Bitcoin: -75%! Top-Trader sieht Crash auf 10.000 Dollar – Prognose: Wie wahrscheinlich ist das Horror-Szenario?
Die Bitcoin ETFs konnten den Kurs bislang nicht wirklich bewegen – im Gegenteil: Bitcoin (BTC) sieht sich seit Tagen unter Druck, musste kurzfristig sogar die 40.000-Dollar-Marke aufgeben. Ein vielzitierter Krypto-Analyst warnt nun vor einem Crash, bei dem BTC auf bis zu 10.000 Dollar fällt. Wie wahrscheinlich ist das Horror-Szenario?
Wo wird der Bitcoin in 5 Jahren sein?
Ein kurzer Sprung auf 48.625 Dollar – und seitdem geht’s nach unten: Die Bitcoin-ETFs sollten den Bitcoin-Kurs innerhalb von Wochen oder gar Tagen auf neue Höchststände katapultieren – erweisen sich nun in Bezug auf die kurzfristige Preisaktion aber doch als Nullnummer. Massive Zuflüsse stehen massiven Abflüssen gegenüber, gleichzeitig verschlechtert sich die Stimmung unter Anlegern, der Verkaufsdruck steigt. Womöglich nur ein Wachstumsschmerz – Bitcoin sieht aber dennoch Rot: -7,11% im letzten Monat, -6,14% in den vergangenen sieben Tagen.
Gegenwärtig hält sich das digitale Asset gerade so über 40.000 Dollar, fällt allerdings immer wieder darunter. Bären trieben die Kryptowährung bereits auf ein neues lokales Tief von 38.660 Dollar – und Analysten stellen weitere Rückgänge in Aussicht. Aktuell atmen die Märkte ein wenig auf: +0,12% konnte die globale Krypto-Marktkapitalisierung innerhalb der letzten 24 Stunden zulegen, sie befindet sich damit bei 1,56 Billionen Dollar.
Die meisten Kryptowährungen treten auf der Stelle, nur eine Handvoll bewegt sich nennenswert: darunter Helium Coin (HNT) mit einem Plus von satten 20,89%, IOTA (IOTA, +16,57%) oder Manta Network (MANTA, +15,44%). In die Korrektur begeben sich hingegen Injective Coin (INJ, -6,7%, Blur (BLUR, -6,75%) und Ethereum-Konkurrent Sei Coin (SEI, -5,95%, Daten von Coinmarketcap.com). Die Frage ist: Wie lange dauert die Flaute – und wie tief kann Bitcoin fallen?
Bitcoin-Prognose: Crash auf 10.000 Dollar?
Gut möglich, dass die Märkte ihren Tiefpunkt bereits erreicht haben und von hier aus die nächste Etappe aufwärts beginnen. Einen Blick in den Abgrund hingegen wagt Top-Krypto-Analyst Justin Bennett. Seine Schock-Prognose: Bitcoin auf 10.000 Dollar! Ein Absturz auf 10.000 bis 15.000 Dollar sei bei BTC weiterhin „im Bereich des Möglichen“, so der Finanz-Analyst an seine mehr als 110.000 Follower auf X (ehemals Twitter).
Bennett betont: Die Märkte würden unter „einer ganzen Reihe von systemischen Problemen“ leiden, auch die makroökonomische Situation gäbe Anlass zur Sorge. Daran würde auch das bevorstehende Bitcoin-Halving nichts ändern, so Bennett. Was man hierbei berücksichtigen sollte: Der in Aussicht gestellte Horror-Crash ist genau das – die schlimmstmögliche Entwicklung, ein Worst-Case-Szenario. Bennett steht mit seiner bearishen Schock-Prognose weitgehend alleine da: Chart-Analysten halten zwar einen Rückgang auf bis zu 30.000 Dollar für möglich – ein 75%-Absturz von $40k auf $10k gilt aber als unwahrscheinlich.
Top-Analyst Michaël van de Poppe etwa äußert sich optimistisch über das aktuelle Preisgeschehen, hält die Korrektur für „gesund“. Seiner Prognose zufolge befindet sich Bitcoin gegenwärtig in der finalen Phase der Korrektur, fällt nicht tiefer als 36.000 Dollar. Nichtsdestotrotz: Bitcoin schlägt gerne den am wenigsten erwarteten Pfad ein. Für überzeugte Bitcoin-Anleger dürfte ein Rücksetzer auf $10k ohnehin ein Geschenk sein: Woche für Woche fließen Milliarden Dollar Kapital in die Bitcoin ETFs, zudem beschert das vierte Halving Anlegern im April eine Angebotsverknappung, macht Bitcoin deutlich rarer. Beides Faktoren, die den Kurs mittel- und langfristig optimal für eine spektakuläre Erholung positionieren.
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