das sächsische LKA, die Steuerfahndung des Finanzamtes Leipzip, das BKA, das FBI und eine Münchner Sicherheitsfirma waren involviert. Irre: Sachsen besitzt nun mehr Bitcoin (BTC) als El Salvador – und das, obwohl BTC in dem zentralamerikanischen Land als als Nationalwährung dient.
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