Bitcoin: Bull-Run reloaded? Warum BTC vor einer „gewaltigen Bewegung“ steht
Bitcoin demonstriert aktuell zwar Stärke, bleibt aber nach wie vor unter einem kritischen Preisniveau. Warum Analysten dennoch zuversichtlich sind und wieder Kurse von 100.000 Dollar und mehr erwarten – in unserem Überblick.
Bitcoin und die Krypto-Märkte haben ein paar wilde Wochen hinter sich – mit drastischen Abstürzen und noch drastischeren Prognosen. Die Angst unter Anlegern: auf Rekordniveau. Selbst ein neuer, mehrjähriger Bärenmarkt war im Gespräch. Langsam scheint der Bitcoin-Kurs jedoch wieder aufwärts zu tendieren.
Zwar hat es die Krypto-Leitwährung noch nicht geschafft, sich auf Wochenbasis über der wichtigen 44.000-Dollar-Marke zu etablieren. Sie befindet sich allem Anschein nach aber auf dem besten Weg dorthin. Das glaubt beispielsweise der renommierte Krypto-Trader Tone Vays.
Bitcoin auf dem Weg zu $100k?
In einer Analyse der Wochencharts kommentiert der Bitcoin-Veteran: „Das sieht gut aus.“ Bis nächste Woche rechnet er mit weiteren Anstiegen, nennt darüber hinaus die relevanten Bereiche: BTC müsse zunächst den Widerstand bei 46.500 Dollar überschreiten und sich dort halten, dann wäre ein Sprung auf 52.000 Dollar möglich.
Gelingt es Bitcoin schließlich, diesen Bereich ebenfalls zurückzuerobern, rechnet Vays mit einem Kursfeuerwerk, kommentiert: Der Bereich um 52.000 Dollar sei seine „Mondzone“. Das bedeutet: „Ich erwarte eine gewaltige Bewegung nach oben über diese Linie.“ Ein konkretes Preisziel nennt Vays zwar nicht. Er gilt diesbezüglich aber tendenziell als konservativ-zurückhaltend. Dass er in den nächsten Tagen eine „gewaltige Bewegung“ für möglich hält, lässt folglich manchen aufhorchen. Allerdings ist Vays nicht der einzige Branchenbeobachter, der die Märkte bald erwachen sieht. Auch der pseudonyme „PlanB“ hat sich diesbezüglich nun zu Wort gemeldet.
Der Niederländer gilt als einer der meistzitierten Krypto-Analysten, mehr als 1,7 Millionen Menschen folgen ihm auf Twitter. Er sagt: Zwei seiner Berechnungsmodelle (S2F und logarithmische Regression) legen nahe, dass das digitale Asset 100.000 Dollar erreichen wird – in 2023.
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Both S2F and logarithmic regression point to $100K in 2023. pic.twitter.com/NHqoRpEmUl
— PlanB (@100trillionUSD) February 14, 2022
Also dann doch – nur eben mit einem Jahr Verspätung? Das bleibt abzuwarten. Selbst wenn die Preisaktion hoffen lässt: Die geopolitische Unsicherheit könnte die Krypto-Märkte noch beschäftigen. Aktuell tradet die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung bei 43.640 Dollar und damit rund 36% unter ihrem bisherigen Allzeithoch.
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Neue Studie: So optimistisch sind Krypto-Anleger
Allen Unwägbarkeiten zum Trotz: Eine neue Analyse der Deutschen Bank verdeutlicht, wie optimistisch Krypto-Anleger bezüglich der Entwicklung der Branche sind. Ganz gleich, ob Bitcoin und Co. korrigieren oder sogar crashen: Dem „The Future of Cryptocurrencies“-Bericht zufolge möchte die Mehrheit aller Krypto-Trader und -Investoren an ihren Coins festhalten. Und zwar nach eigener Aussage selbst dann, wenn die Preise 80% fallen. Für die Studie wurden im Dezember letzten Jahres 3.250 US-Verbraucher online befragt. 680 der Umfrage-Teilnehmer waren bereits Krypto-Nutzer, 65% davon hatten in den letzten 12 Monaten zum ersten Mal Kryptowährungen gekauft. Hauptgrund für den Einstieg: die Aussicht auf Gewinne.
Erst an zweiter Stelle folgt „Neugierde“, und ein ähnlich hoher Prozentsatz gibt „Diversifizierung des Portfolios“ als Motivation an. Hinzu kommt: Mehr als 70% sagen, ihr Krypto-Engagement in den nächsten 12 Monaten noch verstärken zu wollen. Darüber hinaus wollte die Deutsche Bank wissen, wie sich der Bitcoin-Kurs künftig entwickeln könnte. Hier äußert sich ein Viertel der Befragten bullish und rechnet mit einem BTC-Preis von mehr als 110.000 Dollar bis 2027. Die Analyse stellt zudem ein Geschlechter-Gefälle fest: Männer sind in der Krypto-Branche aktuell noch wesentlich aktiver als Frauen. So haben fast 30% der befragten Männer in den letzten 12 Monaten Kryptowährungen genutzt oder gekauft. Bei den Frauen sind es hingegen nur 14%. Hier gilt, wie auch beim Preis: Da ist noch Luft nach oben.
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