Bitcoin: Brutale Korrektur! Top-Trader enthüllt: So geht’s mit BTC, ETH und Co. jetzt weiter
Nachdem in den vergangenen Wochen einige Analysten davon träumten, dass der Bitcoin-Kurs in den nächsten Monaten und Jahren auf 100.000 US-Dollar und mehr steigen könnte, ist jetzt erst einmal Ernüchterung angesagt. Momentan geht der Weg eher nach unten als nach oben.
Da dürften sich viele Anleger verwundert die Augen reiben: Nach dem bullishen Marsch über 30.000 Dollar sieht sich Bitcoin im Moment einer brutalen Korrektur gegenüber. Ist der Bull-Run vorbei – oder handelt es sich um einen letzten Rücksetzer vor der Kurs-Explosion?
Wird der Bitcoin wieder steigen?
Bitcoin, Ethereum und nahezu alle Altcoins der Top-100 ziehen sich gegenwärtig massiv zurück: BTC beispielsweise musste innerhalb der letzten 24 Stunden -1,89% verlorengeben, tradet mit 29.175 Dollar deutlich unter der psychologisch wichtigen 30.000-Dollar-Marke. Noch heftiger getroffen hat es Ethereum: Die Smart-Contract-Plattform kommt auf ein Minus von -5,73%, auch Binance Coin (BNB, -4,44%), Ripples XRP (-4,89%), Cardano (ADA, -6,11%) und Dogecoin (DOGE, -6,02%) fallen.
Insgesamt musste die globale Krypto-Marktkapitalisierung auf Tagesbasis seit gestern 3,52% verlorengeben – so viel wie schon lange nicht mehr. Anleger blicken mit Sorge auf den Absturz: Handelt es sich um ein bearishes Signal, das eine Trendwende markiert? Baut Bitcoin von hier aus wieder ab – ist der Kampf um 30.000 Dollar schon verloren?
Top-Trader „Kaleo“ verneint. Der beliebte pseudonyme Chart-Analyst betont bereits seit Wochen: Bitcoin befindet sich auf dem Weg zu 40.000 Dollar – der Preisbereich sei „ein Magnet“ für die Krypto-Leitwährung. Daran hält er auch jetzt noch fest. Bearishe Bitcoin-Prognosen bezeichnet er in einem aktuellen Tweet als Angstmache, kommentiert: Der Rücksetzer sei „Teil des Plans“.
Dazu zeigt der Krypto-Experte einen Bitcoin-Chart, auf dem das digitale Asset zunächst unter 29.400 Dollar sackt – nur um dann direkt im Anschluss explosiv in die entgegengesetzte Richtung zu pumpen. Kaleo ist sicher: Bitcoin steuert zwar auf ein neues Allzeithoch zu – wird es so schnell aber nicht erreichen. Seiner Prognose zufolge explodiert Bitcoin in den nächsten Monaten erneut, schafft es jedoch höchstens auf bis zu 50.000 Dollar.
Zur Erinnerung: Das derzeitige Allzeithoch, das im November 2021 erreicht wurde, befindet sich bei 68.789 Dollar (Daten von Coinmarketcap.com). Auf höhere Preise klettert BTC der Prognose nach erst im letzten Quartal 2024 oder Anfang 2025 – vermutlich im Zuge der anstehenden Bitcoin-Halbierung (Halving auf englisch). Der Trader an seine mehr als 580.000 Follower: „Seid ihr geduldig genug, um alles Weitere abzuwarten?“
75% aller Bitcoins im Gewinn: Glassnode
Entspannt abwarten – mit einer solchen Statistik kein Problem: Einer neuen Analyse des Krypto-Marktforschungsunternehmens Glassnode zufolge sind aktuell 75% aller Bitcoin-Adressen im Gewinn – die Metrik hat damit ein neues Jahreshoch erreicht. „Da der Preis sich aus der Bodenbildungszone erholt, kehren alle diese Coins in die Gewinnzone zurück“, so Glassnode. Das entspricht 6,2 Millionen BTC allein in 2023 – also mehr als 32% des gesamten Bitcoin-Bestands.
Leider wächst mit den BTC im Gewinn auch das Absturz-Risiko, denn: Anleger wollen womöglich einen Teil der angesammelten Gewinne mitnehmen. Glassnode bestätigt: „Da so viele Coins zu einem nicht realisierten Gewinn zurückkehren, wird der Anreiz, sie auszugeben und zu verkaufen, folglich steigen.“
Nichtsdestotrotz ziehen die Blockchain-Forscher ein optimistisches Fazit: Sämtliche Indikatoren seien im positiven Bereich – das deute darauf hin, „dass der Bitcoin-Bärenmarkt sehr wohl hinter uns liegen könnte“. Spannend bleibt nun, ob es Bitcoin gelingt, sich zu erholen: Scheitert BTC kurzfristig daran, 30.000 Dollar zurückzuerobern, muss das Asset womöglich auch die Unterstützung bei 29.000 Dollar verlorengeben – in dem Fall droht eine Korrektur auf 25.000 Dollar.
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