Bitcoin: Angriff auf 70.000 Dollar, Memecoins explodieren! Prognose: Beginnt der Bullrun – diesmal wirklich?
Bitcoin nähert sich 70.000 Dollar, Memecoins explodieren. Märkte bullish, aber zögerlich. Startet der Bullrun – oder folgt eine Korrektur?
+10,98% konnte der Bitcoin-Kurs innerhalb der letzten sieben Tage zulegen, dabei sogar ein Mehrmonats-Hoch erreichen. Das neue All-Time-High – zum Greifen nah. Die Märkte schalten zwar auf bullish, aber nur zögerlich. Memecoins explodieren derweil im dreistelligen Prozentbereich. Prognose: Ein positives Signal? Viele fragen sich: Beginnt jetzt wirklich schon der Bullrun – oder kommt’s bei Bitcoin erneut zu einer Korrektur? Was sollten Anleger wissen?
+609,55%: Memecoins KLAUS & MSTR2100 explodieren
Das erhoffte Kurs-Feuerwerk zum vierten Quartal, man erinnere sich, es gewinnt nur langsam an Fahrt. Der übermächtige Widerstand bei $68k konnte bislang nicht überwunden werden: Beim gestrigen Test traten ab 68.176 Dollar die Bären auf den Plan – die wollen sich nicht kampflos geschlagen geben. Infolge bewegt sich Bitcoin (BTC) nur in kleinen Schritten aufwärts, erreicht dabei aber attraktive Etappenziele. Immerhin: In den vergangenen sieben Tagen konnte die Krypto-Leitwährung satte 7.000 Dollar aufwerten, sich von 60.760 Dollar auf aktuell 67.390 Dollar bewegen (Daten von Coinmarketcap.com). Unmissverständlich: Bitcoin drängt gen 70.000 Dollar.
Die vorherrschende Stimmung auf den Märkten: „Gier“, wie der beliebte „Crypto Fear & Greed Index“ anzeigt. Insbesondere Memecoins spüren das Momentum: Die meist hochliquiden, im Unter-Cent-Bereich positionierten Kryptowährungen erfahren enorme Kapitalzuflüsse von Kleinanlegern. Einige Newcomer steigen dadurch im dreistelligen Prozentbereich: Memecoin „Klaus“ (KLAUS) beispielsweise kommt auf ein Wochenplus von 609,55%, konnte damit fast doppelt so viel zulegen wie der darauffolgende „MSTR2100“ (MSTR) mit +306,9%.
Auch die etablierten Memecoins profitieren von den Kurssprüngen bei Bitcoin: Der erste Memecoin seiner Art beispielsweise, Dogecoin (DOGE), ist in den letzten sieben Tagen +15,48% gestiegen, bei Shiba Inu Coin (SHIB) sind es immerhin noch +6,96%. Kurzum: Die Millionen fließen, Anleger akkumulieren in Erwartung einer Rallye – doch liegt die Menge richtig?
Bitcoin-Bull-Run: Gibt es eindeutige Signale?
Bitcoin versucht mit den Krypto-Märkten abzuheben – und hat jetzt auch das Potenzial hierfür, kommentiert etwa der pseudonyme Top-Analyst Axel Bitblaze in einer Prognose. Er weist auf die historisch enge Korrelation zwischen Bitcoin und der Marktkapitalisierung von Tether (USDT) hin, dem größten Stablecoin. „Zwischen März 2020 und November 2021 stieg die USDT [Marktkapitalisierung] um das 17-fache, während der BTC-Preis um das 16,5-fache gestiegen ist“, so der Branchenbeobachter.
Und jetzt kündigt sich eine ähnliche Entwicklung an, denn: Seit März 2024 wächst die Marktkapitalisierung von Tether (USDT) kontinuierlich. „Das deutet darauf hin, dass eine Menge Liquidität darauf wartet, in BTC und Kryptowährungen einzusteigen“, so der Chart-Experte. Hintergrund: Stablecoins werden häufig verwendet, um Bitcoin und andere Kryptowährungen zu kaufen.
Steigt nun die Marktkapitalisierung von Tether, signalisiert das potenzielle Kaufabsichten der Anleger. Nun liegt der Ball wieder bei der Kryptowährung Nummer 1, wie Krypto-Guru „Bitcoin Jack“ in einer Prognose kommentiert: „Das ist die Phase, in der BTC beschleunigen muss“. Sein Preisziel, sollte Bitcoin Gas geben: 140.000 Dollar pro BTC – ab Juni 2025.
Krypto-Steuer: Kaum ein Anleger hält sich an Vorschriften
In puncto Steuern verstehen die meisten Regierungen weltweit keinen Spaß – wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Umso verwunderlicher ein neuer Bericht der Krypto-Unternehmen Blockpit und Coincub. Die haben sich im gerade veröffentlichten „Krypto Tax Report 2024“ einmal angesehen, wie Anleger global zur Kryptowährungsbesteuerung stehen. Das Ergebnis: Insgesamt halten sich der Analyse zufolge weniger als zwei Prozent (!) aller Krypto-Anleger an Steuervorschriften!
Frühere Untersuchungen kamen sogar auf noch niedrigere Werte. Einer der Gründe laut Blockpit-Gründer und -CEO Florian Wimmer: fehlendes Wissen über Steuervorschriften. Ein Umstand, der sich mit voranschreitender Adaption bald ändern könnte: „Wir schätzen, dass die Compliance-Raten auf 50 Prozent oder mehr steigen werden, wenn die globale Durchsetzung von Steuergesetzen durch automatischen Datenaustausch großflächig möglich wird”, so Wimmer. Interessant auch: Im Schnitt zahlen Anleger weltweit einen Kryptosteuersatz von 11,12% für langfristige Gewinne und 17,3% für kurzfristige Gewinne.
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